Sonntag, 9. Juni 2019

Jüngere Zuschauer finden personalisierbares Fernsehen attraktiv


• 44 Prozent der 18-39-jährigen nutzen bereits Vorschläge aus Mediatheken und von Streamingdiensten, Nur 17 Prozent nutzen Alexa, Siri & Co. für die Steuerung von TV- und Streaming-Geräten
• 55 Prozent aller Befragten wünschen sich eine Neustartfunktion für bereits laufende Sendungen und 36 Prozent eine Suche über alle Quellen: TV, Mediatheken, Streaming

Nach einer aktuellen Studie der Deutschen T-Plattform, nutzen bereits 44 Prozent der 18-39-jährigen bei der Programmauswahl Vorschläge in Mediatheken und Streamingdiensten. Fast ebenso viele wünschen sich individuelle Empfehlungen für Sendungen, Filme oder Serien, die beim Einschalten automatisch nach dem jeweils persönlichen Geschmack unterbreitet werden. Ab 50+ jährige wünschen sich im Schnitt nur 15 Prozent der Befragten Programminformationen im Internet und in Apps.

Einschalten und los
Im Alter von 18 bis 59 wird signifikant häufiger (77 Prozent) auf TV-Sendern, in Mediatheken oder Streaming-Diensten gezielt nach Inhalten, die gefallen könnten, gesucht. Bei der Generation „60+“ sind es 59 Prozent.

Die Jüngeren (18-39-Jahre) handeln gerne; getreu dem Motto „Mal schauen, was so läuft“ und zappen signifikant häufiger. 58 Prozent davon kreuz quer durch die Angebote, bis Sie etwas gefunden haben (40-74-jährige: 38 Prozent).

Alexa, Siri & Co. spielen noch keine grosse Rolle für die Steuerung
Über alle Altersgruppen hinweg spielen Sprachassistenten bislang keine grosse Rolle beim Videokonsum. Nur 17 Prozent der Befragten nutzen zumindest gelegentlich Alexa, Siri & Co. für die Steuerung ihrer TV- und Streaming-Geräte. 69 Prozent haben Bedenken bezüglich des Schutzes ihrer Daten, 66 Prozent halten die Bedienung per Sprache noch für zu umständlich und ungenau, und für 56 Prozent der Befragten bietet „Voice Control“ im Vergleich zur Fernbedienung zu wenig Funktionen. Die Mehrzahl der Befragten (57 Prozent) ist der Ansicht, dass Spracheingabe die Fernbedienung nicht ersetzen wird. Immerhin meinen 62 Prozent, dass sich Sprachsteuerung gut für Basisfunktionen wie „Start“, „Stop“ oder „Umschalten“ von Sendern eignet.

Für Andre Prahl, Vorstandsvorsitzender der Deutschen TV-Plattform, zeigt die Studie, dass personalisierbares Fernsehen und Empfehlungssysteme gerade für jüngere Zuschauer zunehmend wichtiger werden.

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