Schon jetzt gibt es immer mehr Autos,
die zumindest per Bluetooth mit Smartphone oder Tablet kommunizieren
können, in Zukunft werden zunehmend die Fahrzeuge selbst internetfähig
sein. Für das Auto kommen mobile Betriebssysteme zum Einsatz die für den
der Kunden ebenso Datenpakete kaufen wird, wie für Smartphones oder
Tablets. Doch damit drohen auch wie von anderen Computersystemen
bekannte Hacker-Risiken - mit neuen Möglichkeiten, was Angreifer alles
anstellen können.
"Hacker könnten potenziell in der Lage sein,
Audio-Features zu beeinflussen, die Zündung des Fahrzeugs zu
deaktivieren, Bremssysteme zu überbrücken und die Software mit Trojanern
und Viren zu infizieren", so IEEE-Mitglied Kevin Curran,
Informatikprofessor an der University of Ulster. Experten warnen schon
seit Längerem, dass Autos der Schutz vor Hackern fehlt. Auch Curran
ortet Handlungsbedarf und mahnt Hersteller, Netzwerke in Fahrzeugen
mittels Firewalls zu trennen - damit bei Hacks in einem System andere
nicht so leicht mit betroffen werden können.
Von Hacker-Risiken
einmal abgesehen sieht das IEEE in Internet im Auto aber eigentlich eine
Chance auf mehr Verkehrssicherheit, insbesondere, weil Fahrzeuge
zunehmend Daten miteinander austauschen können.
Konsumenten
werden immer mehr auf automatische Assistenzsysteme verlassen und diesen
zunehmend vertrauen, was nach Einschätzung des IEEE wiederum die
Annahme von vollautonomen, fahrerlosen Autos begünstigen wird. Diese
werden nach IEEE-Prognose aus dem Vorjahr bis 2040 bereits 75 Prozent
aller Fahrzeuge im Strassenverkehr ausmachen. Doch nicht nur das IEEE
glaubt an den Durchbruch von Roboter-Autos. Erst vergangene Woche hat
ABI Research http://www.abiresearch.com prognostiziert, dass bereits
2032 jeder zweite Neuwagen in Nordamerika ein autonomes Fahrzeug sein
wird.
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