Dienstag, 7. September 2021

Startup möchte ein Flugtaxi für den Privatgebrauch anbieten.

Während DHL und Amazon ihre Drohnenprogramme einstellten, verkündete die Google-Holding Alphabet, den weltweit grössten Drohnen-Lieferservice für Privatkunden zu betreiben. Das Tochterunternehmen Wing hat in Australien die Schwelle von 100’000 Flügen geknackt.


Drohnen als Transportmittel für Waren und Personen dürften weiter an Bedeutung gewinnen. Eines der derzeit relevantesten Anwendungsfelder ist die Lieferung medizinischer Güter. Aktuell werden beispielsweise Technologiepartner für routinemässige Drohnenlieferungen in der Demokratischen Republik Kongo gesucht. Investoren versprechen sich eine Rekordsumme von 4,3 Milliarden US-Dollar für Start-ups von Flugtaxi.


Flugtaxi für den Privatgebrauch 

Das Personal Air Taxi iFly soll eine einzelne Person transportieren können die per App gesteuert werden, ohne dass der Passagier über Pilotenkenntnisse verfügen muss.




Next UAS ist dabei, eine Genehmigung für das Fliegen von iFly ohne Pilotenlizenz zu erhalten. Es plant, dies zu tun, indem es von der FAA als angetriebenes Ultraleichtflugzeug registriert wird. Dies bedeutet jedoch auch, dass das Flugzeug unter 115 Kilogramm (254 Pfund) wiegen und maximal 55 Knoten (64 mph oder 102 km/h) erreichen muss. Ausserdem wäre seine Reichweite extrem eingeschränkt, da die FAA Batterien als Teil der Flugzeugzelle und damit der Gewichtsbeschränkung zählt. Und die Leute werden es nicht über besiedelte Gebiete fliegen können. Daher wird iFly nur für Einzelflüge über unbewohnte Gebiete zu einem nur wenige Kilometer entfernten Ziel verwendet.


Dennoch hat das Unternehmen die Flugfähigkeiten von iFly bereits mit einem Prototyp im Massstab 1:3 demonstriert und die Lizenz für die weitere Vorgehensweise erworben. Es sucht derzeit nach Investoren, um dieses Projekt auf die nächste Stufe zu heben. Derzeit ist Next UAS auf der Suche nach Geldgebern für die weitere Finanzierung.




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