Donnerstag, 22. August 2024

CH Beichtstuhl mit künstlicher Intelligenz (KI)

Die Peterskapelle Luzern startet ein neues KI-Kunstprojekt: «Deus in machina» lädt zu Diskussionen über Künstliche Intelligenz und Spiritualität ein. Das Immersive Realities Center entwickelte dafür eine KI-gestützte Jesus-Darstellung. 


Wie ist es, mit einem Avatar zu sprechen? Ein Selbstversuch mit Kommentaren aus theologisch-ethischer Sicht. Wer in den nächsten Wochen den Beichtstuhl der Peterskapelle in Luzern besucht, wird überrascht sein: Dort erwartet die Besucherinnen und Besucher eine spirituelle Künstliche Intelligenz (KI), mit der sie gesprochene Dialoge führen können. Dabei erscheint ihnen als Hologramm das Gesicht einer Jesus-Darstellung, das sich beim Sprechen bewegt. Interessierte können sich mit dieser digitalen Figur in Einzelgesprächen über alle möglichen Fragen austauschen.


Bildquelle: Katolische Kirche Luzern

Das neue Kunstprojekt "Deus in Machina", der Katholishen Kirche Luzern steht ab 23. August zur Verfügung. Entwickelt wurde es in enger Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern, Informatik. Mit dem Projekt möchte die Peterskapelle die Kirche der heutigen Welt näher bringen und eine Brücke zwischen Tradition und Moderne schlagen, dies geschieht anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums der Schweizerischen St. Lukasgesellschaft für Kunst und Kirche.


Ein Vorab-Einblick, erlaubt der Bloggerin G Bonin, Hochschule Luzern Informatikden, spirituellen Avatar zu testen. Daher hält sie sich an einem Selbstversuch grundsätzliche Empfehlungen im Umgang mit sprachgenerierender KI. Sie achtet beispielsweise darauf, ob die KI Informationen erfindet Eine künstliche Intelligenz beruht auf Algorithmen. Sie wurde durch maschinelles Lernen entwickelt. Sie verfügt über keine soziale oder emotionale Intelligenz und hat keine moralische Fähigkeit. Die KI hat für die Bloggerin erreicht, was die Peterskapelle mit ihrem Kunstprojekt will: Aufregen und anregen.


Tag der offenen Tür: Mitwoch, 30. Oktober 2024, von 17 bis 18:30 Uhr.


Besucherinnen und Besucher können Hard- und Software ausprobieren. Sie erfahren mehr über aktuelle Forschungsprojekte der Hochschule Luzern, Informatik

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