Dienstag, 11. Oktober 2016

Vom autonomen Fotoapparat zur vernetzten Camera.


Wurden vor Jahren noch in den Marktanalysen die Kameras pro Haushalt erfasst, so besitzen heute bereits rund dreiviertel der Bevölkerung ein Smartphone mit integrierter, voll vernetzter Kamera. Der Trend zur Vernetzung von Geräten und Maschinen, das Internet of Things (IoT), hat auch in der Kameraindustrie tiefgreifende Umwälzungen ausgelöst. Auch wenn die Kameras immer intelligenter und ihre Kommunikationsmöglichkeiten immer umfangreicher werden, bleiben die Schnittstellen zum Smartphone entscheidend. Das gilt nicht nur für die Nutzung von Funktionserweiterungen, sondern auch für die Fernsteuerung der immer leistungsstärkeren Aufnahmesysteme. Sogar professionelles Zubehör, wie beispielsweise mobile Studioblitzgeräte, nutzen Smartphones und entsprechende Apps zur komfortablen Einstellung und synchronisieren die Auslösung der Geräte. Die grösseren Displays der Mobilgeräte wie Smartphones und Tablets erleichtern die Ausschnittwahl und damit auch die Fernsteuerung der Kamerasysteme und werden zu externen Zweitdisplays der Kameras. 

Die Aufnahmesysteme haben ein Niveau erreicht, das es Anwendern fast unmöglich macht, ein  technisch mangelhaftes Foto als Ergebnis zu erhalten. Das hat die Kamerahersteller dazu gebracht, den Fokus auf neue, bisher kaum für möglich gehaltene Erweiterungen der Fotografie zu legen.

Das Pixelrennen der Kamerahersteller wird auch in diesem Jahr erneut aufflammen. Die neue Trendthemen wie die Vernetzung, VR und AR, werden zusätzlich beherrschende Themen.

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