Sonntag, 2. April 2017

CeBIT 2017 / 1

Die CeBIT 2017 fand auch dieses Jahr wieder unter Ausschluss des Publikum und nur unter Fachleuten statt, obwohl die Sorge um einen Arbeitsplatzverlust gedämpft wurde. Sich weiterbilden stand im Vordergrund neben dem technischen Fortschritt. Nur die Gruppe Bundesbürger die es trifft konnten sich kein Bild machen, was ihren Arbeitsplatz verändern wird. 


Was sich an der CeBIT die Waage hielt waren die Zukunftsaussichten, bis wann was kommt. Vorgestellt wurden Produkte die den Laborzustand verlassen. Aber auch die Auswertungen von Umfragen. Gerade die Umfrage der Bitkom erwartet, dass 56 Prozent der deutschen Bundesbürger mit der Digitalisierung mehr Wohlstand erwarten dürfen. Die Ängste vor den Auswirkungen der Digitalisierung wurden geringer, je konkreter sich ein Bild abzeichnet und man sich eine Vorstellung machen kann. Dabei besteht ein Zusammenspiel zwischen Werktätigen, Fachkräften, Büroangestellten und Unternehmen. Neun von 10 Geschäftsführern und Vorstände (90%), in Unternehmen ab 20 Mitarbeitern sagen, dass sie in der Digitalisierung, für das eigene Unternehmen eine Chance sehen. Lediglich 7 Prozent sehen ein Risiko. Was für den digitalen Fortschritt ein Problem ist, ist der Mangel an Fachkräften und Mitarbeitern mit Digitalkompetenz. 54 Prozent der befragten Unternehmen haben schon heute das Problem IT-Fachkräften zu finden. Durch die Digitalisierung werden zukünftig 87% mehr IT-Fachkräfte gebracht. Unabhängig von den IT-Spezialisten werden aber 79% mehr Mitarbeiter mit Digitalkomptenz, für den Umgang mit der Anwendungssoftware, benötigt. Zur Schulung der Mitarbeiter in der Digitalkompetenz fehlen 77%. Im Moment ist es ein Problem, genügend IT-Fachkräfte zu finden.

Wer wünscht sich die Digitalisierung?
56% Befragte sind der Meinung dass, sich das Tempo zur Digitalisierung erhöht um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Geschwindigkeit, wird von den 14- 29 jährigen zu 65 Prozent gefordert. An zweiter Stelle sind die bis 50 jährigen mit 60%. Dritter Platz geht an die bis 65 jährigen und der vierte Platz mit 42% an die über 65 jährigen. Im Mittelpunkt der Digitalisierung stehen Wirtschaft und Verbraucher auf der gleichen Ebene, sich vor Hackern und anderen Angreifern zu stützen, aber auch die Privatsphäre der Bürger zu garantieren.

Roboter als Kollege?
Die Unternehmen in Deutschland schätzen die Bedeutung von Robotik und künstlicher Intelligenz für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung hoch ein, sind aber unsicher, wenn es um die Akzeptanz von klugen Robotern als Kollegen geht.


„Die Frage ist nicht, ob man an der Digitalisierung teilnimmt oder nicht.
Die Frage ist, ob man diesen Trend nutzt
und das Beste an Mehrwert herauszieht.“
(Zitat: SAP/D, Dr. Daniel Holz)

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