Montag, 21. Dezember 2015

Letzte Informationen zur MW-Abschaltung beim Deutschlandfunk

Am 30. Dezember um 17.05 Uhr MEZ wird Deutschlandradio Kultur die Mittelwelle zum Thema der Sendung „Kultur und Geschichte“ machen.

Gleich in einer Reihe von Sendungen hat sich der Deutschlandfunk mit der bevorstehenden Abschaltung seiner Mittelwellensender beschäftigen. Sowohl am 17. als auch am 18. Dezember war es in den Ratgebersendungen am Vormittag (ab 10.10 Uhr MEZ) zur Sprache gekommen und darüber hinaus wurde es am 17. Dezember im „Hintergrund" (18.40 Uhr MEZ) aufgegriffen. Die Sendung „Markt und Medien" hat sich am 19. Dezember damit beschäftigen.


Jeweils zur vollen Stunde werden auf den Mittelwellen des Deutschlandfunks bereits Hinweise auf deren Abschaltung am 31. Dezember 2015 eingeblendet. Für die Frequenzen 549, 756 und 1422 kHz die bislang die UKW-Zuführung des Deutschlandfunks übernahmen, ist eigens hierfür noch einmal ein separater Satellitenweg eingerichtet worden.

Sonntag, 20. Dezember 2015

NDR: An Heiligabend geht wieder der "Gruss an Bord"

Beim Norddeutschen Rundfunk ist der Heiligabend traditionell der Abend für die Sendung "Gruss an Bord“. Dabei werden  Grüsse an Seeleute in alle Welt gesendet werden, die das Weihnachtsfest fern der Heimat verbringen müssen.

Die Sendung wird seit Weihnachten 1953 ausgestrahlt und ist damit eine der ältesten Sendungen im deutschen Rundfunk. Die 62. Ausgabe von "Gruss an Bord" wird am 24. Dezember 2015 auch über verschiedene UKW-Sender des NDR, Livestreams im Internet sowie über die Kurzwelle gesendet.

Die Ausstrahlung kann in der Zeit von 19:00 bis 21:00 Uhr UTC auf folgenden Frequenzen (alle Angaben in kHz): 6185 Nordatlantik, 9885 Indischer Ozean (West), 9830 Atlantik/Indischer Ozean (Südafrika), 11650 Südatlantik, 9810 Indischer Ozean (Ost) gehört werden.

In der Zeit von 21:00 bis 23:00 Uhr UTC (22:00 bis 24:00 Uhr MEZ) sendet die Kurzwelle über folgende Frequenzen: 6040 Nordatlantik, 9515 Indischer Ozean (West), 9765 Indischer Ozean (Ost), 9665 Atlantik (Süd), 9830 Atlantik/Indischer Ozean (Südafrika).

Grüsse mussten bis zum 16.12.2015 per Post (NDR Info, Redaktion "Gruss an Bord", Rothenbaumchaussee 132-134, 20149 Hamburg) oder E-Mail (gruss-an-bord@ndr.de) erreichen.

Weitere Informationen hierzu finden Sie im Internet unter

Zehnte traditionelle Weihnachtssendung des Längstwellensenders SAQ

Zum zehnten Mal verbreitet der schwedische Längstwellensender SAQ in Grimeton (Provinz Halland) am Heiligabend, den 24. Dezember, seine beliebte Weihnachtsbotschaft [1]. Wie die Jahre zuvor wird SAQ mit dem noch einzigen funktionierenden Maschinensender der Welt auf 17,2 kHz in CW senden.

Die Vorbereitungen mit Abstimmversuchen beginnen wie immer um 07:30 UTC (8:30 Uhr MEZ), die Botschaft wird um 08:00 UTC (9:00 Uhr MEZ) ausgestrahlt. Bedingt durch Renovierungsarbeiten im Funkraum wird es dieses Jahr allerdings keine weitere Aktivität auf den Amateurfunkbändern mit dem Call SK6SAQ geben können.


Für Hörfunkamateure ist der normale Postweg für Empfangsbestätigungen möglich: Alexander - Grimeton Veteranradios Vaenner, Radiostationen, Grimeton 72, S-432 98 Grimeton, Schweden.

Dienstag, 15. Dezember 2015

9. DEUTSCHE INNOVATIONSGIPFEL wird wieder Weichen stellen

Innovationen sind der Schlüssel zu mehr Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum, Wohlstand und unternehmerischem Erfolg. Innovationen müssen aber immer schneller generiert und in vermarktungsfähige, vom Kunden gewünschte Produkte umgewandelt werden. Wie hilft die Digitalisierung beim Innovieren?

Die Besucher des DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFEL (DI 2016) in München profitieren, am
24. Februar 2016, auf dem einzigartigen, branchen- und technologieübergreifenden Entscheidertreffen nicht nur vom Wissens- und Know-how-Transfer auf höchstem Niveau. Hochkarätige Sprecher, und interaktive Workshops bieten eine Fülle beeindruckender Inhalte, neuer Werkzeuge, Methoden und Strategien um Innovationen zu beschleunigen und die richtigen Weichen für die digitale Zukunft eines Unternehmens zu stellen. Das Gipfeltreffen, das unter der Schirmherrschaft der bayerischen Staatsministerin für Wirtschaft und Technologie steht, teilen die Teilnehmer nicht nur Wissen. Sie knüpfen auf der Lead-Veranstaltung der Munic Creative Business Week (MCBW) auch Netzwerke, fädeln Kooperationen und Partnerschaften ein. Entwickeln gemeinsam neue Geschäftsmodelle und betreiben Lead-Generation auf CxO-Level.

Ist Deutschland innovativ genug? Wie disruptiv ist die Digitale Transformation? Diesen Fragen wird Dr. Uwe Dumslaff, Corporate Vice President und CTO bei Capgemini, gleich zur Eröffnung des 9. DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFELS nachgehen. Die Zeiten „One size fits all“ (eine Grösse für alle) sind vorbei. Die Interaktion mit Kunden, das Innovieren in Partnerschaften und Netzwerken ist das Gebot der Stunde. Aber sind wir innovativ genug, um neue Geschäftsideen wertsteigernd zu realisieren?

Was machen Innovationsführer weltweit besser?
Der Kunde ist heute ein zentraler Treiber des digitalen Wandels. Unternehmen müssen sich dieser Herausforderung stellen und ihre digitalen Technologien weiterentwickeln und anpassen. Wie dies am besten geschehen sollte, darüber sprechen Entscheider im CxO-Talk zum Thema „Digitalisierung – Vom Kunden her denken“. Diskutieren Sie mit: Stefanie Kemp (RWE IT GmbH, Head of IT Governance & CIO Office), Dr. Michael Müller-Wünsch (OTTO, Bereichsvorstand Technologie), Hagen Rickmann (Deutsche Telekom, Geschäftsführer Geschäftskunden), Riccardo Sperrle (Tengelmann WHG KG, CIO) und Klaus Straub (BMW, CIO).

Ob CxO-Talk, Keynotes, Pitch-Präsentationen, Showroom oder interaktive Workshops: Das einzigartige, branchen- und technologieübergreifende Entscheidertreffen bietet nicht nur Erfahrungs-, Wissens- und Know-Transfer auf höchstem Niveau. Passend zum Jahresauftakt gibt der 9. DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFEL die richtige Inspiration, die eigenen, beruflichen Herausforderungen mit frischen Impulsen und neuen Methoden und Techniken zu meistern.

Die Zukunft treibt die Gegenwart
Wer seiner Zeit weit voraus sein und individuelle Innovationen bereits auf der neuen Daten-Autobahn (5G) testen und „Probe fahren“ möchten, hat dazu auf dem 9. DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFEL eine einmalige Chance. Denn VODAFONE wird auf dem Gipfeltreffen ein 5G-Netz aufbauen. Die neue Mobilfunk-Generation, die Industrie 4.0, IoT, autonomes Fahren etc. überhaupt erst möglich machen wird und voraussichtlich erst 2020 eingeführt werden soll, können Besucher auf dem DI 2016 bereits anwenden und nutzen.

Hub-Strategy: Vom „alten Tanker zum innovativen Schnellboot“
Wie kaum ein anderes, deutsches Unternehmen hat es der Stahlriese Klöckner geschafft, ein Traditionsunternehmen in die digitale Zukunft zu überführen. Nur eine durchgängige Digitalisierung der Liefer- und Leistungskette konnte die Effizienz steigern. Wie aber lässt sich die neue Agilität auf das Stammhaus und seine langjährigen Mitarbeiter übertragen? Welche Strukturen haben sich wie geändert und welche Hürden waren zu überspringen? Wie dies dem Unternehmen gelang, ausgetretene Pfade zu verlassen und Neuland zu betreten, wird der CEO der Klöckner auf dem 9. DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFEL 2016 berichten.

Produktentwicklung nah am Kunden
Nicht viel länger als 6 Wochen sollte es dauern, bis aus einer innovativen Idee ein Test-Produkt geworden ist. Wie gelingt dieser Sprung von der Idee in die ganz pragmatische Umsetzung – ohne „am Markt vorbei“ zu entwickeln? Prototyping und so genannte „Business Experiments“ sind der Schlüssel. In einem der vielen, interaktiven Intensiv-Workshops können die Teilnehmer des DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFELS praxisorientierte Ansätze dieser Methodik selbst erproben.

Diese kleine Auswahl aus dem riesigen Spektrum interessanter Themen und Angebote, werden die Besucher des 9. DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFELS für ihre eigenen, beruflichen Herausforderungen profitieren können. Den interessanten Themen- und Spannungsbogen wird zum Abschluss des Entscheidertreffens die Keynote von Christian Lamprechter, Geschäftsführer der Intel Deutschland GmbH schließen.

Details über das umfangreiche Themenangebot, Referenten und Tickets finden man auf der Webseite des DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFELS (www.deutscher-innovationsgipfel.de).

Samstag, 12. Dezember 2015

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Der Kühlschrank, der Milch-Mangel meldet, ABER …

Der Kühlschrank, meldet Milch-Mangel. Die Waschmaschine, bestellt ihr Waschpulver per Onlinhandel nach. Das Auto, das seinen Fahrer pünktlich an der Haustür abholt. Dank Beispielen wie diesen hat das Internet der Dinge eine beachtliche Medienkarriere hingelegt. Viele staunen darüber, manche schmunzeln noch. Berührung mit dem IoT hat inzwischen jeder.

Derzeit stehen beim Internet der Dinge noch überwiegend konsumentennahe Produkte wie Smart Watches oder selbstfahrende Autos im Vordergrund. Bislang werde erst ein Bruchteil der anfallenden Produktionsdaten genutzt.

ABER 

... eine Studie, eine Laboruntersuchungen von ePrivacy, legte erhebliche Mängel offen. Hauptsächlich Medical Apps, bei deren Nutzung hauptsächlich sensible Daten kommuniziert werden. Zu solchen Daten zählen beispielsweise Gesundheitswerte oder Login-Daten. Bei 80% aller Apps konnten Login-Daten durch unbeteiligte Dritte ausgelesen werden 

Bei vielen getesteten Medical Apps wurden Mängel beim Schutz personenbezogener Daten festgestellt. Rund 80% der getesteten Apps konnte der Datenverkehr mitgelesen und z.B. Benutzername und –passwort ausgelesen werden. Circa 38% der Apps verwendeten bei der Kommunikation über das Internet keine SSL-Verschlüsselung. Gesundheitsdaten konnten bei über der Hälfte (52%) aller Apps abgefangen werden. Zudem konnten in rund 54% aller Fälle die Daten nicht vor einem sogenannten Man-In-the-Middle-Angriff geschützt werden.

Bei einigen Apps, die vertrauliche Gesundheitsdaten speichern, wurden im Rahmen der Studie Nutzerkonten angelegt. Im Anschluss daran wurde versucht, ohne Verifizierung der Identität durch Social Engineering Daten des Profils zu ermitteln. In etwa 7% aller Fälle konnten so zum Beispiel Login-Daten Dritter ermittelt werden. 7% der Anbieter gaben Daten Dritter ohne zufriedenstellende Identifizierungen preis. 

75% aller Gesundheit Apps lassen eine Manipulation der Gesundheitswerte zu

Die Gesundheit des Users kann durch mangelhaften Schutz der Daten beeinträchtigt werden. Das Laborteam von ePrivacy konnte bei knapp 75% aller Apps die gesendeten und empfangenen Daten manipulieren und so zum Beispiel Blutzuckerwerte verfälschen. Besonders bedenklich sind die Ergebnisse der iOS-Apps: Bei fast 95% konnten Gesundheitswerte im Datenverkehr der App manipuliert werden. 

Fehlende Datenschutzerklärung 

Die Datenschutzerklärung einer App ist von großer Bedeutung. Sie sollte bereits vor einem potenziellen Login aufrufbar sein, um den Nutzer darüber aufzuklären, was mit seinen Daten bei der Nutzung der App passiert. 

Bei rund 65% der getesteten Android- und rund 47% der iOS- Apps schneiden die Datenschutzerklärung einer App schlecht ab. Dem Anwender werden innerhalb der Anwendung keine Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt. Insgesamt fehlt die Datenschutzerklärung bei 57% der Medical Apps. Die Laboruntersuchungen von ePrivacy legen erhebliche Mängel offen. Viele Anbieter konnten die vorgegebenen Standards an Datenschutz und Datensicherheit nicht erfüllen.

Sicherheitsbedrohungen für Industrie 4.0

Auf dem Weg zu Industrie 4.0 müssen Unternehmen nicht nur ihre Produktions- und Office-IT vernetzen, sondern zwingend auch ihre Sicherheitssysteme aufrüsten. emäss dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sind die grössten Sicherheitsbedrohungen für Industrie 4.0:

Infektion mit Schadsoftware über Internet und Intranet

Einschleusen von Schadsoftware über Wechseldatenträger und externe Hardware

Social Engineering

Menschliches Fehlverhalten und Sabotage

Einbruch über Fernwartungszugänge

Unternehmen sollten umfassende technologische und organisatorische Sicherheitsmassnahmen einführen, um ihre Produktionssysteme zu schützen.

(Quelle:

Synchronisation von FM, DAB und anderer Vektoren

Mehr und mehr werden FM- und DAB-Empfänger in einem Haushalt genutzt. Durch die gemeinsame Nutzung der jeweiligen Empfänger wird die Synchronisation der verschiedenen Vektoren immer wichtiger. In der Geometrie versteht man unter einem Vektor ein Objekt, das eine Parallelverschiebung in der Ebene oder im Raum beschreibt

Die Antwort ist logisch und einfach. Hört jemand in der Küche ab DAB und gleichzeitig im Wohnzimmer ab UKW, werden ihn die unterschiedlichen Ankunftszeiten Signals stören und er ist gezwungen, eines der beiden Radios auszuschalten. 

Unter den verschiedenen DAB-Empfängern herrschen zwar auch minimale Zeitdifferenzen; diese sind jedoch so klein, dass sie kaum hörbar - oder zumindest nicht störend - sind. Treffen jedoch zwei Audiosignale mit mehr als 200ms Unterschied auf das menschliche Ohr, sinkt nicht nur der Hörkomfort, sondern auch die Hördauer.

Um die Audiosignale so gut wie möglich synchron zu halten, wurde ein komplettes Verzögerungs-Konzept entwickelt. Allerdings ist die Aufgabe ein wenig komplizierter als es auf den ersten Blick aussieht. Je nachdem, ob es noch andere Vektoren in die Synchronisation eingebunden werden sollen, 
(DVB-C Radio, IPTV Radio, Internet Radio...) können die Verzögerungszeiten zwischen wenigen Sekunden bis hin zu rund einer Minute betragen. Nebst dem Audiosignal müssen aber auch die entsprechenden RDS Daten verzögert werden. Dies ist besonders wichtig, da ansonsten das RDS TA- Signal für die Verkehrsdurchsagen zum falschen Zeitpunkt ausgesendet oder gar abgeschnitten wird.


Um Probleme für das Radio Team zu vermeiden, muss senderintern eine Art „Zeitinset" erzeugt werden. IT-Systemzeiten und interne Uhren müssen der Verzögerungszeit dynamisch angepasst werden. Zudem sollte für die Radiomacher nicht nur das normale off Air Audio, sondern auch das unverzögerte Audio zugänglich sein was mit einer speziellen Einspeisung bewerkstelligen (Audio aver IP oder analog UKW via Kabel) wird. So wird der Nachrichtensprecher nicht zu spät auf Sendung gehen, weil er das verzögerte off Air Radiosignal hörte.

Montag, 7. Dezember 2015

30 neue IT-Professuren und ein neues Förderprogramm für Mittelstand 4.0



Berlins Regierender Bürgermeister und der Präsident der TU Berlin legten eine 10-Punkte-Agenda für die Entwicklung Berlins zur IT-Hauptstadt vor „Berlin auf dem Weg zur Digitalen Hauptstadt“. In nur 5 Monaten wurden zehn strategische Projekte entwickelt. Dafür hatte sich Ende Juni 2015 der Berliner Arbeitskreis für Digitalisierung gegründet, an dem mehr als 50 Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft teilnahmen.  

Die wichtigsten Punkte der Agenda
Um Berlin als die Digitale Hauptstadt voranzutreiben, werden 30 neue Professuren geschaffen und herausragende Persönlichkeiten als Visiting Fellows in die Hauptstadt geholt. Die beteiligten Berliner Hochschulen wollen dafür bei der Einstein Stiftung ein Zentrum „Digitale Zukunft“ beantragen, das sich deutschlandweit zum einmaligen hochschulübergreifenden Nukleus für Digitalisierung entwickeln soll. Bereits jetzt liegen die Förderzusagen für mehr als 20 Professuren aus der Wirtschaft und von außeruniversitären Einrichtungen vor. Parallel dazu wird das Land Berlin seine Open-Access-Kultur massiv vorantreiben. Der Finanzumfang für diese drei Projekte beträgt pro Jahr rund 5 Millionen Euro.

Auch bei der Infrastruktur sollen innovationsfreundliche Rahmenbedingungen gesetzt werden. Dazu wird der nächste technologische Standard 5G in ausgewählten Berliner Testgebieten etabliert und somit Räume für die Erprobung und Anwendung innovativer digitaler Lösungen wie etwa autonomes Fahren geschaffen. Für viele Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Startups ist dies die nötige Grundlage für die Entwicklung neuer Produkte und Services.

Die Agenda umfasst auch Maßnahmen zur Stärkung der E-Health-Kompetenz Berlins, der Förderung von Frauen in der IT-Forschung sowie der Entwicklung von Lernmodulen zum Thema Digitalisierung für die Aus- und Weiterbildung. 


Geplant ist ebenso ein gemeinsamer Antrag der Berliner Universitäten und der Charité für die neue Runde der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern, ein digitales CityLabs zu gründen. In den Labs sollen künftig zu den Themen Digitalisierung und Smart City anwendungsbezogene Lösungen erarbeitet und erprobt werden. Ein gemeinsamer Ort in der Stadt soll das Lab, das Open-Access-Büro sowie die Geschäftsstelle des Einstein-Zentrums beherbergen.


Gemeinsam mit der Investitionsbank Berlin sollen innovative Gründungen als auch die Digitalisierung des Mittelstandes gestärkt werden. In der zweiten Jahreshälfte 2016 ist ein neues Kreditprogramm zum Thema Mittelstand 4.0 geplant.


Deutschland ist Weltmeister in der Normung

Deutschland steht in der internationalen elektrotechnischen Normung unangefochten auf Platz Eins. In der IEC (Internationale Elektrotechnische Kommission) stellen die Deutschen 37 Vorsitzende und liegen damit weit vor den USA (28), Großbritannien (22) und Frankreich (21) an der Spitze. Auch bei der Sekretariatsverantwortung steht Deutschland mit 34 Sekretariaten deutlich vor Frankreich (23) und den USA (23) ebenfalls auf Platz Eins. So verwundert nicht, dass die IEC dieses Jahr 24 Normungsexperten aus Deutschland für ihre herausragende Fachkompetenz und ihr Engagement für die internationale Normung mit dem IEC 1906 Award ausgezeichnet hat.

Dieses Jahr ehrte die IEC 142 Normungsexperten aus der ganzen Welt. Der renommierte Award wird seit 2004 vergeben. Die Preisträger und Technischen Experten tragen mit ihrem Wissen und ihrer Einsatzbereitschaft zum hohen Ansehen der deutschen Normungsarbeit auf internationaler Ebene bei. Von den 142 Preisträgern kommen 24 aus Deutschland. Die Preisverleihung fand Mitte November in Frankfurt, im festlichen Rahmen statt. 



Bildlegende:

Die 24 Preisträger zusammen mit Roland Bent, Vorsitzender von VDE|DKE (1. Reihe, ganz links), sowie Dr. Bernhard Thies, Sprecher der VDE|DKE-Geschäftsführung (1. Reihe, 2. von rechts) zeigt.

Dienstag, 1. Dezember 2015

Haben Sie das gewusst?


Der deutsche Wortschatz ist einer der grössten in Europa. Die Schriftsprache kennt 120'000 Wörter. Davon haben Sie mit Ihrem Flair für Sprache etwa 50'000 Wörter im aktiven Wortschatz präsent. Eine gut ausgebildete Assistentin bringt es auf 20'000 Wörter. In der Schweiz bringen es Herr und Frau Schweizer immerhin noch auf 10'000 bis 15'000 Begriffe.

Die meisten verwenden im täglichen Gebrauch nur einige hundert Wörter.

(Quelle: Newsletter "tipptopp" > www.tipptopp.ch)