Freitag, 23. März 2018

Neues Kompetenzzentrum für Batterien und Speichersysteme gegründet



Marktnahe Forschung und Entwicklung sowie Prüfung und Zertifizierung von Batterien und Energiespeichersystemen. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, das Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut, EMI und der Technologieverband VDE gründen ein neues Kompetenzzentrum für Batterien und Energiespeicher-systeme in Freiburg. Die drei Partner reagieren damit auf die stark wachsende Nachfrage nach sicheren und kommerziell verwertbaren Batterien und Energiespeichersystemen als Schlüsseltechnologien für Elektromobilität und die weiter steigende Nutzung erneuerbarer Energien.

Das Fraunhofer ISE verfügt über langjährige Erfahrungen im Bereich der Forschung, Entwicklung und Prüfung an Batteriespeichern, die von Zellen über Module bis hin zu Systemen und deren Einbindung in Gesamtanlagen reichen. Insbesondere in der Elektromobilität sind Sicherheitsprüfungen, die auch Zerstörungs- und Crashtests von kompletten Fahrzeugbatterien umfassen, von Bedeutung – ein Gebiet, auf dem das Fraunhofer EMI über langjährige Kompetenzen und unterschiedliche Prüfanlagen verfügt.

VDE-Experten bieten mit ihrem Know-how in den Bereichen Standardisierung und Zertifizierung, über die etablierte Sicherheitsstandards hinaus die Zertifizierung von Leistung, Lebensdauer, Zuverlässigkeit und Datensicherheit für Batterie- und Speichersysteme an.

Mehr als 30 Millionen Euro sollen in den nächsten drei Jahren in das Kompetenzzentrum investiert werden. Der Start des Betriebs ist für das erste Quartal 2019 geplant.

Mit 1'200 Mitarbeitern ist das in Freiburg angesiedelte Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE das grösste europäische Solarforschungsinstitut.

Der Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik (VDE) ist mit 36.000 Mitgliedern (davon 1'300 Unternehmen) und 1'600 Mitarbeitern einer der grossen technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas. Das VDE-Zeichen, das 67 Prozent der Bundesbürger kennen, gilt als Synonym für höchste Sicherheitsstandards. Hauptsitz des VDE ist Frankfurt am Main.

Das Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut, EMI befasst sich für industrielle Anwendungen mit dem Fokus auf Zuverlässigkeit, Sicherheit, Effizienz und Nachhaltigkeit.

43. Ham Radio setzt Pfadfinder in den Fokus


Auge in Auge mit dem Funkamateur: Die internationale Amateurfunk-Ausstellung findet vom 1. bis 3. Juni 2018 auf dem Messegelände in Friedrichshafen statt und steht unter dem Motto „Radio Scouting – Abenteuer Jugend Amateur Funk“. Die Ham Radio, Europas bedeutendste Amateurfunkmesse zeichnet sich durch die Kombination aus qualitativ hochwertigem Produktangebot und einem breit gefächerten Rahmenprogramm aus.

Das diesjährige Motto hebt die Pfadfinder hervor und bietet rund um dieses Thema Aktionen, Ausstellungen und Vorträge. In diesem Jahr wurden die Pfadfinder eingeladen, die sich unter dem Stichwort Radio Scouting auf den Frequenzen bewegen. Ein spannendes Thema für Funkamateure und Scouts“. Besucher erfahren mehr über Pfadfinder und Amateurfunk. Ausserdem entstehen im Freigelände eine Jurtenburg sowie ein Pioneering Turm. Die Pfadfinder selbst können sich bei Vorträgen und Workshops über den Amateurfunk informieren.

Energie, Zeit und Ort“ steht auf dem Programm für die Lehrerfortbildung in Kooperation des DARC und dem Arbeitskreis Amateurfunk und Telekommunikation in der Schule (AATiS). Weiter können, mit einer erste Peilung, Teilnehmer mit dem Hobby Amateurfunk der Ham-Rallye Kontakt aufnehmen. Am Freitag und Samstag, ist ein spannendes Programm für Nachwuchsfunker zwischen acht und 18 jährigen  geboten, die an verschiedenen Stationen knifflige Quizfragen beantworten, Telekommunikations-experimente durchführen, funken und morsen können.

Die Ham Radio findet von Freitag, 1. bis Sonntag, 3. Juni 2018 in Friedrichshafen statt.
Die Maker Faire öffnet ihre Tore parallel am Samstag, 2. und Sonntag, 3. Juni.

Dänemark schafft Rundfunkgebühr ab


In Dänemark wird der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Zukunft über Steuern aus dem allgemeinem Staatshaushalt finanziert. Dafür soll der persönliche Steuerfreibetrag gesenkt werden. Eine neue Steuer für die Rundfunkfinanzierung ist nicht vorgesehen.

Das Budget des dänischen Rundfunks (DR) soll ausserdem im Laufe der kommenden fünf Jahre schrittweise um ein Fünftel um umgerechnet rund 100 Millionen Euro pro Jahr gekürzt werden. Damit setzt sich die Dänische Volkspartei durch, die verlangt hatte, die von der Regierung ursprünglich geplante Budgetkürzung von 12,5 Prozent auf 20 Prozent zu erhöhen.

Donnerstag, 22. März 2018

Schweizer Fimen müssen ab 25. Mai 2018 einen „Datenschutzvertreter“ auf EU-Territorium bezeichnen


Der Aussenhandel zwischen Deutschland und der Schweiz intensivierte sich 2017 im Zuge der aufgehellten weltweiten Konjunkturlage. Es stiegen allerdings die administrativen Hürden und es drohen neue finanzielle Belastungen.

Mit dem steigenden Wirtschaftsaustausch über die Grenze Deutschland - Schweiz nimmt die administrativen und finanziellen Belastungen für die Deutsche Exportwirtschaft zu. Neben dem komplexen Verfahren bei der Mitarbeiterentsendung sieht die Handelskammer aktuell die Sorge, sich angemessen dem Datenschutzniveau anzunähern.

Ab 25. Mai 2018 gilt die EU-Datenschutzverordnung und bezieht sich in ihrem räumlichen Anwendungsbereich bei der Verarbeitung von Personendaten aus der EU auch auf die Schweiz und Drittländer. Viele Schweizer Firmen werden  davon betroffen sein. Neben der Einhaltung des neuen EU-Datenschutzrechtes muss unter bestimmten Voraussetzungen, zusätzlich ein „Verantwortlicher“ als Datenschutzvertreter auf EU Territorium bestellt werden. In den vergangenen Jahren ist die Schweiz in puncto Datenschutz als vergleichbar mit der EU eingestuft worden, was den Firmen unnötige Bürokratie erspart hat.

Aus Sicht der Handelskammer Deutschland - Schweiz gilt es nun Rechtsunsicherheit zu vermeiden und eine angemessene Annäherung des Schweizer- und des EU-Datenschutzniveaus baldmöglichst zu erreichen. Es ist zu hoffen, dass dann auch ein „Datenschutzvertreter“ auf EU-Territorium nicht mehr notwendig sein wird.

Schweiz: Ab 2019 werden alle ausländischen Firmen bei der Radio- und TV Gebühr abgabepflichtig


Mit dem steigenden Wirtschaftsaustausch über die Grenze Deutschland - Schweiz nehmen  die administrativen und finanziellen Belastungen für die Exportwirtschaft zu. Neben dem komplexen Verfahren bei der Mitarbeiterentsendung sieht die Handelskammer Deutschland - Schweiz aktuell eine Entwicklungen mit Sorge. 

Ab 2019 werden in der Schweiz alle ausländischen Firmen bei der Radio- und TV Gebühr abgabepflichtig, wenn sie Mitarbeiter, z.B. zur Montage- und Servicezwecken in die Schweiz entsenden und in der Schweiz mehrwertsteuerpflichtig werden. Dies auch wenn die ausländischen Firmen in der Schweiz keine Betriebsstätte unterhalten. Die Abgabepflicht besteht ab einem Weltumsatz von CHF 500.000 pro Jahr.

Bei der Ausgestaltung der Radio- und TV-Gebühr verlangt die Handelskammer Deutschland - Schweiz eine Umsetzung mit Augenmass, welche berücksichtigt, dass eine Nutzung von Radio und Fernsehen in der Schweiz durch entsandte Mitarbeiter aus dem Ausland nicht stattfindet und deshalb eine Befreiung der Entsendebetriebe vorsieht. Nach Auffassung der Handelskammer wird die Schweizer Wirtschaft in der Gegenrichtung, bei Montageaufträgen und zu Recht, auch nicht mit Radio- und Fernsehgebühren des Auslandes belastet!

Bei der Abstimmung über die Rundfunk- und Fernsehgebühren, anfang März, unterlag auch der Schweizerische Gewerbe Verband. Alle Betriebe in der Schweiz mit einem Weltumsatz von CHF 500'00 müssen die Radio- und TV Gebühr bezahlen ob die Mitarbeiter Radio hören dürfen, können oder nicht. 

Freitag, 16. März 2018

2018 neue Norm gegen wachsenden elektromagnetischen Störpegel



Nicht nur Funkamateure werden seit Jahren durch einen sehr hohen und weiter wachsenden elektromagnetischen Störpegel massiv beeinträchtigt. Inzwischen machen diese Störungen auch vor der modernsten Digitaltechnik für Rundfunk und Fernsehen, also DAB+ und DVB-T2, nicht mehr halt. An Strassenkreuzungen werden Fahrzeug stark beeinträchtigt. Als Störquelle wurden moderne LED-Lampen, Werbetafeln, Schaltnetzteile, PLC-Geräte, Grossbildschirme, Ampelsteuerungen usw. ermittelt. Beseitigt die internationale Norm CISPR 15 ab 20. Juni 2018 die Probleme der Rundfunkempfangsstörungen?

Die Internationale Fernmeldeunion (ITU) und der EBU (European Broadcasting Union) haben schon 2016 auf die Problematik bei LED-Lampen hingewiesen. Amateurfunker und Experten nationaler Komitees bestätigten die Störung. Seither beschäftigt  sich eine Arbeitsgruppe in Zusammenarbeit mit der EBU und der ITU um die Störproblematik bei LED-Lampen. 

In diesem Zusammenhang wurden die durch LED-Lampen hervorgerufene sogenannte EMV-Störungen im Band III betrachtet. Technisch gesehen hat sich gezeigt, dass LED-Leuchtmittel als Ersatz für 12V-Halogenlampen eher zu Störungen führen, als LED-Leuchtmittel für den direkten Einsatz im 230V-Netz. Bei 12V-Lampen wird die Situation dadurch kompliziert, dass zusätzlich zu der Elektronik im Leuchtmittel ein externer Transformator oder ein Schaltnetzteil zum Betrieb erforderlich ist. Von diesem Trafo hängt ab, ob eine Lampe die EMV-Anforderungen erfüllt oder nicht. Denn durch den Ersatz der ursprünglichen Leuchtmittel mit stromsparenden LED-Typen sinkt die Belastung des Transformators auf wesentlich geringere Werte als seinem Nennwert entspricht.

2018 Neue Norm
Die aktuell verfügbare Norm DIN EN 55015 berücksichtigt bereits "Grenzwerte und Messverfahren für Funkstörungen von elektrischen Beleuchtungseinrichtungen LED-Lampen  und ähnlichen Elektrogeräten“. Gemäss der EU-Richtlinie sind alle Funkdienste gleichwertig vor nichtkonformen Betriebsmitteln zu schützen. Die Richtlinie schliesst Funkdienste von Sicherheitsdiensten, Feuerwehr, Polizei, Notarzt, Flugsicherung, Militär, See- und Flussschifffahrt usw. ausdrücklich auch Rundfunk, Fernsehen und den Amateurfunkdienst mit ein

Grundlage ist die internationale Norm CISPR 15, die nun vollständig überarbeitet ist und am 20. Juni 2018 veröffentlicht werden soll. Nach einer Übergangszeit von drei Jahren muss soll Norm dann noch in die harmonisierte europäische Norm überführt werden, was zusätzlich Zeit beansprucht. Ob die Probleme der Rundfunkempfangsstörungen dann beseitigt sind, bleibt abzuwarten - vor allem, da die bisher bereits in den Verkauf gelangten Lampen und Leuchtmittel eine relativ lange Lebenserwartung haben.


Dienstag, 13. März 2018

Mobilfunktechnologie 5G als Rundfunksystem?


Digitalradio Österreich, Privatsenderverband und Verband Österreichischer Zeitungen loteten Mitte März das Potenzial für Hörfunk über 5G aus. Der neue Mobilfunkstandard 5G ist in aller Munde. Die neuen österreichischen Bundesregierung sieht neben dem klaren Bekenntnis, zur Digitalisierung des terrestrischen Rundfunks auch das Ziel verankert, Österreich zu einem der führenden Länder beim 5G-Ausbau zu machen. Welches Potenzial birgt 5G für das klassische Medium Radio? Welche Funktionen kann diese Technologie erfüllen? Welche neuen Programmformate und Geschäftsmodelle werden dadurch möglich? Welche Investitionen könnten dadurch notwendig werden?

Durch Reiner Müller, stellvertretender Geschäftsführer und Bereichsleiter Technik/IT der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien in München, wurden mögliche Szenarien der Technologie 5G im Bereich Radio skizzierte. Sein Fazit: Der 5G-Standard könnte im Endgerätebereich ab 2025 ein neu zu entwickelnder Markt sein. Allerdings dürften viele andere Anwendungen dringend auf die Bandbreite von 5G angewiesen sein. Es frag sich, ob 5G als wichtiger digitaler Übertragungsweg für Radio überhaupt Anerkennung finden könnte. „Was ab 2030 im Rundfunk sein wird, kann heute nicht als Entscheidungsgrundlage für anstehende Fragen zur Digitalisierung des Hörfunks dienen“, so Müller einschränkend.

Digitaler Standard DAB+ ergänzt durch 5G
Der Verein Digitalradio Österreich sieht die Möglichkeiten des 5G-Standards, als noch nicht regulierter Markt mit Zugangsbeschränkung für die Hörerinnen und Hörer. Weltweit, vor allem aber in Europa, zeichne sich der digitaler Standard DAB+ für den Hörfunk ab. Auf diesen Standard vertraut die Geräte- und Fahrzeugindustrie. Für DAB+ spricht der programmliche Mehrwert durch mehr Radioprogramme und die ökonomisch günstigeren Verteilkosten. Ein medienpolitisches Abwarten bis 2025 gefährdet die Zukunftschancen für den bisherigen erfolgreichen Hörfunk.

5G als kostenloser Zugang zu mobilen Privatsenderangeboten
Der Verband Österreichischer Privatsender, sieht für die Zukunft des Mediums Radio, dass dies auf allen Plattformen verfügbar ist. Der kommerziell weiterhin wichtigste Verbreitungsweg ist, für den Verband der Österreichischer Privatsender, UKW. IP-basierte Verbreitung via Streams, Podcasts sind auch immer wichtiger. Neben der digitalen Terrestrik, in Form von DAB+, die ab 2018 in Österreich verfügbar sein wird, ist der Ausbau eines leistungsfähigen 5G-Netzes wichtig. Der Verband der Österreichischer Privatsender stellt die Forderung, dass der mobile Zugang zu den Streaming-Angeboten österreichischer Rundfunkveranstalter für die Bevölkerung und die Rundfunkveranstalter kostenlos sein müsste. 

5G hat Potenzial
Der Verband Österreichischer Zeitungen, ortet Potenzial für 5G, für den Medienbereich. Medienhäuser setzen schon heute auf 360-Grad, die mit ihren Marken verstärkt auf hochauflösende Bewegtbilder setzen. Für diese braucht es höhere mobile Bandbreiten. Der Verband Österreichischer Zeitungen sieht eine Erweiterung in der neuen Netztechnologien, Innovationspotenziale und für Virtual Reality-Formate.

Datenschutz-Piktogramme für mehr Transparenz für den Verbrauche


Piktogramme durch universelle Lesbarkeit für europaweiten Einsatz

Die Deutsche TV-Plattform entwickelte in enger Abstimmung mit der Medien- und Unterhaltungselektronik-Industrie in Deutschland sowie den Landesdaten-schutzbehörden Piktogramme zur Illustration von Datenschutzerklärungen. Mit Hilfe dieser Symbole können Diensteanbieter und Unterhaltungselektronikhersteller den gestiegenen Anforderungen der im Mai in Kraft tretenden EU-Datenschutz-Grundverordnung gerecht werden, und ihre Datenschutzerklärungen für Verbraucher transparenter und verständlicher gestalten. 

In einem ersten Schritt wurden Basiselemente entworfen, welche Rechtsbegriffe aus den Datenschutzerklärungen aufgreifen und illustrieren, wie etwa „User“ oder „Anbieter“. Statt viel zu lesen, informieren Piktogramme in vielen Bereichen den Alltag der Menschen, etwa bei Textilien oder im Strassenverkehr. Künftig soll das auch für Mediendienste der Fall sein. Verbrauchern reicht dann ein kurzer Blick, um das Wesentliche von Datenschutzerklärungen zu erfassen. 

Die von der Deutsche TV-Plattform entwickelte Systematik wird von einem breiten Teil der Branche getragen. Die Piktogramme repräsentiert die komplette Wertschöpfungskette der Medien- und Geräteindustrie. Es ist nicht ausgeschlossen, dass diese Piktogramme auch europaweite Anwendung finden. 

Die Initiative kommt zur rechten Zeit, um nach in Kraft treten der DSGVO die dort verankerte Verpflichtung zu mehr Transparenz, durch die Verwendung von Piktogrammen marktseitig umzusetzen. Das Vorhaben aus Deutschland wurde in die Leitlinien zur Transparenz aufgenommen, die gegenwärtig auf Europäischer Ebene durch die Art.29 Gruppe erarbeitetet wird.

Montag, 12. März 2018

Saubere Dieselabgase, eine Chance für den Dieselmotor?


Die Fahrzeugindustrie hat ein Verfahren entwickelt, das die Emissionen reduziert: Dem Abgas wird gasförmiges Ammoniak zugegeben, das, angeregt durch einen Katalysator, mit den Stickoxiden zu harmlosem Stickstoff sowie Wasser reagiert. Bei niedrigen Temperaturen funktioniert dieser Prozess jedoch noch nicht optimal. Wissenschaftler am Paul Scherrer Institut PSI haben nun erstmals auf molekularer Ebene verstanden, was im Motor Abhilfe schafft: die genaue Menge des zugegebenen Ammoniaks muss je nach Temperatur variiert werden. Mit diesem Wissen können Hersteller die Wirksamkeit ihrer Katalysatoren für Dieselfahrzeuge verbessern. Die Forschenden haben ihre Ergebnisse nun im Fachjournal Nature Catalysis veröffentlicht.

Um die gesundheitsschädlichen Stickoxide in Dieselabgasen effizient zu bekämpfen, muss das Verfahren jeweils der Abgastemperatur angepasst werden. Das haben Forschende des PSI herausgefunden, die die sogenannte Selektive Katalytische Reduktion (SCR) untersucht haben. Die SCR senkt die Stickoxid-Emissionen aus Diesel-Motoren um bis zu neunzig Prozent. Dies geschieht mittels eines Hilfsstoffs, der unter dem Markennamen AdBlue bekannt ist. Der Hilfsstoff wird in das Abgas eingespritzt und zerfällt dort zu Ammoniak. Mithilfe eines Katalysators wandelt das Ammoniak die gesundheitsschädlichen Stickoxide in harmlosen Stickstoff sowie Wasser um.

Allerdings liefert die SCR nur ab einer Abgastemperatur von deutlich über 200 Grad Celsius befriedigende Ergebnisse. Bei einem Kaltstart dauert es also einige Minuten, bis die Stickoxide optimal abgebaut werden. Aus dem gleichen Grund hat die SCR auch an kalten Wintertagen eine verringerte Leistung.

Quelle:
https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-70080.html

Im Juni 2018; CEBIT neu als CEBIT-City:




Wenn am 11. Juni 2018 auf dem Messegelände in Hannover die neue CEBIT startet, wird die ganze Stadt zur CEBIT-City. Zusammen mit vielen Partnern soll die Stimmung, die Atmosphäre und die Themen der CEBIT mitten in die Stadt getragen werden. Hannover soll zu einem Hotspot für Digitalisierung gemacht werden.

Die CEBIT will zeigen, dass die CEBIT und Hannover im Grunde die beiden Seiten einer Medaille sind. Das hannoversche Messegelände wird wichtigste Plattform für die Digitalisierung und Innovation sein. Die neue CEBIT Idee fand Unterstützung in der Landeshauptstadt. Die neue CEBIT wird mitgestaltet durch die City-Gemeinschaft der Region Hannover, der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband, der Flughafen Hannover, die üstra, die Deutsche Bahn, die Taxigenossenschaft Hallo Taxi 3811, hannoverimpuls, der heise-Verlag, der yeebase-Verlag (T3n), die Hannover Tourismus und Marketing-Gesellschaft (HMTG), Radio Hannover, Mousse T., UNESCO City of Music, event it, Sennheiser, das Digitale Hannover, Vertreter der ausstellenden Unternehmen sowie der Kunst- und Kulturszene der Stadt.

Das Herz ist auf den d!campus des neuen Messegeländes ausgerichetet. Mit dem Abendticket für die CEBIT und einem starken, abwechslungsreichen Programm will sich die CEBIT wieder für viele Besuchergruppen – insbesondere für digital interessierte Besucher aus Stadt und Region Hannover öffnen. Ein Fireside-Ticket gibt es bereits für 15 Euro im Vorverkauf und gilt Dienstag, Mittwoch und Donnerstag jeweils ab 17 Uhr. Dadurch haben Mittelständler, Gewerbetreibende, Handwerker und von der Digitalisierung begeisterte Menschen aus Stadt und Umland die Chance, die Ausstellungsbereiche der neuen CEBIT oder die Vorträge noch zwei Stunden, nach 17 Uhr, zu besuchen. Nach 19 Uhr kann dann auf dem d!campus rund um das Expo-Holzdach gemeinsam mit Ausstellern und Besuchern aus aller Welt die Digitalisierung gefeiert werden. Das Programm mit Livemusik, DJs, digitalen Inszenierungen und Essen und Trinken in Lounge-Atmosphäre bietet für Hannover einen neuen Anziehungspunkt.

Die CEBIT wird zusammen mit der City-Gemeinschaft am Wochenende vor der CEBIT, das „Digital Street Cafe“ am Kröpcke eröffnen. In entspannter Atmosphäre können Besucher in der Innenstadt verweilen und dann in der CEBIT-Woche auf Bildschirmen das Bühnenprogramm auf dem Messegelände verfolgen oder einfach nur ausspannen. Einen Schlusspunkt wird der CEBIT-Freitag mit einem Live-Konzert, direkt am Kröpcke im Herzen Hannovers setzen. 

Die Hannover Messe inszeniert mit CEBIT die Digitale Transformation neu. Die CEBIT 2018 startet am Montag, 11. Juni  2018 mit einem Konferenz- und Medientag. Die Ausstellung beginnt dann am Dienstag, 12. Juni. Die Messehallen sind von Dienstag bis Donnerstag von 10 bis 19 Uhr geöffnet, der d!campus bis 23 Uhr. Der CEBIT-Freitag geht von 10 bis 17 Uhr.


Freitag, 9. März 2018

Der CES mit der IFA Paroli bieten - Neue Fachtagung «Shift Automotive»



Der CES mit der IFA Paroli bieten -
Neue Fachtagung «Shift Automotive»

Klassischen Automessen werden durch Elektronikmessen wie die CES in Las Vegas (USA) konkurrenziert. Darauf gab es in Genf nun eine Antwort. Eine Kooperation «Shift Automotive» mit dem Autosalons Genf und mit der Internationalen Funkausstellung (IFA) Berlin). Das Auto geht nach Berlin und die Elektronik kommt nach Genf. Eine neue halbjährliche Fachtagung "Shift AUTOMOTIVE", startet zur IFA 2018 in Berlin.

Neue Automobiltechnologien verwandeln unsere Welt rasch und grundlegend. Dieser Wandel wird sowohl durch Unternehmen aus der Autoindustrie wie auch der Hightech-Branche und der Unterhaltungselektronik vorangetrieben. Bislang konzentrierte sich das öffentliche Interesse auf technologische Neuerungen. In Wahrheit sind Erfolg oder Misserfolg dieser Technologien davon abhängen, ob die Verbraucher für den kommenden Wandel bereit sind: Sehen Fahrer und Passagiere den Umbruch im Verkehrswesen als Bedrohung oder als Chance? Werden neue Technologien das Fahren komplizierter oder einfacher machen? Was geschieht, wenn aus Fahrern Passagiere werden? Und sind die Menschen dazu bereit, den Status als Autobesitzer aufzugeben und sich anderen Mobilitätslösungen zuzuwenden?

Die neue automobile Fachtagung «Shift Automotive» wir künftig zweimal im Jahr in Genf und Berlin, während der Geneva International Motor Show und der IFA stattfinden. Diese Fachtagung wird sich mit den Herausforderungen auseinandersetzen, die durch die Mobilitätsrevolution entstehen. Die erste zweitägige Shift AUTOMOTIVE Tagung wird am 04. und 05. September 2018 in Berlin abgehalten, gefolgt von der Shift AUTOMOTIVE in Genf im März 2019.

Für den IFA Executive Director, Jens Heithecker ist klar, dass erstaunliche Dinge geschehen, wenn die Forscher und Experten aus zwei verschiedenen Branchen – Autoindustrie und Unterhaltungselektronik – sich derselben Herausforderung stellen! Mit Shift Automotive  soll herausgearbeitet werden, wie die neue Technologien unser aller Leben, Denken und unsere Fahrgewohnheiten verändern wird. Die Art und Weise, wie wir von Punkt A nach Punkt B gelangen, wird einen extremen Umbruch erfahren. Jetzt muss herausgefunden werden ob und wann die Verbraucher für diesen Wandel bereit sein werden.

Der Genfer Autosalon – offiziell auf Englisch: Geneva International Motor Show (Gims) – veränderte sich dieses Jahr zur 88. Ausgabe. Einzelne namhafte Hersteller hatten abgesagt. Die abwesenden Automobilhersteller liessen verlauten, sich verstärkt für jene Messen zu interessieren, die mehr im Trend sind, wie die EIektronikleitmesse CES in Las Vegas oder Barcelona. In Las Vegas wurde dieses Jahr eine um 20 Prozent höhere Automobilpräsenz an der CES verzeichnen. Diesen Trend wollen die europäischen Partner Autosalon Genf  und die IFA Berlin unter dem Titel «Shift Automotive» auffangen und nutzen.

Donnerstag, 8. März 2018

Grenzenlose Hilfsaktion: Funkamateur aus Notsituation gerettet

Anfang März haben Funkamateure mit ihrem Ham-spirit Polizei und Feuerwehr stark beeindruckt: Ein Notruf eines deutschen OM gelangte über Kolumbien per Amateurfunk zur Polizei nach Deutschland zurück. Dabei handelte es sich um einen Rollstuhlfahrer aus Hamminkeln-Dingden/D, der zu Hause in eine Notlage geriet und sich nicht befreien konnte. Glück im Unglück, er ist leidenschaftlicher Funkamateur und konnte somit seine Freunde in aller Welt um Hilfe bitten, die nicht zögerten.

Der Amateurfunker Lothar, DK8LRF, ist zurzeit unter HK3JCL in Kolumbien aktiv und erklärte die Hilfsaktion wie folgt. Ein ältere leidenschaftlicher Amateurfunker und Rollstuhlfahrer sass mit Freunden aus aller Welt, von seinem Wohnort in Deutschland aus, in der sogenannten „Mittagsrunde“. Als er plötzlich in einer misslichen Lage war setzte er einen Notruf ab. Der Amateur-Funker hatte zum Glück die VOX an seinem Funkgerät, sowie 'seine' Frequenz eingestellt, sonst hätte er keinen Notruf absetzen können. OM Lothar in Kolumbien, gelang es, den Notruf zu empfangen und einen Funkamateur aus der Nähe von Hamburg zu kontaktieren. Dieser benachrichtigte umgehend die Polizei. Gleichzeitig hat er über seine Echolinkstation DM0ZHS-L in Isen bei München den Notruf abgesetzt. Ein Funkamateur aus Eichstätt hörte diesen Notruf und benachrichtigte ebenfalls die örtliche Polizei. Die Polizei bestätigte ihm bei einem Rückruf, dass bereits Hilfe unterwegs sei und meinten, so etwas hätten sie auch noch nie gehabt, dass ein Notruf aus Deutschland über Kolumbien per Amateurfunk zur Polizei nach Deutschland gelangt sei.

Der in notgeratene Hamburger Funkamateur hatte inzwischen bestätigt, dass die Hilfe rasch eingetroffen sei. Dieses Paradebeispiel einer internationalen Rettungskette mit Hilfe des Amateurfunkdienstes - erschien in mehreren Presseartikel.

Münchner Zeitung
https://www.merkur.de/lokales/erding/erding-ort28651/hilferuf-via-amateurfunk-kurzwellen-lebensretter-in-kolumbien-9666823.html

Neue Rhein/Neue Ruhr Zeitung
https://www.nrz.de/staedte/wesel-hamminkeln-schermbeck/funker-aus-kolumbien-rettet-rollifahrer-aus-dingden-id213606729.html


Diskussion um 200-W-Deckelung für schwedische Funkamateure

Die schwedische Post- und Telekommunikationsbehörde (PTS) erwägt, die Senderausgangsleistung für allgemeine Amateurfunkstationen auf 200 W PEP zu senken. Unter einer Reihe weitreichender vorgeschlagener regulatorischer Änderungen, die viele Funkdienste betreffen, müssten Funkamateure, die eine höhere Leistung anstreben, eine gesonderte Lizenz beantragen und eine jährliche Gebühr von etwa 28 Euro bezahlen.

Klassische Amateurfunklizenzen wurden 2004 in Schweden abgeschafft. Amateurfunk in Schweden ist gewissermaßen "genehmigungsfrei", aber angehende Funkamateure müssen weiterhin eine Prüfung ablegen, die meist von Clubs des schwedischen IARU-Amateurfunkverbandes SSA arrangiert wird. Ein Zertifikat und ein lebenslang gültiges Rufzeichen werden ohne künftige Gebühren ausgestellt. Die maximal zulässige Leistung für die meisten HF-Bänder beträgt 1 kW. Die Begründung der PTS zur 200-W-Deckelung besteht nun darin, dass man Senderbetreiber mit mehr Ausgangsleistung im Inteferenzfall leichter rückverfolgen könne.


Quelle: amerikanische Amateurfunkverband ARRL mit Verweis auf SM0JHF.

Schweiz: 5G Schlüssel für die Industrie der Zukunft



5G ist der entscheidende Baustein, um Industriebetriebe in die Zukunft zu führen und industrielle Arbeitsplätze in die Schweiz zurückzuholen. Swisscom will 5G bereits Ende 2018 an ausgewählten Standorten einführen, sofern die regulatorischer Rahmenbedingungen angepasst sind.

Seit 2017 entwickelten Swisscom und der Medizinaltechnikhersteller Ypsomed gemeinsam eine Anwendungsmöglichkeiten mit der neusten Mobilfunkgeneration 5G für die Digitalisierung in der Industrie. Das erfolgreiche Pilotprojekt wurde Anfang März der Pressevorgestellt.

Das Pilotprojekt wurde, bei Ypsomed als ein Indoor 5G-Testnetz aufgebaut um die gesamte Prozesskette zu digitalisiert. Von der Anlieferung der Rohstoffe über die Fertigung der Produkte bis hin zur Bereitstellung und Auslieferung. Zum ersten Mal werden  dabei alle Hard- und Softwarekomponenten direkt für 5G-Antenne bereitgestellt. So zum Beispiel für die Industrie wichtige Software SAP S/4 oder Anwendungen zur Datenauswertung. Industrie-PCs sind nicht mehr physisch vor Ort, sondern werden in virtualisierten Umgebungen ebenfalls in der 5G-Antenne betrieben. Eingesetzt werden zudem Augmented-Reality-Technologien, die den Technikern Informationen zu den Prozessen auf spezielle holografische Brillen projiziert. Damit können die Qualitätstests der Halbfabrikate vereinfacht und automatisch in SAP integriert werden.


Weiter ist es möglich, die Ware dank Indoor Lokalisierung durch den ganzen Produktionsprozess zu verfolgen – was völlig neue Möglichkeiten in der Qualität, der Logistik und bei der Personalisierung ermöglicht. Zudem wird die bisherige Kabelverbindung der Industriemaschinen durch die drahtlose Vernetzung mit 5G ersetzt. Dies ist nicht nur billiger, die Daten lassen sich auch kontinuierlich in Echtzeit übertragen und auswerten.


Die Resultate, die mit 5G bei Ypsomed in der Produktion erzielt wurde, hat die Erwartungen übertroffen und geben einen ersten Eindruck, was die Zukunft bringen wird. Vorstellbar ist auch, dass durch die Digitalisierung und Automatisierung Arbeitsplätze in die Schweiz zurückgeholt werden könnten.

Sonntag, 4. März 2018

IoT-Abläufe per Blockchain schützen



Damit automatisch gesteuerte Container sicher ihren Bestimmungspunkt erreichen, muss auch die IoT- Kommunikation sicher sein.

Das Internet of Things (IoT) bringt neben Vorteilen auch massive Sicherheitsprobleme. Denn die vernetzten Geräte kommunizieren selbsttätig und letztlich unkontrolliert miteinander und führen darauf aufbauend automatisierte Prozesse aus. Ein Beispiel sind etwa Frachtcontainer, die ohne fremde Hilfe den Weg an ihren Bestimmungsort finden. Sie bieten ein attraktives Ziel für Kriminelle, die die Container durch Manipulation der Datenkommunikation zu anderen Zielen umleiten, während die Fracht laut Dashboard der vorgezeichneten Route zu folgen scheint.

Um solchen und ähnlichen Gefahrenszenarien zu begegnen, hat ein  kalifornische Startup eine Security-Lösung auf Blockchain-Basis entwickelt. Die Firma baut seine Plattform mit einem vertrauenswürdigen Netzwerk aus, auf welches Personen, Maschinen und Anwendungen zugreiffen. Unberechtigte Zugriffe werden blockiert. Im Unterschied zu anderen Systemen steigt der Grad der Sicherheit nämlich, je mehr Geräte beteiligt sind. Die Security-Plattform von Xage eignet sich speziell für das IoT. Die Regeln für die einzelnen Objekte, beispielsweise für das Kommunikationsmodul eines Frachtcontainers, kommen aus einer Cloud und lässt sich lokal konfigurieren.

Das System von Xage Security ist seit wenigen Wochen erhältlich. Zu den ersten Kunden gehören ABB und Itron, ein amerikanischer Hersteller von Smart Metern, der mit der Xage-Plattform seine Geräte sichert.

Schweiz "No-Billag" wurde abgelehnt


Das Stimmvolk in der Schweiz bekannte sich am 4. März 2018 erneut zum bestehenden System mit einer Abgabegebühr für Radio- und Fernsehen und sagt Nein zur Abschaffung des audiovisuellen Service Public. Dies Bekenntnis wurde breit gefächert auch aus dem Ausland kommentiert.

Die 3sat-Partner begrüssten das Ergebnis des Volksentscheids. Die SRG war in den vergangenen 34 Jahren ein verlässlicher Partner, der einen grossen Beitrag zum Erfolg des Senders 3sat geleistet hat. Zusammen mit ZDF, ORF, SRG und ARD wird 3sat gemeinsam getragen. Das 3sat-Programm erzielte 2017 in Deutschland mit 1,3 Prozent die höchste Quote seit Gründung des Senders 1984. Die Schweizer SRG liefert 10 Prozent des Programms für 3sat zu, ZDF und ARD tragen je 32,5 Prozent bei und der österreichische ORF 25 Prozent. Ausserdem produzieren die Partner gemeinsam das werktägliche Wissenschaftsmagazin „nano“ wie auch das werktägliche Fernseh-Feuilleton „Kulturzeit“. Neben der „Tagesschau“ und „heute“ sind auf 3sat täglich die Nachrichtensendungen von ORF und dem Schweizer Fernsehen zu sehen.

Der Ausgang des Abstimmungsergebnisses zur "No Billag"-Initiative kommentierte auch der Intendant des ZDF, Dr. Thomas Bellut. Das Abstimmungsergebnis freut ihn sehr. Die Schweizerinnen und Schweizer haben damit ein Zeichen gesetzt und deutlich gemacht, welche Bedeutung der öffentlich-rechtliche Rundfunk für eine pluralistische Gesellschaft hat. Auch in Deutschland müssen sich ZDF und ARD richtigerweise immer wieder einer Legitimationsdebatte stellen und um die Akzeptanz bei den Beitragszahlern kämpfen.