Samstag, 6. Januar 2018

Bis 2020 wird die Hälfte, TV- und Video-Konsum, mobil sehen

Die Ergebnis des 8. ConsumerLab TV- und Medienreports von Ericsson sagt, dass 50 Prozent des TV- und Videokonsums wird 2020 auf mobilen Bildschirmen stattfinden. Das On-Demand-Fernsehen für abrufbarer Fernseheninhalte wird bis 2020 weiterwachsen, auf fast 50 Prozent. Die Nutzung von mobilen Endgeräten (Tablets, Smartphones, Laptops) ist verglichen mit 2010 bis 2017 um 85 Prozent gewachsen. Auch Virtual Reality (VR) wird sich auch immer mehr in Richtung Mainstream entwickeln. 2020 wird bereits jeder Dritte die virtuelle Realität nutzen.

Endverbraucher konsumieren nicht nur Videoinhalte, es wird sich auch die Nutzungsgewohnheiten ändern. Erstmals wurde 2017 auch das Interesse an VR beim Medienkonsum untersucht - mit beeindruckenden Ergebnissen. Es bestätigt sich, dass VR hat das Potenzial hat. Menschen mit einem tiefergehenden und persönlicheren Medienerlebnis wird es weltweit zusammenzubringen und schafft einen komplementären Medienkonsum. Zudem wird die Kundenerwartungen an mobiles Fernsehen und On-Demand kontinuierlich steigen. Deshalb muss sich die Fernseh- und Medienindustrie auf personalisierte Dienste in bestmöglicher Qualität konzentrieren. 

TV- und Video-Konsum wird weiter steigen 
Mit 30 Stunden pro Woche verbringen die Menschen so viel Zeit mit Fernsehen und Videoinhalten wie noch nie zuvor. Fast 60 Prozent der Zuschauer bevorzugen On-Demand-Inhalte anstatt reguläre Fernsehprogramme. Das bedeutet einen Anstieg von etwa 50 Prozent seit 2010. Die durchschnittliche Anzahl genutzter On-Demand-Dienste pro Person stieg von 1,6 im Jahr 2012 auf 3,8 Dienste im Jahr 2017. Zwei von fünf Konsumenten bezahlen bereits heute für On-Demand-Fernsehen und Videodienste. Fast ein Drittel (32 Prozent) gibt an, dass sie ihre Ausgaben für On-Demand-Dienste in den kommenden sechs bis 12 Monaten erhöhen werden. Die Ortsunabhängigkeit wird zu einem immer wichtigeren Faktor. Etwa 70 Prozent der Verbraucher sehen heute Videos auf ihrem Smartphone - doppelt so viele wie noch 2012. 

Bei den Jugendliche im Alter von 16 bis 19 Jahren konsumieren die meisten, Inhalte fast 60 Prozent über mobile Endgeräte. 33 Stunden pro Woche, das sind knapp zehn Stunden mehr als 2010. Auffinden von Inhalten ist aber immer noch eine Herausforderung. Die Ergebnisse der Studie zeigte, dass sich die durchschnittlich aufgebrachte Zeit für die Suche von Inhalten auf fast eine Stunde täglich erhöht hat, 13 Prozent mehr als letztes Jahr. Gleichzeitig haben die Konsumenten mehr Zugriff auf Fernseh- und Videodienste als jemals zuvor. Konsumenten glauben, dass sie sich zukünftig in der schieren Menge an verfügbaren Inhalten überhaupt nicht mehr zurechtfinden werden. 70 Prozent wünschen sich eine universelle Suche für alle Fernseh- und Videoangebote.

VR Erfahrungen werden wichtig 
Die soziale und immersive Qualität der VR-Technologie gibt dem Fernseherlebnis eine neue und nützliche Dimension.  Wenn sich ein Drittel Konsumenten immer stärker für VR interessieren, werden sich einige Dinge verändern müssen. Knapp 55 Prozent der Konsumenten, die einen Kauf von VR-Geräten planen, wünschen sich günstigere Headsets und knapp die Hälfte ist der Meinung, dass es mehr verfügbare immersive Inhalte geben sollte. Ein Drittel wäre mehr an VR interessiert, wenn sie ein VR-Paket ihres Fernseh- und Videoanbieters bekämen. 

Fast ein Viertel der befragten Konsumenten gibt an, dass sie bereits heute Zugang zu einem 4K UHD TV-Gerät haben und ein weiteres Drittel plant eine Anschaffung. 

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