Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sind Navigations-Apps oftmals keine Hilfe, weil Informationen zur Barrierefreiheit fehlen. Zwei Projekte von Forschenden der Universität Zürich arbeiten an Lösungen.
Die Trittligasse in der Zürcher Altstadt: Die Treppe ist zwar in Plänen verzeichnet, nicht aber der hohe Bordstein bei der Rampe. Kennt man Situation vor Ort nicht, gibt es kaum eine Möglichkeit, einen Hindernisfreien Weg im Voraus zu planen. Denn die bekannten Navigations-Apps wie Google Maps enthalten keine Informationen zur Barrierfreiheit.
In einem gemeinsamen Projekt der UZH und der Stadt Zürich, ZuriACT, haben in den vergangenen Monaten Freiwillige über 9100 Merkmale über Hindernisse allein im Zürcher Stadtkreis 1 erfasst. Daraus soll nun in einem Folgeprojekt eine laufend aktualisierte Datenbank mit Informationen zur Barrierefreiheit erstellt werden.
(1) Virtuelles Crowdsourcing ist eine Methode, bei der Aufgaben, Projekte oder Problemlösungen an eine grosse Gruppe von Personen über das Internet ausgelagert werden.
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