Sonntag, 4. März 2018

IoT-Abläufe per Blockchain schützen



Damit automatisch gesteuerte Container sicher ihren Bestimmungspunkt erreichen, muss auch die IoT- Kommunikation sicher sein.

Das Internet of Things (IoT) bringt neben Vorteilen auch massive Sicherheitsprobleme. Denn die vernetzten Geräte kommunizieren selbsttätig und letztlich unkontrolliert miteinander und führen darauf aufbauend automatisierte Prozesse aus. Ein Beispiel sind etwa Frachtcontainer, die ohne fremde Hilfe den Weg an ihren Bestimmungsort finden. Sie bieten ein attraktives Ziel für Kriminelle, die die Container durch Manipulation der Datenkommunikation zu anderen Zielen umleiten, während die Fracht laut Dashboard der vorgezeichneten Route zu folgen scheint.

Um solchen und ähnlichen Gefahrenszenarien zu begegnen, hat ein  kalifornische Startup eine Security-Lösung auf Blockchain-Basis entwickelt. Die Firma baut seine Plattform mit einem vertrauenswürdigen Netzwerk aus, auf welches Personen, Maschinen und Anwendungen zugreiffen. Unberechtigte Zugriffe werden blockiert. Im Unterschied zu anderen Systemen steigt der Grad der Sicherheit nämlich, je mehr Geräte beteiligt sind. Die Security-Plattform von Xage eignet sich speziell für das IoT. Die Regeln für die einzelnen Objekte, beispielsweise für das Kommunikationsmodul eines Frachtcontainers, kommen aus einer Cloud und lässt sich lokal konfigurieren.

Das System von Xage Security ist seit wenigen Wochen erhältlich. Zu den ersten Kunden gehören ABB und Itron, ein amerikanischer Hersteller von Smart Metern, der mit der Xage-Plattform seine Geräte sichert.

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