Dienstag, 17. Dezember 2013

Video-on-Demand hat glänzende Perspektiven - Jüngere Konsumenten sind aufgeschlossener

    Drei von zehn der Smart-TV-Nutzer nutzen kostenpflichtige Video-on-Demand-Dienste über ihre Fernsehgeräte und knapp ein Fünftel der Nutzer zahlt dafür regelmässig ein Entgelt. In den kommenden Jahren wird die Nutzung entgeltpflichtiger Dienstleistungen auf dem Smart-TV auch auf Grund demografischer Effekte zunehmen. Denn jüngere Konsumenten sind eher als ältere dazu bereit, für Online-Angebote zu bezahlen. Video-on-Demand gegen Bezahlung beispielsweise ist für fast jeden zweiten Befragten zwischen 18 und 30 Jahren eine Option oder wird bereits genutzt, während dies nur für 37 Prozent in der Altersgruppe ab 45 Jahren gilt.

    Mittelfristig ist davon auszugehen, dass in Deutschland immer höhere Umsätze mit Verkauf bzw. Verleih digitaler Medien erwirtschaftet und gleichzeitig ein wachsender Teil dieser Inhalte auf dem Smart-TV konsumiert werden. Die PwC-Experten (Price WaterhouseCoopers ) prognostizieren einen Anstieg des Marktvolumens von 123 Millionen Euro im Jahr 2012 auf 175 Millionen Euro im Jahr 2013 und 511 Millionen Euro im Jahr 2017. Schätzungsweise 35 Prozent der Erlöse im Jahr 2017 werden auf das Smart-TV zurückzuführen sein, im Jahr 2012 lag der Anteil erst bei rund 15 Prozent.

    Das Smart-TV steht in Deutschland am Anfang einer vielversprechenden Karriere. Wenn die technischen Hürden bei der Bedienung und Standardisierung mittelfristig bewältigt werden, dürften immer mehr Besitzer eines intelligenten Fernsehers auch dessen Möglichkeiten nutzen und für steigende Umsätze bei Inhalteanbietern sorgen".

  Für die Studie wurden im Sommer 2013 deutschlandweit 1.900 Online-Nutzer zwischen 18 und 65 Jahren befragt. Rund 440 der Umfrageteilnehmer besitzen ein Smart-TV.


www.pwc.de/smart-tv

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