Donnerstag, 10. August 2023

Nur ein bisschen Blut

Das Start-up Unternehmen Wellabe aus München. überprüfte in bisher mehr als 50 Firmen die Gesundheit der Angestellten.

    Das Unternehmen Wellabe wurde 2016 vom gelernten Versicherungskaufmann, Michale Theodossiou, mit dem Informatiker Sebastian Dünnebeil gegründet. Viele Arbeitnehmer gehen selten zum Arzt. Dadurch komme es vor, dass potenziell chronische Krankheiten wie Rückenschmerzen, Diabetes oder Depressionen nicht rechtzeitig erkannt werden. Zudem soll jeder Berufstätige, während der gesamten Arbeits- oder Dienstzeit Zugang zu seinen wichtigsten Gesundheitsdaten haben. 


    Mit den Wellabe durchgeführten Messungen geht es vor allem um Prävention. Potenzielle Krankheiten sollen früh erkannt werden, damit die Kosten später nicht grösser werden. Der Ansatz des Start-ups spiegelt ein eher technisches Verständnis vom menschlichen Körper wider. Untersucht wird, was messbar und in einer App darstellbar ist.


    Bei Videokonsultation kann ein Arzt zugeschaltet werden, der offene Fragen klärt und gegebenenfalls einen Besuch beim Facharzt empfiehlt. Die Untersuchung kostet jeweils rund 100 Euro. Das Testergebnis, der Gesundheitsdaten, können die Teilnehmer in einer App einsehen. "Wellabe darf die Gesundheitsdaten sammeln, wenn jeder Arbeitnehmer aufgeklärt wird und zustimmt hat.“


    Die Medizinproduktzertifizierung und die Datenschutz-Grundverordnung stellten hohe Anforderungen. Der TÜV zertifiziere, dass das Start-up die Regeln einhalte.


    Geplant ist ab Herbst 2023 es auch auf die Rentner und Senioren anzubieten.

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