Dienstag, 18. Februar 2014

Das E-Haus

Vernetzte Häuser werden unser Leben und die weltweit geschätzt 51 Milliarden Lampensockel verändern!

Das E-Haus ist dem Wunsch vieler Verbraucher, ein gutes Stück näher, unabhängig von den Energieversorgern zu sein. Das Ziel ist es, saubere und bezahlbare Energie für den Eigenverbrauch erzeugen zu können. Elektrische Energie soll möglichst nur dann aus dem öffentlichen Versorgungsnetz bezogen werden, wenn diese vom Energieversorger zu einem möglichst günstigen Tarif zur Verfügung steht. Mit intelligenter Gebäudetechnik, wie sie im E-Haus zum Einsatz kommt, kann die Eigenverbrauchsquote schon heute auf bis zu 70 Prozent gesteigert und der Geldbeutel des Verbrauchers geschont werden. Das E-Haus ist die Summe dezentrale Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen, optimierten Eigenverbrauch und innovative Speichertechnologien, mit denen überschüssige Energie für die Zeiten konserviert werden kann, in denen weder Wind weht noch die Sonne scheint.

Inaktivitätsmonitoring, Sensorböden und spezielle, einfache Bedienoberflächen zur Gebäudesteuerung kommen zum Einsatz. Intelligente Mess-, Steuer- und Regeltechnik gewährleisten höchste Wohnqualität. Elektrisch angetriebene Fenster können über Tablet PC, Smartphone oder Tastschalter geöffnet sowie geschlossen werden und sind dabei absolut einbruchssicher. Raumluftsensoren erkennen schlechte Luft. Die Fenster im Bad werden auf Knopfdruck undurchsichtig. Ein besonderes Highlight ist auch die Beleuchtungstechnik. In allen Räumen kommt LED-Technik zum Einsatz, die in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte verzeichnen konnte. Als weltweiten Standard für die Gebäudeautomation gilt KNX, um die Produkte und System zu vernetzten.

Intelligente E-Häuser lassen sich mit unterschiedlichen Steuerungsnetzwerken aufbauen. Um die richtige Technik für das eigene Haus zu finden ist es hilfreich die verschiedenen Möglichkeiten der Systeme zu kennen. Dazu gehört zu begreifen, dass die Leuchtbirne mit der Watt Bezeichnung verschwindet und wir uns an den Wert Lumen gewöhnen müssen. Doch nach Lumen kommt nun noch das Farbspektrum dazu. Das alles lässt sich vielseitig steuern.

Die clevere Stromleitung. sind etwas klobig geratene Lüsterklemme die in Wirklichkeit ein Minicomputer für die Heimsteuerung haben. Nach einer ersten Investition hinter dem Schaltkasten ist die Steuertechnik Stück für Stück ausbaubar. Ein weiterer Schritt wird auch die Wirkung des Lichtes auf den Menschen sein. Es ist möglich, die künstliche Lichtfarbe dem natürlichen Licht im Tagesverlauf und damit dem Biorythmus des Körpers anzupassen.  Die positive Auswirkung des Lichts auf die auf den Mensch und dessen Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden.

Die Digitalisierung und Vernetzung von Licht und Gebäudetechnik eröffnet uns allen gigantische, neue Möglichkeiten. Was vor Jahren in unseren Wohnzimmern durch die Konvergenz der Medien begann, passiert nun im Bereich Licht und in Gebäuden. Das Smart Home wird Realität. Welchen Einfluss aber haben vernetzte Häuser auf Innovationen? Was bedeutet das für andere Märkte? – Wie wird die Wohnwelt in zwei bis drei Jahren aussehen und welches Potential an Innovationskraft steckt in vernetzten Häusern?

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