Dienstag, 29. November 2016

Mini-Drohnen suchen geparkte Autos, nicht nur




Einem neuen Patent zufolge will Amazon Nutzern Mini-Drohnen als sprachgesteuerte Assistenten zur Seite stellen. Möglich wäre, Streifenpolizisten bei einer Verkehrskontrolle zu unterstützen. 

In diesem Fall könnte der Polizist die Papiere des Fahrers kontrollieren, während die Drohne selbstständig das Autokennzeichen aufnimmt und mit zentralen Servern abgleicht. Sie würde dann Alarm schlagen, wenn das Fahrzeug oder dessen Halter gesucht würden. Möglich wäre es dann auch, dass die Mini-Drohne, mit einem GPS-Modul ausgerüstet, die Verfolgung von Verdächtigen übernimmt. Die smarten Assistenten könnten auf dem bei US-Polizisten auf dem Schulter-Halfter angebrachten Funkgerät Platz finden.

Mini-Drohnen suchen geparkte Autos
Amazon will die Mini-Drohnen aber auch für zivile Zwecke zur Verfügung stellen. Die geflügelten Assistenten könnten sich etwa auf die Suche machen, wenn ein Nutzer vergessen hat, wo er sein Auto geparkt hat. Amazon kann sich auch noch grössere und mit mehr Funktionen ausgestattete Assistenz-Drohnen vorstellen.


Die Drohnen sind laut dem Patent mit einer Kamera und einem Mikrofon ausgestattet, sie reagieren auf Sprachbefehle und können zudem per App gesteuert werden. Die Verarbeitung der Befehle erfolgt – wie bei dem Assistenzsystem Alexa – über zentrale Server. Wann die ersten Mini-Drohnen als smarte Assistenten von Nutzern oder Ordnungshütern durch die Luft fliegen, ist noch nicht klar. Amazon hat sich zu konkreten Plänen noch nicht geäussert.

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