Donnerstag, 31. Oktober 2019

HiFi-Technik begeistert nach wie vor ein breites Publikum



Als Erfolg verbuchen sowohl Veranstalter als auch Aussteller, die 11. HIGH END SWISS 2019, in Zürich-Regensdorf, im Oktober, wo exklusive HiFi-Technik präsentiert wurde.

Die im Vergleich zu den Vorjahren stabilen Besucherzahlen auf der HIGH END SWISS 2019 zeigen, dass die Branche auch im Zuge des digitalen Wandels weiterhin viele Verbraucher begeistert. 

Auf zwei Etagen zeigten 41 überwiegend Schweizer Firmen ihre hochwertigen Produkte der insgesamt 202 vertretenen Marken. Die ausgeräumten Hotelzimmer und Konferenzräume boten ideale Bedingungen, um dem Zuhörer die Vorzüge erstklassiger HiFi-Technik nahezubringen und eine wohnraumähnliche Atmosphäre zu schaffen. Die Vielfalt der ausgestellten Geräte umfasste das gesamte Produkt-Portfolio: vom Plattenspieler über Röhrenverstärker und bewährter Zweikanaltechnologie bis hin zum Kopfhörer, sowie aktueller Streaming-Lösung, wurde fast alles gezeigt, was die Branche zu bieten hat.

Die Initiative der HIGH END SOCIETY wurde vor zwei Jahren ins Leben gerufen, um komplett spielfähige Audio-Systeme mit einer aussergewöhnlichen Klangperformance auch für Einsteiger attraktiv zu machen.

Als Publikumsmagnet erwiesen sich der durchgeführte Workshops zum Thema „Vinyl“.

Die Messe wurde von der HIGH END SOCIETY Service GmbH veranstaltet.



Sonntag, 6. Oktober 2019

IFA (7) Handy umsichtig nutzen


Mit Spannung wurde auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin neue 5G-fähige Handys erwartet. Zugleich wurden aber auch Bedenken wegen möglicher Gesundheitsrisiken geäussert. Das Deutsche Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) weist darauf hin, dass es unterhalb geltender Grenzwerte keinen Nachweis für gesundheitliche Auswirkungen des Mobilfunks gibt. Das gilt auch für 5G. Hinzu kommt: Jede und Jeder kann vorsorgen. Erkenntnisse über Mobilfunk auch auf 5G übertragbar.

In der Regel ist man der Strahlung des eigenen Mobiltelefons deutlich mehr ausgesetzt als der Strahlung umliegender Mobilfunkbasisstationen. Vor allem angesichts steigender Datenübertragungsmengen sollte die eigene Strahlenbelastung beim Telefonieren und Surfen gering gehalten werden. Dazu kann jede und jeder Einzelne beitragen, indem er sein Handy umsichtig nutzt. Um die eigene Strahlenbelastung zu minimieren, können zum Beispiel Freisprechanlagen und Headsets genutzt werden.

Auch wenn bislang keine gesundheitlichen Auswirkungen von Mobilfunkfeldern unterhalb geltender Grenzwerte nachgewiesen wurden, wird trotzdem zur Vorsorge geraten. Auch wenn Effekte durch Mobilfunk insgesamt sehr gut erforscht sind, sind die Folgen intensiver Handynutzung über viele Jahrzehnte noch nicht abschliessend geklärt.

Wichtiges Kriterium SAR-Wert
Da 5G zunächst Frequenzbereiche nutzen wird, die mit denjenigen identisch oder vergleichbar sind, die jetzt schon für Mobilfunk genutzt werden, lassen sich die vorliegenden Forschungsergebnisse weitgehend auf 5G übertragen.

Offene Fragen ergeben sich auch aus der Tatsache, dass mit den steigenden Datenübertragungsmengen mehr Sendeanlagen benötigt werden. Dabei handelt es sich nicht um ein 5G-spezifisches Problem. Schon heute kommen an Plätzen mit hoher Nutzerdichte sogenannte Kleinzellen zum Einsatz. Mit der Einführung von 5G wird dies aber weiter zunehmen. Diese sogenannten Kleinzellen werden zwar eine geringere Sendeleistung haben, gleichzeitig aber näher an Orten betrieben, an denen sich Menschen aufhalten. Wie sich dies genau darauf auswirken wird und in welchem Masse die Bevölkerung der Strahlung ausgesetzt wird, kann noch nicht abgeschätzt werden. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Streubreite möglicher Expositionen zunehmen wird.

Unabhängig von 5G bestehen weiterhin wissenschaftliche Unsicherheiten hinsichtlich möglicher Langzeitwirkungen intensiver Handynutzung insgesamt. Für eine abschliessende Beurteilung ist die Technologie allerdings noch zu jung, da sich beispielsweise Krebserkrankungen über Zeiträume von 20 – 30 Jahren entwickeln. Auch bei Wirkungen auf Kinder sind noch nicht alle Fragen abschliessend beantwortet. Verbraucher sollten daher bei der Auswahl eines Mobilfunkgeräts auf den SAR-Wert achten: Je geringer der Wert, desto strahlungsärmer ist das Gerät. Zwar haben sich die SAR-Werte der erhältlichen Handymodelle im Lauf der Zeit verringert, dennoch gilt weiterhin: Auf ausreichenden Abstand des Smartphones zum Körper achten und beim Telefonieren Freisprecheinrichtungen und Headsets nutzen. Die SAR-Werte verschiedener Geräte finden sich auf der BfS-Internetseite. https://bit.ly/1lOBz8p

Freitag, 4. Oktober 2019

Der Bauer wird über ecoRobotix digitalisiert


Die Umweltauswirkungen der Landwirtschaft soll verbessert werden und den Einsatz von Agrochemikalien reduzieren. Ziel ist es, den Landwirten zu helfen, gesündere und billigere Lebensmittel mit weniger Chemikalien auf autonomen Maschinen zu produzieren, die auf künstlicher Intelligenz basieren. Moderne Technologien sollen die Landwirtschaft effizienter und nachhaltiger machen. Unterhalb des grossen Solarpanels sind zwei merkwürdige Arme zu erkennen, die sich ständig bewegen und irgendwie an einen 3D-Drucker erinnern.

Ein Roboter arbeitet ohne Fahrer oder Bedienungsperson und zieht Unkraut. Er bewegt sich selbstständig und orientiert und positioniert sich mit Hilfe seines RTK-GPS, seiner Kamera und seiner Sensoren. Das System der Bilderfassung ermöglicht, sich an den Pflanzenreihen auszurichten und zu erkennen, ob und wo sich Unkraut in oder zwischen den Reihen befindet. Völlig autonom zieht ein Roboter auf vier schlanken Rädern gemächlich seine Runden. Angetrieben durch Sonnenenergie fährt das Gerät präzise den Saatreihen entlang. Zwei Roboterarme sprühen eine Mikrodosis Herbizid gezielt und ausschliesslich auf das entdeckte Unkraut. Der Solarbetrieb macht den Roboter völlig unabhängig in der Energieversorgung, selbst bei bedecktem Himmel. Da er seine Geschwindigkeit an die Dichte des Unkrautvorkommens anpasst, ist er eher für Felder mit einer geringen/mittleren Unkrautdichte geeignet. Die Maschine kann vollständig durch eine Smartphone-Applikation kontrolliert und konfiguriert werden. Der Roboter von Ecorobotix wiegt schlanke 130 Kilo. Damit bewirkt er nur wenig unwillkommene Bodenverdichtung. Den Weg über das Feld findet er indes dank RTK-GPS selbsttätig.

Die RTK-Vermessung (Real Time Kinematic) ist ein Verfahren der Geodäsie zum Aufmessen oder Abstecken von Punkten mit Hilfe von satellitengestützten Navigationssystemen wie GPS, GLONASS oder zukünftig Galileo. Dabei werden Genauigkeiten von 1 bis 2 cm erreicht.