Sonntag, 23. März 2014

Nahtlos vom E-Auto zum Smart Grid mit intelligenter Kommunikation

Damit E-Autos beim Laden die Stromnetze nicht an ihre Belastungsgrenze bringen, müssen die Fahrzeuge nahtlos eingebunden werden. Dazu entwickelt das Fraunhofer ESK Kommunikationsschnittstellen für ein einheitliches Energiemanagement. Auf der Hannover Messe (7. – 11. April 2014, Stand C10, Halle 13) zeigen die ESK-Forscher wie die Elektro-Tankstelle dazu mit den internationalen Standards ISO/IEC 15118 und IEC 61850 als unteroperabler Knoten zwischen E-Fahrzeug und Leitstelle fungiert. Beide Schnittstellen haben die ESK-Ingenieure dafür bereits implementiert und können so zeigen, dass ihre Konzepte praxistauglich sind.

Mit ihrer Lösung unterstützen sie Hersteller von Ladestationen und
Elektrofahrzeugen sowie Energienetzbetreiber bei der Implementierung der Standards und dem Test ihrer Produkte auf Standardkonformität.

Automatische Authentifizierung des Fahrzeugs, automatisches zeitversetztes Laden und dynamische Tarifmodelle – die digitale Kommunikation vor, während und nach dem Laden ist nicht nur essentielle Basis für smartes Laden, sondern mit ihr können Anbieter von Stromtankstellen ihren Kunden zudem eine Vielzahl von Value Added und Comfort Services bieten. Dies erfordert jedoch auch komplexe, länderübergreifend nutzbare Kommunikationstechnologien. Eine Forderung, die auch von der EU-Kommission gestellt wird und die zur Entwicklung des Standards ISO/IEC 15118 geführt hat.

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