Die Tunnelbohrmaschinen (TBM) Wilma und Olga sind die letzten beiden der neun Tunnelbohrmaschinen, die beim Bau des Brenner Basistunnels (BBT) zum Einsatz kommen. Wilma wird die Weströhre des Brenner Basistunnels in Richtung Norden auffahren, ihre „Zwillingsschwester“ Olga hingegen die Oströhre in derselben Richtung. Beide Tunnelbohrmaschinen werden eine Strecke von rund 7,5 km in Richtung Innsbruck vortreiben.
Der Aufbau von Tunnelbohrmaschinen ist eine Wissenschaft für sich. Nach der Werksabnahme beim Hersteller wird jede Maschine zur Baustelle transportiert. Die Montage dieser „Riesenbohrer“ ist herausfordernd und erfolgt in einer dafür extra angefertigten Kaverne mit bis zu 20 Meter Höhe. Ein Team aus erfahrenen Service-Spezialisten, darunter Techniker, Elektriker, Schlosser, Schweißer, Vermesser oder Hydrauliker, arbeitet im Schichtbetrieb rund um die Uhr. Der Zusammenbau der TBM bis zur Inbetriebnahme dauert bis zu 15 Monate. Die Inbetriebnahme des Jahrhundertprojekts ist das Hauptziel, und kommt Stück für Stück immer näher. Der BBT steht im Mittelpunkt der europäischen Verkehrspolitik, die ein durchgängiges, effizientes und nachhaltiges Verkehrsnetz zum Ziel hat.
Die BBT SE und die ARGE, bestehend aus Porr Bau GmbH, Marti GmbH Austria und Marti Tunnel AG Schweiz,
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