Donnerstag, 16. September 2021

6G als Nachfolder von 5G, aber ...

Noch wünschen mobile HandyNutzer eine gute Netzabdeckung beim 5G-Empfang. Zum Nachfolger 6G gibt es immer mehr Einzelheiten. Zum Beispiel Datenrate sollen bis zu 400 Gigabit pro pro Sekunde möglich sein. Chinesische Forscher halten gar bis zu 1 TB/s für möglich. Bei 6G wären das ca. 10.000 MB pro Sekunde. Bei 5G sind es 10 Gbit/s. Der Konzern LG Electronics hatte in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut im August 2021 einen ersten Erfolg bei der Entwicklung der erfolgreiche Übertragung von Daten im Terahertz-Bereich. 

Was soll 6G?

5G ist vielen wohl vorerst schnell genug. Durch 6G könnte ein Ärzt ferngesteuert eine Operation durchführen. Aber auch "Telepresence" sollen virtuellen Gesundheitsüberwachung per AI möglich sein. Unter AI versteht man Artificial Intelligence (AI) oder  künstliche Intelligenz (KI), als Teilgebiet der Informatik. Damit sollen die Aspekte des menschlichen Denkens und Handelns mit Computern nachgebildet werden.


Der erste 6G Wireless Summit fand bereits 2019 in Finnland, mit 21 weiteren Unternehmen, das Entwicklungsprojekt „Hexa-X“ statt. Dabei waren die Netzbetreiber wie Telefónica und Orange, aber auch Atos, Siemens, Intel und nicht zuletzt Apple. Huawei fehlte, ist aber mit dem China Research Institut in China dabei. Bis 2025 ist die Festlegung des 6G-Standards geplant, der von einer Arbeitsgruppe der „Next G Alliance“ festgelegt werden soll. Mit einer  Markteinführung wird 2030 gerechnet.


Nachteil

Der Nachteil ist im Moment die geringe Reichweite und wird vorerst zu vielen Problemen führen. Nicht zuletzt im Bereich der Netzwerkbetreiber und bei den regulatorischen Vorgaben. Der Energieverbrauch und die Hitzeentwicklung der Komponenten gelten als Hürde.


Wie die Umsetzung von 6G einmal aussehen wird, steht aber noch gar nicht fest. Seit 2019 forscht der Staat China im Bereich 6G. Die Weltmacht hat bereits einen ersten Test-Satelitten in den Weltraum gesendet, der unter anderem 6G-Technologie testen soll. Die deutsche Bundesregierung hat eine Forschungsinitiative gestartet. Bis 2025 sollen für Bildung und Forschung insgesamt 700 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Ein weiteres Förderprojekt gibt es in Bayern.

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