Nach Plänen der EU ist per 2015 beschlossen, dass in jedem Neuwagen das automatische Notrufsystem «eCall» eingebaut werden muss. Das System funktioniert nur mit einer eingebauten SIM-Karte, welche im Notfall die Ambulanz selbstständig ruft. Der TCS-Experte Roger Löhrer ist der Meinung, dass bei der SIM-Karte man grundsätzlich keine Kontrolle hat, wo die Daten wann rausgehen. Trotzdem sieht der Präsidenten, Max Nötzli, der Schweizer Auto-Importeure «Auto Schweiz» darin ein notwendiges Übel. Seiner Meinung nach, kann man nicht nur die Vorteile der neuen Technologien haben, ohne dass es auch Nachteile gibt. Wenn man beispielsweise ein Navigationsgerät mit einer SIM-Karte brauchen wolle, dann hinterlasse dies Spuren. Wer dies störe, müsse halt weiter auf alte Strassenkarten ausweichen. Der Entscheid liege schlussendlich beim Konsumenten.
Wichtig ist, dass der Autofahrer genau weiss, was für Spuren er hinterlässt und dass er sich auch bewusst gegen etwas entscheiden kann. Eine neue Vorschrift soll zudem fordern, dass der Hersteller das Auto mit grösstmöglichen Privatsphären-Richtlinie ausliefern muss. Der Hersteller kann hier in der Pflicht sein.
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