Mittwoch, 1. Oktober 2014

IT-Sicherheit ist kein rein technisches Problem mehr!

Seit der zweiten Hälfte der 1990er Jahre wo die optimistische Apple-Vision die Nase vorn hatte und das „Original“ schon fast in Vergessenheit geriet, scheint sich in jüngster Zeit das Blatt wieder zu wenden. NSA, Big Data, Internet der Dinge, Industrie 4.0, Wirtschaftsspionage, Cyberkrieg und Psychopolitik – das sind die Schlagworte, die uns immer stärker an den Segnungen der totalen Vernetzung zweifeln lassen. Schliesslich werden wir damit alle überwachbar und manipulierbar. IT-Sicherheit ist deshalb kein rein technisches Problem mehr, sondern hat eine gesellschaftliche Dimension erlangt. Sie ist nicht mehr nur Garant eines reibungslosen IT-Betriebs, sondern Hüterin unserer Privatsphäre, des geistigen Eigentums, der Unverwundbarkeit unserer Infrastrukturen und damit der Sicherung zum Teil grundlegender, weil lebensnotwendiger Dienstleistungen. Am Ende geht es um nichts weniger als unsere Freiheit sowie unser seelisches und körperliches Wohlergehen.


Zeigen aber nicht Beispiele wie „Heartbleed“ oder „Shellshock“, wie verwundbar unsere vielgepriesene Internetökonomie und damit wir selbst sind? Wie steht es mit den hehren Zielen eines „Security by Design“ bei Industrie 4.0? Wird überhaupt an die Sicherheit gedacht? Welche Sicherheitsarchitekturen sind denkbar, um uns vor den potenziellen und realen Gefahren wirksam zu schützen? Was kann ich als Einzelner tun?

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