Freitag, 27. November 2015

Weltfunkkonferenz (WRC-15) hat ihre Ziele erreicht

An der, diese Woche, zu Ende gegangen Weltfunkkonferenz (WRC-15) in Genf konnten auf globaler Ebene neue Frequenzen bereitgestellt werden. Damit wird es möglich, der Entwicklung der mobilen Breitbandkommunikation Schritt mit zu halten. Nach vierwöchigen Verhandlungen wurden wichtig Einigung erzielt.

An der von der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) organisierten Weltfunkkonferenz in Genf wurden auf globaler Ebene zusätzliche Frequenzressourcen für die mobile Breitbandkommunikation identifiziert. Diese Frequenzen können nun den Mobilfunkbetreibern in der Schweiz zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus wurde die Durchführung von Studien beschlossen, damit an der nächsten Konferenz (WRC-19) neue Frequenzen für mobile Breitbandanwendungen der 5. Generation (5G) bereitgestellt werden können.

An der Konferenz wurden ausserdem Frequenzen für die Flugüberwachung in der Zivilluftfahrt zugewiesen und die Frequenzbereiche für Anwendungen zur Erdbeobachtung erweitert. Letztere spielen eine wichtige Rolle bei der Klimaüberwachung, im Kampf gegen den Klimawandel und bei der Vorhersage von Naturkatastrophen. An der Konferenz wurden auch die Durchführung zusätzlicher Studien betreffend unbemannter Flugzeuge vorgeschlagen. Für die Studien müssen aber durch die Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) die Nutzungsbedingungen noch definiert werden.

In der Schlussakte wurde das Radioreglement, ein völkerrechtlicher Vertrag, in dem die Nutzung des Funkfrequenzspektrums und die Satelliten-Orbitalpositionen geregelt und angepasst sind.

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