Donnerstag, 20. Januar 2022

Podcast Werbung Ja oder Nein?, wenn ja, dann bitte prägnant, relevant und interessant

Podcastwerbung hat sich innerhalb eines Jahres weiter positiv entwickelt. Werbung fällt auf - und das immer mehr. Die Werbung wird bewusst wahrgenommen. Auffallend ist, dass mehrere Faktoren eine Rolle spielen Anbieter, Platzierung und die Werbeform selbst.

Drei Viertel begrüssen die Werbung, wenn dadurch das Angebot kostenlos genutzt werden kann. Der Anbietern AUDIO NOW bekommt mit 88 Prozent die höchste Zustimmung. Kostenlos bedeutet aber nicht, dass auch alles gefällt oder neutral bewertet wird. Eindeutig ist, dass die Werbung kurz sein soll (83%), klar gekennzeichnet (81%), kompakt (65%), passend (64%), professionell produziert (62%) und möglichst mit Mehrwert (54%).

    Die bekannteste Werbeform ist das Sponsoring (68%), aber auch die Art von Werbung. Dabei erhält die höchste Aufmerksamkeit, die Werbung, wo der Sprecher oder die Sprecherin eines Podcasts den Spot einspricht. Dieser wird dann meist in der Regel komplett durchgehört (42%). Die Befragten stehen der neutralen und der kürzesten Werbung positiv gegenüber

Was hörst du so?Jede(r) Vierte surft auf der Podcastwelle

Früher wurden jährlich die Hörerforschungsdaten präsentiert. Heute sind es die Ranglisten für die Sender. Der Erste Platz wird dann marktschreierisch als Quote verbreitet. Heute  wird gefragt; Was hörst du so?

    Kein anderes Medium hat wohl innerhalb so kurzer Zeit einen festen Platz in der Mediennutzung gefunden wie Podcasts. Podcast kennen 96% In Deutschland. Mehr als die Hälfte (59%) haben schon mal "reingehört" und rund ein Drittel (27%) der Deutschen hört regelmässig (mindestens einmal in der Woche Podcasts. Das belegt die Podcast-Sonderauswertung der etablierten Ad Alliance-Grundlagenstudie Mobile 360°. Diese Ergebnisse wurden von der "Podcast User Studie", eine Partnerstudie des technologie- und datengetriebenen Marketing-Experten annalect untermauert.

    Mehr als die Hälfte der befragten Podcast-Hörenden (86%) widmen dem Medium über 60 Minuten ihrer Zeit pro Woche. Beliebte Podcasts sind die einzelnen Folgen die 20 bis max. 30 Minuten dauern. Für den Ohrenschmaus favorisieren die Nutzer:innen ihre Smartphone-App (79%). Interessanterweise gewinnen Smart Speaker an Bedeutung, bereits elf Prozent gaben an, ihre "Alexa" oder ähnliche Smart Speaker zu nutzen.

    Podcast ist das Medium, das ganz nah am Nutzer ist, im oder am Ohr. 65 Prozent der Befragten gaben an, häufig oder zumindest gelegentlich über Kopfhörer zuhören. 95 Prozent möchten sich ganz auf den Podcast konzentrieren. Beim Abhören werden nebenbei nur auf solche Dinge gemacht, die kaum oder gar nicht ablenken. Die Reihenfolge der abgehörten Podcast sind; Wissensformate gefolgt von Nachrichten & Politik, Comedy und True Crime. Je älter der Nutzende, umso grösser ist das Interesse an Wissens- und Informationsformaten statt Entertainment. Die ältere Generation bevorzugen eher Interviews und Dokumentationen, während die Jüngeren am liebsten Dialogformaten lauschen.

Donnerstag, 13. Januar 2022

USA Parkbetrüger scheffeln Geld mit QR-Code-Fake

Im texanischen Austin/USA nutzen Betrüger die Popularität von QR-Codes dazu, um ahnungslose Autofahrer zu betrügen. 

Sowohl Polizei als auch IT-Experten raten QR-Code-Nutzern generell die aufzurufende URL zu überprüfen. Wer das nicht macht und den QR-Code auf der Parkuhr scannt, um seine Gebühr zu bezahlen, wird aufgrund des falschen Stickers auf eine Betrugsseite weitergeleitet. Die Gebühren für das Parkticket fließen dann nicht etwa an die Stadt, sondern direkt an die Cyber-Kriminellen.

In Zeiten der Corona-Pandemie und damit verbundenen Impfzertifikaten oder Testnachweisen, auf denen QR-Codes angebracht sind, erleben diese gegenwärtig einen Hype. Der QR-Code ist ein breites Anwendungspotenzial. Das birgt offensichtlich auch viele Risiken für gutgläubige Verbraucher, wie das aktuelle Beispiel aus Austin deutlich aufzeigt.


Gefälschter QR-Code: teurer Spaß für Ahnungslose
(Foto: bit.ly/3FpVtyL)