Mittwoch, 7. Mai 2014

Gähnen um das Gehirn zu kühlen?


Menschen gähnen, um das Gehirn zu kühlen. Auf diese Funktion der Thermoregulierung durch das Gähnen weisen Experten der Universität Wien in Kooperation mit US-Wissenschaftlern des SUNY College hin. Schlafzyklen, Erregungszustände und Stress sind durch schwankende Gehirntemperaturen gekennzeichnet. Gähnen gleicht diese Temperaturunterschiede aus. Die Forscher vermuten, dass kalte Temperaturen zu niedrigen Gehirntemperaturen führen. Durch das Gähnen lässt sich die vorgegebene Umgebungstemperatur manipulieren. Denn, so die Hypothese der Fachleute: Gähnen findet nur unter optimalen Temperaturbedingungen, in einem sogenannten "Wärmefenster" statt.

Untersuchungen durch die Universität Wien ergaben, dass die "ansteckende" Gähnfrequenz von Fussgängern auf den Strassen Wiens sowohl in Sommer- als auch in den Wintermonaten identisch sind. Zum Vergleich wurden Ergebnisse mit einer identischenen, früheren Studie im trockenen Klima von Arizona verglichen. Die Wissenschaftler kommen bei ihrer Untersuchung zu dem Ergebnis, dass die Wiener im Sommer mehr gähnten als im Winter, während die Befragten in Arizona umgekehrt mehr in den Winter- als in den Sommermonaten gähnten. Dabei geht es jedoch nicht primär um die Jahreszeit oder die Anzahl der Tageslicht-Stunden, als vielmehr darum, dass "ansteckendes" Gähnen von optimalen Umgebungstemperaturen um rund 20 Grad Celsius abhängig ist.

Das "ansteckende" Gähnen nahm mit den relativ hohen Sommertemperaturen von 37 Grad Celsius in Arizona und den niedrigen, rund um den Gefrierpunkt befindlichen Wintertemperaturen in Wien ab. Gähnen als Thermoregulation für das Gehirn kann nicht funktionieren, wenn die Umgebungstemperatur und Körpertemperatur gleich hoch sind. Die Wissenschaft kam zum Schluss, dass Gähnen bei Umgebungstemperaturen um den Gefrierpunkt nicht notwendig - oder sogar gefährlich ist.

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Kommentar: ich meinte immer, wenn ich gähne, fehlt die Spannung oder es ist Zeit zum Schlafen gehen.

Montag, 5. Mai 2014

Digitaler Sehstress - ein Phänomen der Generation Screen



Eine Studie hat herausgefunden: 60 bis 80 mal schaut der Deutsche im Schnitt täglich auf sein Smartphone oder ein anderes mobiles Endgerät. Müde oder brennende Augen, Nackenverspannungen, Kopfschmerzen. Welcher Nutzer der digitalen mobilen Endgeräte wie Smartphones, Tablet-Computer oder E-Reader nutzt, kennt diese Anzeichent und  Beschwerden nicht? Eine von ZEISS und dem Fachmedium EYEBizz gestartete Umfrage  unter 1.000 Bundesbürgern im Alter zwischen 20 und 50 Jahren hat ergeben, dass jeder deutsche Smartphone-Besitzer durchschnittlich 60 bis 80 Mal täglich auf ein digitales Display schaut. Echte Vielnutzer schauen sogar mehr als zehn Mal in der Stunde auf ihren Handy- oder Tablet-Screen (17 Prozent), die Mehrheit vier bis sechs Mal (41 Prozent).

Die Ursachen für die Symptome sind schnell gefunden. Die Augen müssen sich bei den sehr häufigen Blickwechseln von nah, mittel und fern enorm anstrengen. Immer wieder muss das Auge auf unterschiedliche Entfernungen scharf stellen. Das fällt den Nutzern schon in jüngeren Jahren, genauer ab 30 Jahren, zunehmend auf. Eine Lösung könnten die eigens entwickelten Digital Brillengläser sein. Sie zeichnen sich durch einen besonders grossen Bereich für die Ferne und eine gezielte Nahunterstützung für den Blick auf digitale mobile Endgeräte aus. Die Augen können so besser entspannen.

Testen Sie, ob Sie bereits unter digitalem Sehstress leiden?

Machen Sie den kostenlosen ZEISS Augenstress-Test. Damit finden Sie schnell heraus, ob Sie bereits unter digitalem Sehstress leiden. Der mobile Augenstress-Test wurde eigens von den ZEISS Entwicklern für das Sehen vom Smartphone in die Ferne von 6 Metern entwickelt – und umgekehrt –, um genau die Augenbelastung messen zu können. Laden Sie in einem der folgenden Stores die App herunter. iPhone App store oder Google play für Android smartphones.

(Quelle/Foto: ZEISS)