Dienstag, 25. März 2014

Schweiz: Neuverteilung der Frequenzen in den Mobilfunknetzen

Sämtliche Mobilfunkfrequenzen sind bei der Versteigerung im Februar 2012 neu verteilt worden. Aus diesem Grund werden gewisse Frequenzen künftig nicht mehr von den gleichen Anbieterinnen wie bisher genutzt werden. Orange, Sunrise und Swisscom haben bis spätestens Ende 2014 Zeit, um die Umstellungen in den Bändern 900 MHz und 1800 MHz vorzunehmen. Die Vorbereitungen dazu sind im Gange; das Vorgehen wurde durch die drei Konzessionärinnen gemeinsam erarbeitet und von der Eidgenössischen Kommunikationskommission (ComCom) genehmigt.

Die Umsetzung wird zwischen dem 21. Juli und dem 16. August 2014 jeweils nachts erfolgen. Für die Kundinnen und Kunden der Mobilfunkanbieterinnen wird sich durch die Frequenzumstellung nichts ändern; sie können ihre Mobiltelefone weiter wie bis anhin nutzen. Es könnte bei den Arbeiten im Sommer lediglich nachts zu kurzzeitigen Unterbrüchen in der Mobilfunkversorgung kommen.

Das BAKOM als Fachamt für Frequenzfragen hat die Auktion der Mobilfunkfrequenzen im Auftrag der ComCom vorbereitet und durchgeführt. Mit der Auktion konnten sich 2012 alle Mobilfunkbetreiber eine zukunftsträchtige Frequenzausstattung erwerben. Damit können sie die stark wachsende Nachfrage nach mobilen Breitbanddiensten befriedigen, ihre Netze mit den neusten Mobilfunktechnologien wie z.B. LTE (Long Term Evolution) erweitern und den Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz qualitativ hochstehende Mobilfunkdienste anbieten.

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