Donnerstag, 17. März 2022

Kommunikation Preisentwicklung vor COVID

Festnetz-Breitbanddienste erlebten den stärksten Sprung, wobei die Preise letztes Jahr um 8 Prozent stiegen (gemessen in US-Dollar, inflationsbereinigt). Dies bedeutete, dass festes Breitband für viele Nutzer weniger erschwinglich wurde. Der Preis für mobile Breitbanddienste stieg ebenfalls leicht von 1,9 auf 2,0 Prozent des BNE pro Kopf Kopf weltweit.

Trotz der Preiserhöhungen im letzten Jahr stiegen weltweit die Datennutzung in Festnetz- und mobilen Breitbandabonnements weiter an. Diese deutet darauf hin, dass die Menschen andere Ausgaben kürzen, um das Internet weiterhin nutzen zu können.

Positiv ist zu vermerken, dass Breitbandbetreiber in vielen Ländern in ihren Benchmark-Körben enthaltene Datenvolumen erhöht haben. Benutzer, die sich diese Körbe leisten konnten, erhielten daher ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die jährlich von ITU und A4AI erhoben Preisdaten, stellen die verlässlichste und umfassendste Quelle für die Erschwinglichkeit von IKT dar. Die Erschwinglichkeit wird anhand der Preise von fünf Körben mit IKT-Dienstleistungen in über 180 Volkswirtschaften bewertet. Diese fünf Körbe, die von der ITU-Expertengruppe für Telekommunikations-/IKT-Indikatoren definiert werden, umfassen Einstiegsdienste wie Festnetz-Breitbandinternet, mit einem monatlichen Freibetrag von 5 Gigabyte (GB), mobiles Breitband mit einem monatlichen Freibetrag von 2 GB oder mobile Daten und Sprachdienste mit unterschiedlichen Verbrauchsmustern, die von niedrig bis hoch reichen.

ITU; Erschwinglichkeitslücken bei IKT nehmen zu


Laut der neuesten statistischen Analyse der International Telecommunication Union (ITU) und der Alliance for Affordable Internet (A4AI) wurde die Internetverbindung im Jahr 2021 weltweit weniger erschwinglich. Neue ITU-A4AI-Studie zeigt, dass die Kosten für festes und mobiles Breitband während der COVID-19-Pandemie steigen.

Der Anteil des Einkommens, der für feste Breitband- und mobile Internetdienste ausgegeben wird, ist im vergangenen Jahr weltweit gestiegen, parallel zu einem Anstieg der Nachfrage und Nutzung im Vergleich zu 2020.

Die relativen Preise für Festnetz-Breitbanddienste stiegen im Jahr 2021 weltweit auf 3,5 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) pro Kopf, gegenüber 2,9 Prozent im Jahr 2020. Die relativen Preise für mobile Breitbanddienste stiegen weltweit ebenfalls leicht auf 2 Prozent BNE pro Kopf, von 1,9 Prozent im Vorjahr.

Dennoch haben die Menschen während der COVID-19-Pandemie andere Waren und Dienstleistungen geopfert, um einen zuverlässigen Internetzugang aufrechtzuerhalten. Diejenigen, die es können, sind auch zu relativ höheren Preisen weitgehend in Verbindung geblieben.

„Breitbanddienste sind kein blosser Luxus mehr“, Für ITU-Generalsekretär Houlin Zhao ist es eine Notwendigkeit für Kommunikation, Telearbeit, Online-Bildung und andere wichtige Diensten. Dennoch müssen die ITU sich dringend mit der Frage der Erschwinglichkeit befassen Die UIT hofft, das Ziel einer universellen und sinnvollen Konnektivität zu erreichen.“

Verbraucher in Volkswirtschaften mit niedrigem und mittlerem Einkommen zahlten im Jahr 2021 im Verhältnis zu ihrem Einkommen in der Regel fünf- bis sechsmal mehr für die Nutzung von Diensten der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) als Verbraucher in Volkswirtschaften mit hohem Einkommen. Afrika zahlte mehr als das Dreifache des globalen Medianpreises für mobile Breitbanddienste und mehr als das Fünffache des globalen Medianpreises für Festnetzbreitband.

Der Internetzugang zwischen Menschen, in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen und Menschen in Ländern mit hohem Einkommen, ist in Bezug auf die Erschwinglichkeit unentschuldbar gross. Darüber hinaus sind Menschen in ländlichen Gebieten und Frauen überall überproportional betroffen. Wenn dies weiterhin nicht angegangen wird, verschlechtert sich die Situation für diejenigen, die am dringendsten Hilfe benötigen. Der öffentliche und der private Sektor müssen zusammenarbeiten, um die Menschheit mit einem erschwinglichen und sinnvollen Zugang zu verbinden.

Die letzten Jahre haben bewiesen, dass Konnektivität von entscheidender Bedeutung ist. Auf dem Weg zur Erholung nach der Pandemie müssen Konnektivität für alle erschwinglich werden, um sicherzustellen, dass im digitalen Zeitalter niemanden zurücklassen wird.


München; INTERNATIONALEN AUDIOBRANCHE wieder im Mai 2022

In München findet die HIGH END® 2022 vom 19. bis 22. Mai auf dem Messegelände des MOC statt. Die internationale Fachwelt stellt damit nach zweijähriger Zwangspause wieder wiedervereinen aus. An vier Tagen trifft die Audiobranche zentral an einem Ort zusammen, um sich auszutauschen, zu vernetzen und neue Handelsbeziehungen anzubahnen.


Erstmalig wird es zwei Fachbesuchertage geben um sich auf auf das B2B-Geschäft zu konzentriert. Am Wochenende ist die HIGH END 2022 auch für die Öffentlichkeit geöffnet. Dann dürfen sich alle Audiophile und Musikliebhaber auf beeindruckende Hörerlebnisse und spannende Technikvorführungen freuen.


Durch die Trennung von Handel und Musikbegeisterte kommen beide Besuchergruppen auf ihre Rechnung. In den Hallen sind Vorführräumen und Soundkabinen, die den Zuhörenden, ein exzellentes Klangerlebnisse und eindrucksvolle Produktpräsentationen bereit stellt. Das Produktangebot enthält alles von Streaming-Lösung, Lautsprecher, Verstärker oder Plattenspieler, was die Audiobranche zu bieten hat. Darüber hinaus wird es eine Headphone-Area geben, die es erlaubt, Produkte im direkten Vergleich anzuschauen und auszuprobieren.


Eine neue Zuliefermesse IPS – International Parts + Supply bringt zusammen, was zusammengehört. Auf einer abgetrennten Fläche bieten, parallel zur HIGH END 2022, Herstellern von Zulieferprodukten für die HiFi-Industrie eine ideale Plattform, um direkt mit ihren Kunden:innen ihre Produkte zielgruppenorientiert zu präsentieren.


Auch wenn es aktuell danach aussieht, dass sich die Situation rund um die Pandemie weiter entspannen, setzt der Veranstalter auf limitierte Personenzahlen und ein angemessenes Hygienekonzept. Höhere Mindestgrössen der Messestände, breitere Gänge und eine geregelte Zuwegung in die Hallen sollen diese Anforderungen gewährleisten. Darüber hinaus müssen sich alle Teilnehmer vorab online registrieren. Tickets für Fachbesucher:innen und Endverbraucher:innen sind ab Anfang April ausschliesslich über den Online-Ticketshop erhältlich.


 

Mittwoch, 16. März 2022

CH 5G hat innert zwei Jahren an Popularität gewonnen!

2020 lehnte das Schweizer Volk 5G mehrheitlich ab. Zwei Jahre später haben sich die Meinungen erheblich geändert. Die neue jährliche Zufriedenheitsumfrage des Online-Vergleichsportals bonus.ch zum Thema Telekommunikation, die bei mehr als 1'300 Personen durchgeführt wurde, zeigt, dass 5G seit seiner Einführung in der Schweiz an Popularität gewinnt.

5G ist zwar immer noch umstritten. Innerhalb von zwei Jahren hat die Popularität deutlich gewonnen. 2022 gaben 49% der Befragten an, "unbedingt" oder "eher" für die neue Technologie zu sein, 2020 waren es nur 35%. Eine ablehnende Haltung haben jetzt nur noch 27%, gegenüber 44% vor zwei Jahren. Ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung (24%) haben immer noch, nach wie vor, keine Meinung gebildet. Wenn man nur die Befragten berücksichtigt, die sich in dieser Frage entschieden haben, überwiegen mit 65% der Stimmen eindeutig die "für" gegenüber den 35% „gegen".


Was sind die wichtigsten Gründe für ein "dafür"

Der technologische Fortschritt bleibt mit 55% das wichtigste Argument, das von den Befürwortern von 5G angeführt wird. Im Vergleich zu 2020 gewinnt der persönliche Nutzen (höhere Internetleistung usw.) an Bedeutung. Ein Drittel der Befragten gibt an, dass sie 5G aufgrund des persönlichen Nutzens befürworten. Die Reduzierung des Energiekonsums wird von 9% der Befragten angegeben.


Die Gründe für ein "dagegen"

Die Gegner von 5G heben mehrheitlich die Gesundheitsrisiken hervor. 2020 hatten 60% die Befürchtungen hinsichtlich der Auswirkungen auf die Umwelt. Heute sind noch 47% kritisch eingestellt. gegenüber. 71% der Männer befürworten 5G, gegenüber 55% bei den Frauen. Frauen stehen 5G zwar immer noch weniger positiv gegenüber, aber die Meinungen haben sich im Vergleich zu 2020 deutlich verändert. Was die Männer betrifft, so bestätigen sich die positiven Meinungen:, von 56% in 2020 auf 71% in 2022.


In der Deutschschweiz und in der italienischen Schweiz ist immer noch mehrheitliche ein"Ja". In der Westschweizer ist nach wie vor zurückhaltend. In der italienischen Schweiz haben sich die Meinungen ebenfalls stark geändert. Von 38% „dafür" 2020 ist der Prozentsatz 2022 auf 54% gestiegen! Nur 19% geben an, "gegen" 5G zu sein, während es 2020 noch 36% waren.


40- bis 59-Jährige befürworten 5G am meisten

Die 40- bis 59-Jährigen zeigen das grösste Interesse an 5G. Nur 22% von ihnen stehen dieser neuen Technologie ablehnend gegenüber. 

CH: Swisscom lanciert SMS-Filter Schutz vor Phishing

Mit einem automatischen Filter gegen Phishing-SMS will die Swisscom ihre Kunden unterstützen. Der Filter ist ab sofort standardmässig aufgeschaltet, für alle Mobilfunkkunden von Swisscom und Zweit- und Drittmarken.

Phishing-SMS sind ein Ärgernis, mit dem sich immer mehr Kunden rumschlagen müssen. So locken gefälschte SMS-Nachrichten die Kunden auf betrügerische Webseiten, um dadurch Geld oder Daten zu gewinnen. Mit einem neuen Filter, sollen die Kunden wirkungsvoll vor trügerischen und mitunter gefährlichen Nachrichten geschützt werden. Der Filter steht ab sofort kostenlos allen Kundinnen und Kunden von Swisscom (Pre- und Postpaid) und ihren Zweit- und Drittmarken automatisch zur Verfügung.

Der Filter ist standardmässig aufgeschaltet, zu einem späteren Zeitpunkt sollen Kunden via Kundencenter auf Wunsch den Filter selber deaktivieren oder aktivieren können. Der SMS-Filter ist dynamisch und überprüft täglich automatisiert und anonymisiert mehrere Millionen SMS-Nachrichten nach bestimmten Kriterien wie gefährlichen Links.

Deutschlandradio-Programme in ausgewählten Schweizer Regionen über DAB+ empfangbar


In der Schweiz hat sich die Firma digris AG an Deutschlandradio gewandt mit dem Angebot, die drei Deutschlandradio-Programme Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk in ausgewählten Regionen der deutschsprachigen Schweiz über DAB+ zu verbreiten.

Nach der Prüfung des Angebots, gestattet Deutschlandradio der digris AG, die Programme in ihre regionalen DAB+ Multiplexe einzuspeisen. Seit dem 8. März sind diese in den Regionen Südostschweiz, Berner Oberland, Oberwallis empfangbar. Für Deutschlandradio sind damit keine zusätzlichen Kosten verbunden. Die Weitersendung der Programme innerhalb der Schweiz erfolgt in der Verantwortung der digris AG.


Sonntag, 13. März 2022

WIE FUNKTIONIERT und WIE BEDIENt sich die SONUM AUDIOTHEK


Einschalten und hören - das sogenannte «Lean-back Prinzip». 

Im Player unten rechts skippt man auf weiter, Sonum gehen davon aus, dass man den vorgeschlagenen Inhalt nicht weiterhören möchte. Mittels den angezeigten Icons kann man aber auch später anhören («Später»-Icon), favorisieren (Stern-Icon) oder ganz entfernen («Entfernen»-Icon). 


Wenn man in einem gewählten Kanal nach rechts swipt, siehst man, was als Nächstes in seinem Programm abgespielt wird. Wenn etwas passendes sofort und hören möchte, klickt man auf den Play-Button neben dem Coverbild. 


Wenn man in einem Kanal nach oben swipt, kann man anderen Sonum-Kanälen folgen, mithören und spannende Inhalte direkt seinem Kanal hinzufügen («Hinzufügen»-Icon). 


In der Audiothek, oben im Menü rechts, kann man sein Programm stetig verfeinern und nach neuen Inhalten stöbern. 


Mittels Suchfunktion (Lupe) kann die Sonum-Audiothek nach Titeln oder Stichworten durchsuchen und die gewünschten Inhalte direkt anhören und/oder sie dann zu seinem Programm hinzufügen. Somit ist Sonum auch ein On-Demand-Player. 


Falls man in der Suche nicht fündig wird, kann man den gewünschte Inhalte manuell über die Funktion «Eigene hinzufügen» in seinen Kanal einbinden. 


Sonum-Programm passt sich dem Hörverhalten, Geschmack und Tagesablauf laufend an. 


Im Menü oben rechts, findet man die Audiothek mit den besten Podcasts, Nachrichten, Radiosendern und Musikstreams aus der ganzen Welt - handkuratiert nach Genres. 


CH; Neues Web-Radio springt für SRF3 in die Bresche

Leider verstummte, Mitte März 2022, ein Stück Schweizer Radiogeschichte. Es wurde totgespart. Renommierte Specials für Reggae, World, Pop, Electro, Indie und Rock wurden über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ausgestrahlt. Doch es gibt Hoffnung: Radiomacher:innen bringen die Sendungen über Sonum zurück.

Mit sonum.fm entsteht eine unabhängige und gemeinnützige Audioplattform der Schweiz - das interaktive Radio im Internet. Man stellt sich sein persönliches Audioprogramm exklusive Musiksendungen, journalistische Audioperlen, preisgekrönte Radioshows & Podcasts zusammen. Einschalten und hören, so einfach wie beim Küchenradio - einfach smarter.


Hinter Sonum steht der unabhängige Verein Radiolab, seit 2006. Die Vision ist es, eine gemeinnützige und werbefreie Streaming-Plattform zu etablieren. Finanziell macht das neue Web-Radio eine Mischrechnung. Für die selbst produzierten Musiksendungen sollen ab Herbst Jahresabos verkauft werden. Damit werden Urheberrechte abgegolten und die Macher honoriert.




Für exklusive Inhalte - wie die legendären Musiksendungen - wird  es ab Herbst ein Jahresabo geben.Die exklusiver Sendungen werden mit 20% Urheber-und Musikrechten (Suisa etc) sauber und fair abgerechnet werden. Auch sollen Macher:innen honoriert werden. Streaming- und Podcast-Plattform bleibt kostenlos nutzbar.


Man kann sich von überall bei sonum.fm  anmelden und sein persönliches Radioprogramm hören. Mit der persönlicher  Auswahl kann in der Audiothek jederzeit verfeinern und von anderen Sonum-Kanälen inspirieren lassen. So passt sich das Programm laufend dem Hörverhalten, Geschmack und Tagesablauf an. Herausragender Journalismus, ausgewählte Musik, preisgekrönte Radiosbows.& Podcasts sowie Nachrichten zum Zeitgeschehen - ganz nach dem persönlichen Geschmack und Tagesablauf angepasst".



Donnerstag, 3. März 2022

Radiosender senden, am Freitag (4.3.) um 8.45 Uhr das gleiche Lied

Auf Initiative des deutschen Senders RBB (Radio Eins) haben zahlreiche europäische Radiosender beschlossen, am Freitag (4.3.) um 8.45 Uhr das Lied „Give Peace a Chance“ von John Lennon zu spielen.

Dabei sind die Radiosender Ö1, Ö3, FM4 und die ORF-Regionalradios in Österreich. Weitere Sender in der Ukraine, den Niederlanden, der Schweiz, Luxemburg, Belgien, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Serbien, Georgien oder Island bis zu Radios in Spanien, Lettland, Finnland und zahlreichen weiteren Ländern wollen dabei sein.