Mittwoch, 1. November 2017

Schweiz IP-Telefonie: Partnerschaft für die Erschliessung der Alpwirtschaften und SAC Hütten

Mit dem Wechsel von der herkömmlichen Festnetztelefonie (Analog) hin zur IP-Telefonie (Internet Protokoll) stehen auch die Alpbetriebe und SAC-Hütten in der Schweiz vor dem Schritt in das digitale Kommunikationszeitalter. Ab dem Umstellungszeitpunkt von der analogen auf die digitale Technologie steht die Fernspeisung der herkömmlichen Telefonleitung mit Strom nicht mehr zur Verfügung. Der IP-Telefonanschluss benötigt einen Router, welcher eine lokale Stromversorgung braucht. Diese ist nicht Gegenstand des Telekom-Grundversorgungsauftrages.

Kooperation zwischen dem SAC, SAV und Swisscom: Die Alpenverbände regeln die Stromversorgung, Swisscom sorgt für die IP-Telefonie. Für Alpbetriebe und SAC-Hütten an abgelegenen Standorten ist es wichtig, auch Grundversorgungsprodukte nutzen zu können. Die Swisscom ging für diesen Zweck eine Kooperation mit dem Schweizerischen Alpenclub (SAC) und dem Schweizerischen Alpwirtschaftlichen Verband (SAV) ein. Im Rahmen dieses zweckgebundenen Engagements leistet die Swisscom einen einmaligen finanziellen Beitrag und sorgt dabei für die Umstellung der Alpbetriebe und SAC-Hütten auf die IP-Technologie. Die Alpenverbände SAC und SAV koordinieren dabei die Bedürfnisabklärung der Alpbetriebe und SAC-Hütten in Bezug auf die lokale Stromversorgung anhand eines festgelegten Kriterienkataloges und koordinieren die Umsetzung der dazu notwendigen Massnahmen. 

Die von der IP-Umstellung betroffenen Alpwirtschaftsbetriebe, an abgelegenen Standorten ohne Stromversorgung, können sich beim SAV melden, um Unterstützung bezüglich der Umstellung auf die IP-Telefonie zu beantragen. Der SAC macht seinerseits eine Umfrage bei seinen Hütten, um deren Bedürfnisse im Detail abzuklären.


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