Freitag, 19. Dezember 2014

Morsetelegrafie wird immaterielles Kulturerbe

Eine gute Nachricht für die Gemeinschaft der Funkamateure: Die Morsetelegrafie ist in der ersten Auswahlrunde in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen worden. Das Expertenkomitee würdigte damit den Vorschlag als bedeutende interkulturelle Kultur- und Kommunikationsform, die Zeit und Raum überwindet.

In dem vom Arbeitskreis Kulturerbe Morsetelegrafie (AKM), einem Zusammenschluss aus DARC e.V. sowie der Interessengruppe Kulturerbe Morsetelegrafie (IKM), verfassten Antrag ging es vor allem darum, die Kenntnisse in der Morsetelegrafie, die nach ihrer weltweiten Bedeutung als verbreitetste Langstreckenkommunikationsform des 19. und 20. Jahrhunderts heute nur noch bei Funkamateuren zu finden sind, auch für künftige Generationen zu erhalten. Positiv wurde von den Experten zudem hervorgehoben, dass die Interessengemeinschaft aus DARC e.V. und IKM international vernetzt ist.

Insgesamt wurden 27 Anträge im ersten nationalen Auswahlzyklus für das neue bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes ausgewählt. Das 2003 unterzeichnete UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes fördert und erhält in allen Weltregionen überliefertes Wissen und Können sowie Alltagskulturen. (Quelle: DARC)

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