Mittwoch, 25. März 2020

Podcasts sind das Radio der Zukunft.




Bereits 26% der Deutschen nutzen Podcasts regelmässig. Zeit, dass auch die restlichen 74% die Möglichkeiten haben diese Mediengattung schnell und einfach zu entdecken und die Faszination und die Stärken dieses Mediums zu erleben. Mit dem Update für iOS und Android vereint radio.de mehr als 30.000 Radiosender und über 600.000 Podcasts in einer App.
Der Audioservice bietet den Nutzern*innen einen einfachen Zugang zur riesigen Podcast-Auswahl aus aller Welt. Redaktionelle Empfehlungen und kuratierte Playlisten zu den wichtigsten Themen und eine praktische Suche zu Podcasts, Episoden, Themen und Gästen. Die kostenlose App wird mit dem Update zu einem kombinierten Radioplayer und Podcatcher.
Praktische Offline-Funktionen, wie der automatische Download neuer Episoden über WLAN und eine smarte Verwaltung der heruntergeladenen Dateien, machen die App auch ohne Internetverbindung zum perfekten Begleiter.
Die kostenlosen Apps für iOS und Android sind in den jeweiligen Stores verfügbar.
Link zur iOS App für iPhone und Pad:
https://apps.apple.com/de/app/radio-de/id311762416

Montag, 23. März 2020

Bern; Musealer Live-Stream in die Stube


Besondere Zeiten, besondere Massnahmen: Das Museum für Kommunikation in Bern  sendet ab 24. März 2020, von Dienstag bis Freitag, jeweils um 13.30 Uhr über Facebook live und direkt in einem Testbetrieb aus dem Museum. Damit findet die Kultur den Weg ins isolierte Zuhause und bietet Abwechslung. Als Zuschauerinnen und Zuschauer sind Sie eingeladen aktiv an den Streams mitzuwirken.

Online-Führungen von Dienstag bis Freitag um 13.30 Uhr
Seit die Ausstellung geschlossen ist, arbeitet das Museum für Kommunikation daran ein «Take-Away-Angebot» aufzubauen: Die Kultur soll nach Hause in die isolierte Stube oder eben ins Home-Office kommen! Das wird nun per live-Stream über die Facebook-Seite des Museums ausprobiert. Die Kommunikatorinnen und Kommunikatoren laden fürs Erste aus der Ausstellung zur Interaktion ein.

Wie man das vom Museum kennt, gibt es keine Ein-Weg-Kommunikation. Alle sind eingeladen, aktiv mitzudiskutieren: Was soll das nächste Thema sein? Welche Fragen liegen auf der Zunge? Was geschieht in diesen besonderen Momenten kommunikativ mit uns? Spielen Sie mit – digital real. Das bringt Abwechslung in den ungewohnt abgeschotteten Alltag.

Freitag, 20. März 2020

Home Office, Streaming, Shopping und Fake News

Plötzlich spielt sich das ganze Leben online ab. Nie zuvor waren die vernetzte Welt und die Möglichkeit, online zu kommunizieren, Kontakte zu knüpfen, zu arbeiten und Geschäfte zu tätigen, so präsent und entscheidend wie heute. Auch wenn dieses neue Vermögen auf den ersten Blick beeindruckend erscheint, muss man sich der Realität stellen: Egal wo wir Menschen uns aufhalten, die Cyberkriminalität ist nicht weit entfernt. Denn wenn sich die Gelegenheit bietet, eine bestimmte Situation auszunutzen und Menschen dazu zu verleiten, persönliche Daten preiszugeben oder Überweisungen zu tätigen, kann man davon ausgehen, dass Cyberkriminelle nicht weit entfernt sind. So gab es bereits Beispiele für Schadprogramme mit Coronavirus- bzw. COVID-Bezug, die sich das Virus zu Nutze machen: bösartige Dateien wurden in Dokumenten versteckt, die vermeintlich in Zusammenhang mit der Krankheit stehen. Die Möglichkeiten, in der aktuellen Lage die Online-Sicherheit der Nutzer zu gefährden, sind damit allerdings noch nicht erschöpft.

Streaming
Am kommenden Wochenende wird es wahrscheinlich das höchste Streaming-Aufkommen aller Zeiten geben, da Millionen von Menschen, die normalerweise in Bars und Restaurants unterwegs sind, Zuhause bleiben. Das wird die Streaming-Dienste stark belasten und die Bereitstellung von Inhalten verlangsamen, was wiederum dazu führen wird, dass Menschen nach alternativen Möglichkeiten suchen, auf Online-Inhalte zuzugreifen. Wenn Nutzer sich allerdings von den sicheren Portalen der bevorzugten legitimen Streaming-Dienste für Filme, Spiele und andere Inhalte abwenden und nach Alternativen suchen, spielen sie Cyberkriminellen in die Hände. Die Folge: die Öffentlichkeit wird anfällig für Angriffe. So verlockend auch alternative Content-Quellen zu sein scheinen, rät Kaspersky Nutzern, geduldig zu sein, sich an vertrauenswürdige Streaming-Quellen zu halten und die folgenden Tipps zu beachten: 

  • An vertrauenswürdige Quellen halten, zum Beispiel an Dienste, für die ein Abonnement besteht; bei zufällig gefundenen Quellen sollte auf die URL-Adresse und die richtige Schreibweise des Unternehmens geachtet werden, bevor ein Link angeklickt oder etwas heruntergeladen wird.  Gefälschte Websites können täuschend echt aussehen, aber es gibt Anomalien, die bei der Erkennung dieser helfen können.
  • Auf die Erweiterung der heruntergeladenen Datei achten. Werden Episoden von Fernsehsendungen heruntergeladen, darf die Datei nicht mit .exe enden.

Quelle: Kaspersky-Aktuell

Donnerstag, 12. März 2020

D: Hamburg Elbphilharmonie; Konzert in ungewöhnlicher Situation


Konzert in ungewöhnlicher Situation: James Blunt trat am 11. März 2020 im Rahmen der Telekom Street Gigs in der Elbphilharmonie Hamburg auf – ohne Publikum. Eine Premiere – sowohl für die aussergewöhnliche Location als auch für den Künstler. Die Deutsche Telekom hatte in Absprache mit der Elbphilharmonie Hamburg, Warner Music und dem Künstler auf die aktuelle Lage um das Coronavirus reagiert und das Konzert ohne Zuschauer stattfinden lassen. Gesundheit und das Sicherheitsbedürfnis des Publikums hatten oberste Priorität.

Rund 2.000 Zuschauer wären ursprünglich vor Ort live dabei gewesen. Der Auftritt von James Blunt wurde exklusiv im kostenlosen Livestream auf MagentaMusik 360 und MagentaTV sowie auf Facebook und Twitter übertragen.

Kaspersky hat neue Schadprogramme festgestellt.


Die Schadprogramme stehlen Cookies und verbreiten Spam und Phishing via heimlich genutzter Social-Media- und Messenger-Dienste. Damit können Hacker über das Schadprogramm, Zugriff auf die Smartphones ihrer Opfer, auf die Accounts beliebter Sozialer Medien und Messenger-Dienste verschaffen. Dabei greift die Malware Cookies ab, die vom Browser oder der App beispielsweise genutzt werden, um dem Anwender ein erneutes Anmelden zum Konto zu ersparen. Über die gekaperten Accounts kann dann unbemerkt und unerwünschter Inhalt verbreitet werden; der kompromittierte Nutzer wird in diesem Fall – ohne es zu wissen – zur Spam- und Phishing-Schleuder.

Kriminelle nutzen die Sorgen der Menschen wegen der Corona-Pandemie

Kriminelle nutzen die Sorgen der Menschen wegen der Corona-Pandemie skrupellos aus. Wer Informationen im Internet sucht oder per E-Mail erhält, muss daher sehr vorsichtig sein.

In Krisenzeiten haben Hacker Hochkonjunktur. Sie nutzen die Sorgen und Ängste der Menschen aus, um sie mit Schad-Software anzugreifen.

Auch die Corona-Pandemie bildet da keine Ausnahme. Im Gegenteil: Mit der wachsenden Verbreitung von Covid-19 nehmen auch die Hacker-Angriffe zu und werden immer hinterhältiger.

D: Bundesgerichtshofs urteilt; DWD-WarnWetter-App nur gegen Entgelt erhältlich

Der Deutscher Bundesgerichtshof (BGH) hat am 12.3.2020 mit einem Urteil zur WarnWetter-App des Deutschen Wetterdienstes (DWD) letztinstanzlich festgestellt, dass der nationale Wetterdienst die WarnWetter-App in der Vollversion zukünftig ausschliesslich gegen ein Entgelt anbieten kann.

Bereits in der mündlichen Verhandlung am 12.12.2019 hatte der Vorsitzende des 1. Zivilsenats des BGH zum Ausdruck gebracht, dass seitens des Gerichts Bedenken hinsichtlich der Zulässigkeit einer entgeltfreien Abgabe der WarnWetter-App bestehen - soweit diese über amtliche Warnungen hinaus zusätzliche meteorologische Informationen enthält.

Der DWD wird deshalb die Vollversion der App nur noch gegen Entgelt anbieten. Zur Erfüllung des gesetzlichen Warnauftrags wird aber auch weiterhin - im Einklang mit der Entscheidung des BGH - für die Allgemeinheit eine unentgeltliche Version der WarnWetter-App angeboten, die über aktuelle amtliche Warnungen informiert. 

Hauptfunktionen der kostenpflichtigen Vollversion
Amtliche Warnungen zur Warnsituation, Infos zur Warnlageentwicklung
Individuell konfigurierbare Warnelemente und Warnstufen 
Zuschaltbare Alarmierungsfunktion bei Änderung der Warnlage vor Ort
Frühe Alarmierung durch ‚Vorabinformation Unwetter‘ als Push-Nachricht
Widget auf Startbildschirm für individuell ausgewählte Orte/Warnungen
Unwettervideos aus dem DWD-TV-Studio bei grösseren Unwetterlagen
‚Zeitstrahl‘ für den Warn- und Wetterverlauf über insgesamt neun Tage
Möglichkeit der parallelen Einblendung mehrerer Wetterphänomene
Aktueller Warnmonitor für Gewitter, Glatteis, Starkregen und Schneefall
Aktuelle Wetterradarbilder mit Anzeige der georteten Blitze
Integrierte Hitzewarnungen und Angaben zur lokalen Wärmebelastung
UV-Warnungen in Ortsansicht und als flächige Karte
Hochwasserwarnungen und Hochwasserlage einschließlich aktueller 
Pegelstände in den Bundesländern
Sturmflutwarnungen, Wasserstandvorhersagen für die deutsche Küste
Einschätzung der Lawinengefahr für die Bayerischen Alpen
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Weitere Wetterinformationen zur Personalisierung des Unwetterrisikos

Sonntag, 8. März 2020

Keine Staus mehr im Deutschland? DLF hat Verkehrsfunk abgeschafft

Seit dem 25. März 1964 gab es im Deutschlandfunk Durchsagen über Verkehrsstörungen. Seit dem 1. Februar 2020 sendet der DLF keine Staumeldungen mehr. Vertraute Namen von verstopften Autobahnkreuzen und Anschlussstellen sind dann nicht mehr im Radio zu hören. Dafür wird dem Nachrichtenangebot mehr Zeit eingeräumt.

Durch die bundesweite Ausstrahlung von Deutschlandfunk konnten in den maximal 120 Sekunden immer nur ausgewählte Verkehrsbehinderungen genannt werden, was den Nutzwert deutlich beeinträchtigt hat. Eine Befragung  im Sommer 2019 ergab ein klares Bild: Mehr als zwei Drittel der Befragten (68,7 Prozent) halten Verkehrsnachrichten im Deutschlandfunk für „nicht wichtig“ oder „weniger wichtig“.

Mit der Beendigung der Verkehrsmeldungen entspricht der Deutschlandfunk den Wünschen einer deutlichen Mehrheit seiner Hörerinnen und Hörer. Das in den 1970er-Jahren innovative Serviceangebot der Verkehrsnachrichten war in den letzten Jahren verstärkt kritisiert und durch die flächendeckende Verfügbarkeit mobiler Navigationssysteme und Apps für die meisten Hörerinnen und Hörer überflüssig geworden.

Alternativen zu den Verkehrsnachrichten;
mit Handy und Navi am Stau vorbei.

Donnerstag, 5. März 2020

Pay-TV verliert Kampf gegen Streaming

Weltweite Umfrage: Drei Viertel wollen ihr Bezahl-Abo
in den nächsten fünf Jahren kündigen 


Drei von vier TV-Konsumenten wollen in den kommenden fünf Jahren ihr Pay-TV-Abonnement kündigen. Für viele Zuschauer ist das Bezahlfernsehen zu teuer geworden. Streaming stellt für sie die kostengünstigere und attraktivere Alternative dar, wie eine weltweite Umfrage der britischen Videoprodukionsfirma Grabyo ergibt.

Das Pay-TV-Angebot lebte immer stark von Exklusivrechten an lukrativen Sportübertragungen und Erstausstrahlungen von grossen Filmen. In der Medienlandschaft findet aber durch das Streaming eine Verlagerung statt. Erstens übernehmen Streaming-Anbieter viele von den Übertragungsrechten, zweitens sind ihre Angebote vergleichsweise deutlich günstiger. Pay-TV steht deshalb massiv unter Druck.

Medienlandschaft im Wandel
13.000 Konsumenten, aus elf Ländern wurden befragt, darunter Deutschland sowie die USA, Frankreich und Italien. Von den Befragten wollen 74 Prozent in den kommenden fünf Jahren kein Pay-TV mehr. Davon meinen 26 Prozent, dass Pay-TV im Vergleich zum Streaming zu teuer ist. In Europa will ein Viertel der Befragten bald das Pay-TV-Abo kündigen, 19 Prozent haben das bereits getan, und 23 Prozent hatten nie vorgehabt, sich Pay-TV anzuschauen. Dagegen haben 54 Prozent der europäischen Befragten einen Netflix-Account, 40 Prozent schauen über Amazon Prime.

Rundfunkanstalten und Rechteinhaber müssen ein Publikum ansprechen, das sich immer weiter vom traditionellen Fernsehen entfernt. Flexibilität, Zugänglichkeit und der Preis sind für Kunden am wichtigsten, die Strategie einer Videoplattform muss das reflektieren.

(Foto: pixabay.com, Gadini)