Die entwickelte Softwartechnik AORTA, wurde von den Forschenden der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) entwickelt. Rettungskräfte könnten sicherer und schneller, zu ihrem Einsatzort gelangen. Die Überlebenschancen von Schwerverletzten verbessert sich bis zu 40 Prozent.
Verkehrsteilnehmer erhalten beispielsweise über ihr Handy oder ein Navigationssystem die AORTA-Information, dass ein Einsatzfahrzeug naht. Diese Information trifft frühzeitig beim Empfänger ein, bevor ein Martinshorn zu hören ist. Aufgrund dieser Information können Autofahrende rechtzeitig zur Seite fahren. Fahrzeug die über ein Park-Assistenzsystem verfügt werden mit dem autonom fahrende Fahrzeuge ganz automatisch zur Seite gefahren. Zeitgleich bekommen die Rettungswagen-Fahrer im Einsatzfahrzeug, digital die Spur angezeigt, die für sie freigehalten wird. Das von den Forschenden entwickelte Softwaresystem, AORTA trifft durch eine Künstliche Intelligenz bestimmte Fahrentscheidungen.
Das Projekt wurde seit Januar 2021 bis Dezember 2024 durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) mit 4,26 Millionen Euro unterstützt Testweise wurde ein Rettungswagen, in Kaiserslautern mit einer Kamera und Sensortechnik ausgestattet. Damit konnten Fahrmanöver entlang einer Einsatzroute analysiert werden. Dass die Technik funktioniert, bewiesen die Tests eindrucksvoll.
Technik soll nicht in der Schublade verschwinden
Das Know-how steht und es wurde eine umfangreiche und leistungsstarke Software entwickelt. Entscheidend ist der Einbau der Software der Fahrzeughersteller, in ihre Fahrzeuge. Onlinedienste wie Google Maps, können den Service bei sich integrieren.
Ein erster Schritt, wäre die Entwicklung einer App, die sich jeder herunterladen kann. Dies liesse sich, so schätzt Professor Naim Bajcinca, Leiter des Lehrstuhls für Mechatronik, innerhalb von etwa zwei Jahren realisieren.
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