Sonntag, 23. März 2014

ITU Debatte für Standards in autonome vernetzten Fahrzeugen

Während des Autosalon in Genf, konzentrierte sich eine ITU Debatte auf die Standards in autonome vernetzte Fahrzeuge. Wie bereit sind Fahrzeuglenker, Ihre Schlüssel abzugeben und vertrauen ihrem Fahrzeug von A nach B zu fahren? Die Teilnehmer am Networked Car Symposium auf dem Genfer Autosalon der ITU waren überzeugt, dass es einige in den nächsten zehn Jahren tun werden.

Eine dynamische High-Level- Diskussion zwischen Industrie, internationalen Behörden und Gremien Motorsport konzentriert sich auf die Innovation für die Zukunft Car. Die Experten bestätigten an technischen Sitzungen, dass die technologischen Komponenten für die automatisierte Fahrzeug einen Reifegrad erreicht hat, die die Markteinführung in naher Zukunft ermöglichen wird.  Bereits im Gang sind Abkommen für die internationalen technischen Standards und die Festlegung von aufsichtsrechtlichen.

Schon heute schützen die Autobauer ihre Kunden vor Aquaplaning, Sekundenschlaf oder Staus. Mit dem gleichen Pflichtbewusstsein sollten die Kunden auch vor dem “Missbrauch ihrer Daten geschützen werden", sagte der deutsche Volkswagen-Chef Martin Winterkorn. "Es braucht eine Art Selbstverpflichtung der Automobilindustrie.“ Der VW-Chef schlug eine Allianz der Autobauer gegen Datenmissbrauch in vernetzten Fahrzeugen vor. Nicht jeder Fahrzeughersteller soll sein eigenes geschlossenes System entwickelt. Die Hersteller im Premium Segment müssen sich gegenseitig in die Karte, der Entwicklung der Fahrzeugvernetzung, schauen lassen.

Erste Modelle, die die Plattform bereits integriert haben, waren auf der Motor Show in Genf zu sehen. Im Juni 2013 hatte Apple auf der Entwicklerkonferenz WWDC bereits das "iOS im Auto"-Feature vorgestellt. Die neue Technik verspricht eine wesentlich tiefere Integration Vernetzung in das eigene Auto. Apps und Bildschirminhalte sollen auf der Bildschirmanzeige des Auto zu sehen sein. Auch die Menüführung, hinsichtlich der Grafik und der Bedienlogik, sollen eins zu eins auf den integrierten Bildschirms des Autos übertragen werden. CarPlay soll die Fahrer im Auto mit der minimalsten Ablenkung nutzen! Als erste Fahrzeuge sollen Modelle von Mercedes, Volvo und Ferrari die Technologie bekommen. BMW, Ford, Toyota und Nissan sollen folgen.


Was technisch machbar ist fordert aber auch die Gesetzgebung, denn nach den heutigen Gesetzen ist der Fahrzeuglenker haftbar, was das Fahrzeug tut oder nicht tut. Die Gesetzgebung sollte aber über nationale Grenzen hinaus abgesprochen werden.  Erste Fahrzeughersteller geben die Internetvernetzung im Auto daher nur teilweise frei.

Car2Car: Experten sehen Risiken und Vorteile
Experten sind zwar überzeugt, dass das vernetzte Auto in Zukunft für mehr Sicherheit auf den sorgen wird. Aber die Experten glauben, dass die automatisierten Fahrzeuge die Sicherheit sogar senken. Die umfassende Car2X-Kommunikation sowie selbst fahrende Autos werden den Verkehr auf den Strassen in wenigen Jahrzehnten grundlegend verändern. Entsprechend ist ein völliges Umdenken gefragt: Wie wird mein Fahrzeug vor fatalen elektronischen Attacken geschützt? Wer trägt die Schuld bei einem Unfall? Hersteller, Politik und Justiz müssen in den kommenden Jahrenzahlreiche Fragen klären.

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