Samstag, 19. November 2022

IFA; Nach Schwankungen und Rätsel "Wie Weiter"


Die weltweit bedeutendste Messe für Consumer Electronics und Home Appliances bleibt an ihrem Traditionsstandort, dem Messegelände am Berliner Funkturm. Verantwortet wird die Veranstaltung künftig von der neugegründeten IFA Management GmbH. Dabei handelt es sich um ein Joint Venture, das die gfu Consumer & Home Electronics GmbH gemeinsam mit Clarion Events Ltd, einem der weltweit führenden, unabhängigen Event-Veranstalter, gegründet hat.

Die neuen IFA-Verantwortlichen planen, das digitale Angebot und die Marke IFA NEXT auszubauen, um die Veranstaltung noch stärker für Start-ups und innovative Produkt-Launches zu öffnen. Das Management wird in neue Features investieren, um in Zukunft noch mehr Anreize für Fachbesucher, Sponsoren, Aussteller und das breite Publikum zu schaffen.

Clarion wird Ressourcen in das Management und das dazugehörige Team einbringen, um eine dynamische, zukunftsorientierte und digitale Messekultur zu schaffen.

Termin: 01. - 05.09.2023


Montag, 7. November 2022

ITU; Erstmals eine Frau an der Spitze

Doreen Bogdan-Martin wurde zur Generalsekretärin gewählt. In der 157-jährigen Geschichte der ITU ist die Amerikanerin die erste Frau, die dieses Amt bekleidet. Sie war bislang Direktorin des Entwicklungssektors der Internationalen Fernmeldeunion. Das oberste Organ der ITU ist die so genannte Bevollmächtigtenkonferenz. Diese fand vom 26. September bis 14. Oktober 2022 in Bukarest (Rumänien) statt.

ITU will digitalen Graben schliessen


Die Schweizer Delegation zog eine positive Bilanz der wichtigsten Konferenz der Internationalen Fernmeldeunion (ITU), die Mitte Oktober 2022 in Bukarest zu Ende ging. Die Stellung des internationalen Genf als wichtiges Zentrum der internationalen Gouvernanz im digitalen Raum konnte weiter gestärkt werden. Die Mitgliedstaaten wollen zudem den digitalen Graben schliessen. Der Schweiz gelang die Wiederwahl in den Exekutivrat der Organisation. Mit Doreen Bogdan-Martin wurde erstmals eine Frau zur Generalsekretärin der Organisation gekürt.


Als Sitzstaat der Organisation und Mitglied des Rates wird sich die Schweiz weiter dafür einsetzen, dass die Organisation, ihre Mitarbeitenden und Delegierten, die an ITU-Treffen teilnehmen, über gute Rahmenbedingung verfügen. Ein neues Gebäude soll die dauerhafte Präsenz der ITU in Genf sicherstellen. Damit wird Genf als führender Standort der Digitalisierungs- und Technologiedebatten gestärkt.


ITU will digitale Gräben schliessen

Die Mitgliedstaaten haben sich zur wichtigen Rolle der ITU bei der Weiterentwicklung der Telekommunikation und der Informations- und Kommunikationstechnologien bekannt, indem sie der Organisation ermöglichen, sich mit neuen zukunftsträchtigen Technologien wie z.B. künstliche Intelligenz zu befassen. Sie bekräftigten auch die Aufträge der Organisation hinsichtlich der weltweiten Überwindung der digitalen Kluft zwischen Industriestaaten und weniger entwickelten Ländern, zwischen den Generationen sowie den Geschlechtern. Die Mitgliedstaaten haben in Bukarest zudem die strategischen Ziele für die nächsten vier Jahre festgelegt.