Freitag, 20. März 2020

Home Office, Streaming, Shopping und Fake News

Plötzlich spielt sich das ganze Leben online ab. Nie zuvor waren die vernetzte Welt und die Möglichkeit, online zu kommunizieren, Kontakte zu knüpfen, zu arbeiten und Geschäfte zu tätigen, so präsent und entscheidend wie heute. Auch wenn dieses neue Vermögen auf den ersten Blick beeindruckend erscheint, muss man sich der Realität stellen: Egal wo wir Menschen uns aufhalten, die Cyberkriminalität ist nicht weit entfernt. Denn wenn sich die Gelegenheit bietet, eine bestimmte Situation auszunutzen und Menschen dazu zu verleiten, persönliche Daten preiszugeben oder Überweisungen zu tätigen, kann man davon ausgehen, dass Cyberkriminelle nicht weit entfernt sind. So gab es bereits Beispiele für Schadprogramme mit Coronavirus- bzw. COVID-Bezug, die sich das Virus zu Nutze machen: bösartige Dateien wurden in Dokumenten versteckt, die vermeintlich in Zusammenhang mit der Krankheit stehen. Die Möglichkeiten, in der aktuellen Lage die Online-Sicherheit der Nutzer zu gefährden, sind damit allerdings noch nicht erschöpft.

Streaming
Am kommenden Wochenende wird es wahrscheinlich das höchste Streaming-Aufkommen aller Zeiten geben, da Millionen von Menschen, die normalerweise in Bars und Restaurants unterwegs sind, Zuhause bleiben. Das wird die Streaming-Dienste stark belasten und die Bereitstellung von Inhalten verlangsamen, was wiederum dazu führen wird, dass Menschen nach alternativen Möglichkeiten suchen, auf Online-Inhalte zuzugreifen. Wenn Nutzer sich allerdings von den sicheren Portalen der bevorzugten legitimen Streaming-Dienste für Filme, Spiele und andere Inhalte abwenden und nach Alternativen suchen, spielen sie Cyberkriminellen in die Hände. Die Folge: die Öffentlichkeit wird anfällig für Angriffe. So verlockend auch alternative Content-Quellen zu sein scheinen, rät Kaspersky Nutzern, geduldig zu sein, sich an vertrauenswürdige Streaming-Quellen zu halten und die folgenden Tipps zu beachten: 

  • An vertrauenswürdige Quellen halten, zum Beispiel an Dienste, für die ein Abonnement besteht; bei zufällig gefundenen Quellen sollte auf die URL-Adresse und die richtige Schreibweise des Unternehmens geachtet werden, bevor ein Link angeklickt oder etwas heruntergeladen wird.  Gefälschte Websites können täuschend echt aussehen, aber es gibt Anomalien, die bei der Erkennung dieser helfen können.
  • Auf die Erweiterung der heruntergeladenen Datei achten. Werden Episoden von Fernsehsendungen heruntergeladen, darf die Datei nicht mit .exe enden.

Quelle: Kaspersky-Aktuell

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