Dienstag, 4. August 2015

High-Resolution-Musik: Industrie veräppelt Kunden

Hart ins Gericht ging die Pressetext Redaktion, mit einem Beitrag: Was menschliche Ohren überhaupt nicht mehr wahrnehmen können, macht Unternehmer in der Musikindustrie zu Millionären.

Viele High-Resolution-Produktionen stehen in der Kritik. High-Resolution bringt einem eigentlich nichts, wenn man nicht über ein qualitativ hochwertiges Equipment verfügt, das den Frequenzen gewachsen ist.

Experten üben scharfe Kritik, dass das High-Resolution-Format für Audiodateien - bekannt durch die exzellente Qualität mit 192 kHz, 24-bit Spektrum - gar nicht so besonders sein soll. Das menschliche Gehör nehme viele Facetten überhaupt nicht mehr wahr. Geräuschunterschiede, die gerade einmal Hunde oder Delfine hören, sind für den Menschen nicht von Bedeutung.

Kritiker sind bereits der Meinung, dass nachbearbeitete Alben, die in noch besserer Klangqualität zu hören seien sollen, bloss auf den Markt gebracht werden, um den Konsumenten zum erneuten Kauf zu bringen. Bestehende Audioaufnahmen können qualitativ nicht einfach auf ein völlig neues Level gebracht werden. Sehr oft werden einfach nur Filter angewandt, um die Aufnahme besser erscheinen zu lassen. Selbst wenn eine Studio-Aufnahme eines Liedes in der höchstmöglichen Audioqualität aufgenommen wird, können die neuesten Geräte von Samsung und Apple nicht diese Klang-Brillanz liefern. Viele Konsumenten gehen davon aus, dass ihre Geräte die hochwertigen Dateien abspielen können, doch eigentlich sind Top-Endgeräte erforderlich vor allem die angeschlossenen Lautsprecher, die diese Arbeit leisten müssen.


Doch eines ist klar: Nur wenige Menschen können so viele Frequenzen wahrnehmen, dass sich das teure High-Resolution-Format von Audiodateien überhaupt lohnt.

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