Samstag, 19. November 2022
IFA; Nach Schwankungen und Rätsel "Wie Weiter"
Montag, 7. November 2022
ITU; Erstmals eine Frau an der Spitze
Doreen Bogdan-Martin wurde zur Generalsekretärin gewählt. In der 157-jährigen Geschichte der ITU ist die Amerikanerin die erste Frau, die dieses Amt bekleidet. Sie war bislang Direktorin des Entwicklungssektors der Internationalen Fernmeldeunion. Das oberste Organ der ITU ist die so genannte Bevollmächtigtenkonferenz. Diese fand vom 26. September bis 14. Oktober 2022 in Bukarest (Rumänien) statt.
ITU will digitalen Graben schliessen
Die Schweizer Delegation zog eine positive Bilanz der wichtigsten Konferenz der Internationalen Fernmeldeunion (ITU), die Mitte Oktober 2022 in Bukarest zu Ende ging. Die Stellung des internationalen Genf als wichtiges Zentrum der internationalen Gouvernanz im digitalen Raum konnte weiter gestärkt werden. Die Mitgliedstaaten wollen zudem den digitalen Graben schliessen. Der Schweiz gelang die Wiederwahl in den Exekutivrat der Organisation. Mit Doreen Bogdan-Martin wurde erstmals eine Frau zur Generalsekretärin der Organisation gekürt.
Als Sitzstaat der Organisation und Mitglied des Rates wird sich die Schweiz weiter dafür einsetzen, dass die Organisation, ihre Mitarbeitenden und Delegierten, die an ITU-Treffen teilnehmen, über gute Rahmenbedingung verfügen. Ein neues Gebäude soll die dauerhafte Präsenz der ITU in Genf sicherstellen. Damit wird Genf als führender Standort der Digitalisierungs- und Technologiedebatten gestärkt.
ITU will digitale Gräben schliessen
Die Mitgliedstaaten haben sich zur wichtigen Rolle der ITU bei der Weiterentwicklung der Telekommunikation und der Informations- und Kommunikationstechnologien bekannt, indem sie der Organisation ermöglichen, sich mit neuen zukunftsträchtigen Technologien wie z.B. künstliche Intelligenz zu befassen. Sie bekräftigten auch die Aufträge der Organisation hinsichtlich der weltweiten Überwindung der digitalen Kluft zwischen Industriestaaten und weniger entwickelten Ländern, zwischen den Generationen sowie den Geschlechtern. Die Mitgliedstaaten haben in Bukarest zudem die strategischen Ziele für die nächsten vier Jahre festgelegt.