Donnerstag, 13. Oktober 2022

CH; Bericht über den digitalen Wandel im Service public

Ein leistungsfähiger Service public bleibt auch in einer digitalen Schweiz eine zentrale Voraussetzung für die Lebensqualität der Bevölkerung. Für die Teilhabe braucht es eine gute Telekom-Infrastruktur und einen verbesserten Zugang zu Daten.


Der Bericht "Digitaler Service Public" zeigt die Herausforderungen auf, die die Digitalisierung für den Service public mit sich bringt. Der Schweizerische Bundesrat hat bereits früher erkannt, dass die soziale und wirtschaftliche Teilhabe im digitalen Raum auf einer effizienten, erschwinglichen und zuverlässigen Hochbreitbandinfrastruktur basiert. Da die Telekommunikationsinfrastruktur das Rückgrat der Digitalisierung bildet, hat der Bundesrat schon Massnahmen festgelegt. Daher soll ab 1. Januar 2024 ein Internetzugang von 80 Mbit/s das bisherige Grundversorgungsangebot von 10 Mbit/s ergänzen. Zudem ist eine Hochbreitbandstrategie für die Schweiz in Vorbereitung.


Der Staat hat sicherzustellen, dass unter klar festgelegten Bedingungen verschiedene Akteure Zugriff auf eine Daten-Infrastruktur haben, um so neue Angebote entwickeln zu können. Damit erweitert sich die Vorstellung von Service public im digitalen Zeitalter.


Eindeutige Identifikation

Eine weitere Dienstleistung mit Grundversorgungs-charakter ist ein staatlich anerkannter elektronischer Identitätsnachweis (E-ID), der die eindeutige Identifikation einer Person für Behörden- wie Privatgeschäfte ermöglicht. 


Der Bundesrat vertritt die Ansicht, dass für die konkrete Ausgestaltung und Weiterentwicklung des Service public in erster Linie massgeschneiderte Lösungen je nach Sektor zu suchen sind.






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