Sonntag, 15. Juni 2025

Nixdrin; Aua

    Das Produkt Nixdrin ist kein klassisches Medikament mit pharmakologischer Wirkung, sondern vielmehr ein humorvoll gestaltetes Produkt der Schweizer Firma Galenica. Der Name „Nixdrin“ spielt auf die Tatsache an, dass in diesem Produkt tatsächlich „nichts drin“ ist – es enthält lediglich Glukose. 

Was ist Nixdrin?
    Inhaltsstoffe: Laut dem Schweizer Arzneimittelkompendium besteht Nixdrin ausschließlich aus Glukose. 

Warum wurde Nixdrin entwickelt?
    Galenica hat Nixdrin als satirisches Produkt eingeführt, das die Form und Präsentation eines echten Medikaments imitiert, jedoch ohne medizinische Wirkung ist. Es dient eher als humorvolles Geschenk oder Gag-Artikel und ist ein Beispiel für kreative Markenführung.

Wo ist Nixdrin erhältlich?
    Nixdrin ist nicht als reguläres Medikament in Apotheken erhältlich. Es handelt sich vielmehr um ein symbolisches Produkt, das gelegentlich bei besonderen Aktionen oder als Werbeartikel verfügbar sein könnte. Für weitere Informationen empfiehlt es sich, direkt bei Galenica oder in spezialisierten Geschenkartikelläden nachzufragen.

Fazit
    Nixdrin ist ein humorvoll gestaltetes Produkt ohne medizinische Wirkung, das die Form eines Medikaments annimmt, jedoch lediglich Glukose enthält. Es dient als satirischer Kommentar zur Medikamentenkultur und ist eher als Gag-Artikel denn als ernsthaftes Arzneimittel zu betrachten.

Samstag, 7. Juni 2025

2025: Deutschlandradio setzt Ausbau des DAB+ Sendernetzes fort und stellt kleinere UKW-Sender ein

Deutschlandradio treibt die Digitalisierung des Hörfunks weiter voran. Für das Jahr 2025 ist die Inbetriebnahme von insgesamt 12 neuen Sendeanlagen beim Netzbetreiber Media Broadcast beauftragt. Einen Schwerpunkt bildet Schleswig-Holstein, wo in diesem Jahr der von Politik, öffentlich-rechtlichen und privaten Programmanbietern beschlossene Umstieg von UKW auf DAB+ begonnen hat.


Neue DAB+ Sendestandorte

Mit dem weiteren Ausbau des bundesweiten DAB+ Sendernetzes verbessern sich die Empfangsbedingungen für Hörerinnen und Hörer gerade in weniger dicht besiedelten Regionen deutlich.


Einstellung kleinerer UKW-Sender

Gleichzeitig wird im Juni und September die UKW-Verbreitung von Deutschlandfunk bzw. Deutschlandfunk Kultur in einigen Regionen mit sehr guter DAB+ Versorgung eingestellt. Deutschlandradio greift damit die Forderungen der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) auf und reduziert so den kostenintensiven Parallelbetrieb.

Die Abschaltung betrifft kleinere Sender mit geringer Reichweite und startet in Schleswig-Holstein. Zum 30. Juni wird die UKW-Verbreitung des Deutschlandfunks in Garding, Heide, Itzehoe und Westerland beendet. Die Verbreitung des Programmsignals von Deutschlandfunk Kultur endet am gleichen Datum in Garding, Güby, Heide, Henstedt-Ulzburg, Husum, Itzehoe, Lauenburg, Rendsburg, Süderlügüm, Westerland, Kiel und Neumünster.

Am 30. September folgen Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur in Oberstdorf (Bayern) und Kaufbeuren, Bad Reichenhall und Passau (Bayern, Deutschlandfunk Kultur) sowie Freiberg (Sachsen, Deutschlandfunk Kultur).

Donnerstag, 8. Mai 2025

HAM RADIO 2025 Friedrichshafen 27. bis 29. Juni



    Wo früher für den Funkbetrieb die Anwesenheit vor dem Gerät zwingend erforderlich war, kann heute aus beliebiger Distanz gefunkt werden. Möglich macht das der Remotebetrieb durch einen zugelassenen Funkamateur. Ferngesteuert wird die jeweilige Station vollständig über das Internet.


    Remotestationen sind für den DARC von entscheidender Bedeutung, da sie nicht nur die Reichweite und Zugänglichkeit des Amateurfunks erweitern, sondern auch eine Plattform bieten, um Wissen zu teilen, technische Innovationen voranzutreiben und in Krisenzeiten eine verlässliche Kommunikation zu gewährleisten.


    Der DARC hat das „projekt remote“ aufgesetzt, das aktuell mit einem Online-Portal in die bundesweite Testphase startet. Der offizielle Startschuss fällt auf der HAM RADIO 2025. Besuchende können sich einen ersten Eindruck von den beteiligten Stationen verschaffen und mehr über die Zukunft des DARC-Projekts erfahren.

Freitag, 18. April 2025

Musik ohne Kopfhörer per Ultraschall genießen


Quelle: University Park/Livermore (pte/19.03.2025)

Die kleine technische Sensation soll auch in kleinen geschlossenen Räumen funktionieren, selbst wenn sie so klein sind wie der eines Personenwagens. Das Phänomen beruht darauf, dass der Schall nicht direkt abgestrahlt wird, sondern gewissermassen huckepack auf zwei Ultraschallwellen reitet, die sich im wählbaren virtuellen Raum treffen, eben an den Ohren desjenigen, der sich das Schallereignis wünscht.


    Dort wird das besagte Schallereignis freigesetzt und hörbar. Der Ultraschallstrahl ist dagegen unhörbar. "So entsteht eine Art Privatsphäre für den Menschen, der Musik hören und andere nicht stören möchte", so Jing. Die beiden Ultraschallstrahlen haben eine leicht unterschiedliche Frequenz. Sie werden von einem System, sogenannte akustische Linsen, auf den Weg geschickt. Diese hat Xiaoxing Xia vom Lawrence Livermore Laboratory mit einem 3D-Drucker hergestellt.


Schall und Ruhezone

    Im das System zu testen, wurde eine Kopf- und Rumpfattrappe mit Mikrofonen in den Ohren ausgestattet, um herauszufinden, ob diese tatsächlich keinen Schall aufnehmen. Mit einem dritten Mikrofon wurde die Schnittstelle der beiden Ultraschallstrahlen abgetastet.

    Das System klappte auch mit Menschen in einem gut besuchten Gemeinschaftsraum. Im wesentlichen wurde ein virtuelles Headset geschaffen. So konnte der Schall- und Ruhezonen geschaffen werden. Derzeit können die Entwickler Schall auf ein Ziel in einer Entfernung von etwa einem Meter übertragen. Die Lautstärke beträgt rund 60 Dezibel, dies entspricht dem Sprechen. Die Forscher glauben, Entfernung und Lautstärke noch zu erhöhen, wenn der Ultraschall intensivieren wird.


Blinde können Football-Spiele künftig "sehen"

    Dank eines Geräts von OneCourt können stark Sehbehinderte und sogar Blinde das Geschehen auf dem Spielfeld künftig mit den Fingern ertasten. In Kombination mit den Kommentaren des Sportreporters können sie Basketball-, Football- Baseball- und später auch andere Spiele mühelos verfolgen. Das Device wird von der Cloud-Computing-Plattform Microsoft Azure angetrieben.



 Quelle: OneCourt im Stadion: So verfolgen Sehbehinderte den Spielverlauf (Foto: onecourt.io)


    OneCourt ist ein etwa laptopgrosses Panel, das eine erhobene Karte des Spielfelds oder des Sportplatzes anzeigt, auf dem der Match gerade läuft. Die Oberfläche vibriert in festgelegten Mustern, um die Aktionen auf dem Platz in Echtzeit zu kommunizieren. So kann der Nutzer beispielsweise fühlen, wo sich der Ball auf dem Spielfeld bewegt. Fänge, Schüsse, Würfe, Pässe, Tore, Touchdowns und Homeruns werden dem Benutzer durch verschiedene Vibrationsmuster vermittelt.

    Weitere Infos, wie Spielstand und verbleibende Spielzeit, werden an verschiedenen Stellen des OneCourt angezeigt. Sehbehinderte können einen OneCourt für zu Hause kaufen oder einen im Stadion ausleihen, um ihn während eines Live-Spiels zu nutzen. Das Gerät ist WLAN- und 5G-fähig und kann so Live-Daten direkt aus der Arena empfangen, aus der die Sportart übertragen wird. Der User kann sogar schnell zwischen mehreren Sportereignissen wechseln, wenn dieser in der Halbzeitpause die Ergebnisse eines anderen Spiels überprüfen möchte.

Suche nach Pilotstadien

    Die Daten, die Braille für Sportveranstaltungen möglich machen, müssen im Stadion erzeugt werden. OneCourt arbeitet eigenen Angaben nach derzeit daran, Pilotstadien zu finden, die diese Technik umsetzen wollen. Braille ist eine Schrift aus erhabenen Punkten, die Blinde mit den Fingern ertasten. Genauso fühlen sie anhand der Vibrationen, wie sich der Ball bewegt.

Mittwoch, 12. März 2025

D; so geht UKW und DAB+ abschalten auch

Abschaltung Sendemast Arnsberg

Der WDR schaltet in der Nacht vom 31.03.2025 auf den 01.04.2025 den UKW- und DAB+-Sendebetrieb seiner Hörfunkprogramme über den Sendemast auf dem Arnsberger Schlossberg ab.

Die Stadt Arnsberg hatte angekündigt, den Pachtvertrag über das Gelände, welches zur Schlossruine Arnsberg gehört, Ende 2025 auslaufen zu lassen. Die Stadt beabsichtigt, das Gebiet um die Schlossruine künftig anderweitig zu nutzen. Bis zum Ende des Jahres wird der WDR daher den Rückbau des Sendemastes koordinieren. Der Aufbau eines alternativen Senderstandortes ist aus wirtschaftlicher Sicht nicht darstellbar.

Durch die Abschaltung des Senders kommt es sowohl bei UKW wie bei DAB+ zu Einschränkungen der Empfangbarkeit, die hauptsächlich auf das Zentrum der Stadt Arnsberg beschränkt sind. Diese Einschränkungen treten insbesondere beim DAB+-Empfang innerhalb von Gebäuden auf. Eine digitale Alternative für betroffene Hörerinnen und Hörer ist der Empfang der WDR-Hörfunkprogramme über Webradio und Live-Streams bei wdr.de, in den WDR Apps, der ARD Audiothek sowie über zahlreiche Drittplattformen.


Bildquelle: WDR/IMAGO/Panama Pictures

Montag, 3. März 2025

D; Agentic AI: Autonome Netzoptimierung in Echtzeit

KI sorgt in Zukunft nicht nur für mehr Sicherheit im Netz, sondern auch für einen effizienten und reibungslosen Betrieb. Die Deutsche Telekom und Google Cloud gaben zum MWC bekannt, dass sie gemeinsam an der Entwicklung eines „RAN Guardian Agent“ arbeiten. Das ist ein schützender KI-Agent für das Mobilfunk-Zugangsnetz (RAN: Radio Access Network).


Der mit Gemini 2.0 entwickelte KI-Assistent, ein sogenannter Multi-Agent, kann in Echtzeit das Netzverhalten analysieren. Erkennt Anomalien und kann bei Bedarf selbstheilende Massnahmen ausführen, um die Netzleistung zu optimieren.


Das bedeute weniger Unterbrechungen, höhere Geschwindigkeiten und ein insgesamt verbessertes mobiles Kundenerlebnis. Einsatzszenarien mit aussergewöhnlich hoher Netzlast sind beispielweise Public Viewings und Konzerte oder ungeplante Ereignisse wie Verkehrsstaus. Mit der Lösung leisten die Deutsche Telekom und Google Pionierarbeit und machen einen Schritt in Richtung autonomer Netze.


Deutsche Telekom „Magenta AI“ – KI-Tools für alle

Bei „Magenta AI“ bündelt die Telekom ausgewählte KI-Angebote von Top-Partnern an einer Stelle: In der MeinMagenta-App macht sie die neusten KI-Tools für alle Kundinnen und Kunden erlebbar. Interaktiv und einfach in der Nutzung.

Schon jetzt ist die Antwort-Maschine von Perplexity dort verfügbar, ab Sommer kommen weitere Anwendungen hinzu:

  • Google Cloud AI ermöglicht Objekterkennung mit der Smartphone-Kamera in Echtzeit. Hilfreich z.B. auf dem Wochenmarkt beim Zusammenstellen der Zutaten für ein Gericht, für Gebrauchsanleitungen oder zur sofortigen Übersetzung von Texten auf Wegweisern und Speisekarten.
  • ElevenLabs kann verschiedene Eingaben wie Text, URLs oder Dokumente schnell und unkompliziert in anspruchsvolle Podcasts umwandeln.
  • Picsart bietet personalisierte Bilder und verwandelt Selfies im Handumdrehen in verschiedenen künstlerischen Stilen. 

“Magenta AI” ist auch ohne High-End-Gerät mit jedem beliebigen Smartphone kostenlos für alle Kundinnen und Kunden in der MeinMagenta-App verfügbar.


Freitag, 21. Februar 2025

Volle Mülleimer schlagen Alarm

In Hürth/D sollen künftig die 900 öffentlichen Mülleimer, die in der Stadt an das Internet der Dinge (IoT) verbunden sein. Sie melden wenn sie einen bestimmten Füllstand erreicht haben. Aus allen Meldungen errechnet eine KI-gestützte Software den optimalen Weg für das Fahrzeug, mit dem der Müll abtransportiert wird.


Durch die Dynamisierung der bislang festen Route werden Leerfahrten vermieden, was rund 20 Prozent Kosten einspart und die CO2-Emissionen um etwa 30 Prozent verringert. 100 Mülleimer sind bereits IoT-fähig, weitere 150 sollen in Kürze hinzukommen. Mülleimer nehmen Kontakt zur Zentrale über "Long Range Wide Area Networks" (LoRa) auf. Dies ist ein Kommunikationssystem, das über relativ kurze Entfernungen funktioniert: zwei Kilometer innerhalb von Städten und 40 Kilometer auf dem Land. Die Füllstandsmeldungen werden an strategisch sogenannte "LoRa-Gateways" gesendet, welcher die Füllstände paketweise an die Zentrale übermitteln. Die Batterien der intelligenten Mülleimer sollen mehrere Jahre lang halten. Der Funkstandard LoRa wurde speziell für das IoT entwickelt. Schätzungen zufolge sind weltweit bereits weit über zehn Mrd. IoT-Geräte im Einsatz, vor allem in der Industrie.


Es gibt jedoch schon Städte

in denen Mülleimer mit Sensoren ausgestattet sind. Diese melden sich  automatisch bei den Entsorgungsunternehmen, wenn der Mülleimer voll ist.

* Kopenhagen, Dänemark

* Amsterdam, Niederlande: 

* Singapur, Stadtstaat

* Basel, Schweiz

In Basel gibt es eine Reihe von Initiativen und Projekten, die sich mit der Digitalisierung der Abfallwirtschaft beschäftigen.


Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies nicht die Regel ist. In den meisten Städten sind die Bürger oder die Entsorgungsunternehmen dafür verantwortlich, die Abholung von Müll zu organisieren. 

Freitag, 10. Januar 2025

ITU; Immer mehr Unternehmen wollen Funkfrequenzen auf dem Mond

Frequenzen für Missionen zur Landung auf der Mondoberfläche und für Satellitensysteme zwischen Erde und Mond werden viel Geld bringen. Bei der ITU sichern sich Firmen die Frequenzen.

Private Unternehmen erheben zunehmend Anspruch auf Funkfrequenzen auf dem Mond. Das ergaben Recherchen der britischen Financial Times, die Einreichungen bei der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) der UN ausgewertet hat. Im vergangenen Jahr entfielen danach vier der sieben Anträge für Mondspektrum auf den privaten Sektor.

Donnerstag, 9. Januar 2025

Live-Musik bewegt mehr

Live-Musik löst deutlich stärkere Emotionen aus als gestreamte Musik. In verschiedenen Hirnregionen, die für die emotionale Verarbeitung wichtig sind, beobachteten Forschende der ETH in Zürich eine deutlich höhere Aktivität im Vergleich zu aufgezeichneter Musik.


Wie beeinflusst live gespielte Musik das Emotionszentrum im Gehirn? Das Fazit einer UZH-Studie: Live-Konzerte berühren die Menschen emotional stärker als Musik ab Tonträger. Sie verbinden die Musiker mit ihrem Publikum – was vielleicht auch das Ergebnis eines langen Entwicklungsprozess geprägt ist.

Musik kann starke Emotionen auslösen – sei es nun beim Open-Air-Konzert, in der Oper oder bei einem Volksmusik-Anlass. Musik kann starke Emotionen auslösen. Frühere Studien zeigten bereits, wie das Hören von aufgezeichneter Musik die Hirndynamik für emotionale und imaginative Prozesse anregt. Wie aber ist es bei einem Live-Event, bei einem Open-Air-Konzert, in der Oper oder bei einem Volksmusik-Anlass? Reagieren die Hirnregionen unterschiedlich, je nachdem, ob die Musik gestreamt oder live genossen wird?


Live-Musik stimuliert das Gehirn stärker

Dieser Frage ging ein Team der Universität Zürich für Kognitive und Affektive Neurowissenschaften, nach. Die Forschenden untersuchten, wie Live-Musik und aufgezeichnete Musik die emotionale Verarbeitung im menschlichen Gehirn beeinflussen. 

Den Teilnehmenden wurden zum Vergleich dazu dieselben Musikstücke vom gleichen Pianisten als Aufnahme vorgespielt, allerdings ohne Feedbackschlaufe. Der Versuch zeigte, dass angenehme und unangenehme Emotionen, die in Live-Musik dargestellt wurden, eine viel höhere und konsistentere Aktivität hervorriefen als aufgezeichnete Musik. Die Live-Performance stimulierte zudem einen regeren Informationsaustausch im gesamten Gehirn, was auf eine starke Emotionsverarbeitung auf den affektiven und kognitiven Hirnebenen hindeutet.


Synchrones Erlebnis von Musizierenden und Publikum

Das Forschungsteam analysierte zudem, wie sich das Klavierspiel mit der Gehirnaktivität der Zuhörenden abstimmte und synchronisierte. Nur bei Live-Musik gab es beim Publikum eine starke Synchronisation zwischen dem subjektiven emotionalen Erleben und dem Gehirnsystem, das die Musik nach ihrer akustischen Qualität bewertet. Und nur bei Live-Musik stimmten die Merkmale der musikalischen Darbietung stark mit der Hirnaktivität der Hörenden überein – es kam also zu einer Art Koppelung zwischen dem Publikum und dem Musizierenden.


Schon immer haben Menschen Werkzeuge und Instrumente benutzt, um live Musik zu machen. Erst mit der technologischen Entwicklung im 20. Jahrhundert wurde die Verbreitung von aufgenommener  Musik mittels Tonträgern für alle Menschen zugänglich. Aber selbst heute, wo es Musik-Streaming-Dienste und hochwertige Lautsprecher oder Kopfhörer gibt, ist das soziale Erlebnis von Live-Konzerten unersetzbar. Der Mensch sehnt sich nach der emotionalen Erfahrung von Live-Musik

SRG verdrängt private Nachrichtenmedien nicht

Wer SRG-Newsangebote nutzt, konsumiert häufiger Pendler-, Boulevard- und Abonnementmedien als Personen, die keine SRG-Angebote nutzen. Auch wirkt sich die Nutzung von SRG-Inhalten nicht negativ auf die Zahlungsbereitschaft für Online-News aus, wie das Jahrbuch Qualität der Medien 2024 des Forschungszentrums Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög) der Universität Zürich zeigt.