Freitag, 21. Februar 2025

Volle Mülleimer schlagen Alarm

In Hürth/D sollen künftig die 900 öffentlichen Mülleimer, die in der Stadt an das Internet der Dinge (IoT) verbunden sein. Sie melden wenn sie einen bestimmten Füllstand erreicht haben. Aus allen Meldungen errechnet eine KI-gestützte Software den optimalen Weg für das Fahrzeug, mit dem der Müll abtransportiert wird.


Durch die Dynamisierung der bislang festen Route werden Leerfahrten vermieden, was rund 20 Prozent Kosten einspart und die CO2-Emissionen um etwa 30 Prozent verringert. 100 Mülleimer sind bereits IoT-fähig, weitere 150 sollen in Kürze hinzukommen. Mülleimer nehmen Kontakt zur Zentrale über "Long Range Wide Area Networks" (LoRa) auf. Dies ist ein Kommunikationssystem, das über relativ kurze Entfernungen funktioniert: zwei Kilometer innerhalb von Städten und 40 Kilometer auf dem Land. Die Füllstandsmeldungen werden an strategisch sogenannte "LoRa-Gateways" gesendet, welcher die Füllstände paketweise an die Zentrale übermitteln. Die Batterien der intelligenten Mülleimer sollen mehrere Jahre lang halten. Der Funkstandard LoRa wurde speziell für das IoT entwickelt. Schätzungen zufolge sind weltweit bereits weit über zehn Mrd. IoT-Geräte im Einsatz, vor allem in der Industrie.


Es gibt jedoch schon Städte

in denen Mülleimer mit Sensoren ausgestattet sind. Diese melden sich  automatisch bei den Entsorgungsunternehmen, wenn der Mülleimer voll ist.

* Kopenhagen, Dänemark

* Amsterdam, Niederlande: 

* Singapur, Stadtstaat

* Basel, Schweiz

In Basel gibt es eine Reihe von Initiativen und Projekten, die sich mit der Digitalisierung der Abfallwirtschaft beschäftigen.


Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies nicht die Regel ist. In den meisten Städten sind die Bürger oder die Entsorgungsunternehmen dafür verantwortlich, die Abholung von Müll zu organisieren. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen