Auf allen Ebenen, von der Europäischen Union über die nationalen Regelungen bis hin zu den Landesmediengesetzen, wird darüber beraten, ob und welche zusätzlichen Sicherungen der Netzneutralität notwendig sind. Eine ähnliche Diskussion gibt es in den USA. Die Telekommunikationsunternehmen fordern, mit dem Argument der Finanzierung des Netzausbaus, dass neben dem Best Effort Internet, in dem grundsätzlich alle Datenpakete gleich behandelt werden, spezielle Dienste möglich sein sollen. Unternehmen, die den grössten Datenverkehr verursachen (und mit den Nutzerdaten Geschäfte machen), sollen sich an den Kosten beteiligen. Dafür wird ihnen der Ausbau einer Überholspur mit gesicherter Qualität angeboten. Darüber hinaus sollen sie von sonst geltenden Volumengrenzen ausgenommen werden.
Radio definiert seinen Platz zwischen Rundfunk und Breitband
Das klassische Gerät mit UKW allein verschwindet. Immer mehr Radioempfänger bieten mehrere Technologien an, auch DAB+ , IP und teilweise auch noch UKW. So hat der Nutzer die Möglichkeit, aus einem vielseitigen Programmbouquet auszuwählen. Noch keine wirklichen Fortschritte macht DAB+ in den Smartphones, obwohl seitens des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und der Radioverbände eine entsprechende Initiative besteht. Klar ist, dass die Konkurrenzsituation für die traditionellen Radiostationen immer härter wird. Nicht nur die Programmvielfalt wächst mit den vielen Internetradios, die immer einfacher zu empfangen sind, auch reine Musikdienste wie Spotify kämpfen um die Aufmerksamkeit der Hörer.
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