Freitag, 10. Januar 2014

Auch bei günstigen TVs bleiben kaum Wünsche offen

Fünf Fernseher für rund 600 Euro wurden von COMPUTER BILD getetest / Testsieger LG mit toller Ausstattung / 500-Euro-Gerät von Samsung ohne Netzwerkanschluss.

Die Testkandidaten von Grundig, LG, Philips, Samsung und Toshiba bieten viel von dem, was auch teurere Modelle an Bord haben, kosten aber mit bis zu rund 700 Euro deutlich weniger. Die beste Leistung im Test brachte der LG 47LA6608 (710 Euro). Er kam zwar weder im Bild- noch im Tontest auf einen Spitzenplatz, aber er leistete sich keine grossen Schwächen. Ausserdem punktete er mit toller Ausstattung - etwa reichlich Anschlüssen und vier 3D-Brillen - sowie gelungenen Menüs.

Wer Blu-ray-Player, Spielekonsole oder Digitalkamera anschliessen will, macht auch mit einem günstigen Fernseher nichts falsch. Generell gibt's genug HDMI-Anschlüsse für Zuspieler, in der Regel bleiben drei bis vier frei. Ebenfalls inklusive: Empfänger für Kabel, Antenne und Satellit. Nur in Einzelfällen muss ein separater Receiver an einen der HDMI-Anschlüsse. Ausnahme Test war der Samsung UE40F6170 (500 Euro): Er enttäuschte mit gerade mal zwei HDMI-Eingängen und lediglich einer USB-Buchse - da wird's schnell eng für weitere Geräte. Wer etwa für TV-Aufnahmen eine USB-Festplatte angedockt hat, muss für die Fotowiedergabe per USB mühsam umstöpseln. Dafür überzeugte der Samsung mit dem besten Bild aus stimmigen Farben und gutem Kontrast. Zudem laufen bewegte Motive sehr geschmeidig über die Mattscheibe.

Bis auf den Samsung, der keinen Netzwerkanschluss mitbringt, überraschten alle Testkandidaten auch mit guten Internet-Fähigkeiten. Wer häufig Smart-TV-Funktionen nutzen will, fährt mit teureren Modellen allerdings besser, weil diese flotter arbeiten. Um gelegentlich TV-Beiträge aus Mediatheken oder Filme aus Videotheken übers Internet abzurufen, reicht das Tempo der günstigen Kandidaten aber problemlos aus. Gut für 3D-Fans: Bis auf das Test-Schlusslicht Toshiba 40M6363D (700 Euro) geben alle Geräte 3D wider.

Quelle: www.computerbild.de (Heft 3/2014)

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