Dienstag, 26. Januar 2016

Läutet das „Internet der Dinge“ das Ende von Sicherheit und Datenschutz ein?

Heute gibt es selbst in der Ehe-Hygiene den Vibrator oder den Schwangerschaftstest welcher mit Bluetooth-Anbindung und eigener Smartphone-App. Fast alles kommt inzwischen mit einer eigenen App, für das Smartphone oder die Smartwatch und/oder Internet-Anbindung auf den Markt. Wo bleibt aber die Sicherheit bei der Entwicklung bei aktuellen Neuerscheinungen? Priorität stellt eher das schicke Design und „Time-to-Market“. Bei der Diskussion um die Sicherheit smarter Geräte wird, der eigentliche Wald vor lauter Geräten oft übersehen. Der Missbrauch smarter Endgeräte als Einfallstor ins Firmennetz sollten daher nicht unterschätzt werden. Die eigentliche Verarbeitung findet meist im „Backend“ statt, im klassischen Rechenzentrums-/Cloud-Umfeld also.

Als Backend wird der Teil eines IT-Systems bezeichnet,
der sich mit der Datenverarbeitung imHintergrund beschäftigt – der Data Layer
 Der Begriff dient der Unterteilung bei komplexeren Softwarestrukturen.

Die Backends werden als „Anhängsel“ des Endgeräts wahrgenommen, oft werden solche Umgebungen weder unter Sicherheitsprinzipien entwickelt, noch werden sie regelmässig geprüft. Was aus Sicherheitssicht wie der personalisierte Albtraum klingt, ist für Cyberkriminelle geradezu das Paradies.

Lässt sich – unter Einhaltung des Datenschutzes – Sicherheit überhaupt noch gewährleisten? Oder läuten das Internet der Dinge und die allgegenwärtige Vernetzung unweigerlich das Ende des Datenschutzes ein?

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