Freitag, 27. November 2015

Weltfunkkonferenz (WRC-15) hat ihre Ziele erreicht

An der, diese Woche, zu Ende gegangen Weltfunkkonferenz (WRC-15) in Genf konnten auf globaler Ebene neue Frequenzen bereitgestellt werden. Damit wird es möglich, der Entwicklung der mobilen Breitbandkommunikation Schritt mit zu halten. Nach vierwöchigen Verhandlungen wurden wichtig Einigung erzielt.

An der von der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) organisierten Weltfunkkonferenz in Genf wurden auf globaler Ebene zusätzliche Frequenzressourcen für die mobile Breitbandkommunikation identifiziert. Diese Frequenzen können nun den Mobilfunkbetreibern in der Schweiz zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus wurde die Durchführung von Studien beschlossen, damit an der nächsten Konferenz (WRC-19) neue Frequenzen für mobile Breitbandanwendungen der 5. Generation (5G) bereitgestellt werden können.

An der Konferenz wurden ausserdem Frequenzen für die Flugüberwachung in der Zivilluftfahrt zugewiesen und die Frequenzbereiche für Anwendungen zur Erdbeobachtung erweitert. Letztere spielen eine wichtige Rolle bei der Klimaüberwachung, im Kampf gegen den Klimawandel und bei der Vorhersage von Naturkatastrophen. An der Konferenz wurden auch die Durchführung zusätzlicher Studien betreffend unbemannter Flugzeuge vorgeschlagen. Für die Studien müssen aber durch die Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) die Nutzungsbedingungen noch definiert werden.

In der Schlussakte wurde das Radioreglement, ein völkerrechtlicher Vertrag, in dem die Nutzung des Funkfrequenzspektrums und die Satelliten-Orbitalpositionen geregelt und angepasst sind.

Donnerstag, 12. November 2015

Wenn die Kaffeemaschine das WLAN-Passwort für das Heimnetzwerk ausplaudert

Das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) hält Einzug in die eigenen vier Wände. Im so genannten Smart Home können immer mehr Geräte mit dem Internet verbunden und vom Nutzer gesteuert werden – allerdings auch von Dritten. Dies belegt eine Kaspersky-Analyse. Ein Expertenteam von Kaspersky Lab hat dafür verschiedene und zufällig ausgewählte Artikel aus dem aktuellen Angebot an smarten Haushaltsgeräten cybersicherheitstechnisch untersucht.

Die Analyse brachte zum Teil erhebliche IT-Sicherheitsmängel zum Vorschein: Potentielle Angreifer müssen sich wenig Mühe machen um in das Heimnetzwerk einzudringen. Allein die Kaffeemaschine sendete bereits so viele unverschlüsselte Informationen, dass Angreifer leicht an das Passwort für das komplette häusliche WLAN gelangen könnten.

Zur Beruhigung der Verbraucher kann man sagen, dass die Hersteller smarter Geräte Sicherheitsrisiken bei der Entwicklung berücksichtigen.Dennoch hat nahezu jedes Gerät, das sich über eine App steuern lässt, auch eine Sicherheitslücke. Da Cyberkriminelle diese Lücken kombinieren könnten, ist es wichtig, dass Hersteller sich Bemühen, jede noch so kleine Schwachstelle zu beseitigen, bevor die Produkte auf den Markt kommen.

Die Experten von Kaspersky Lab raten Verbrauchern bei der Verwendung des Internets der Dinge zu folgenden Vorsichtsmassnahmen: Beim Kauf lieber auf bewährte, statt auf die neuesten Modelle zurückgreifen, denn neue Produkte weisen oftmals noch zu viele Sicherheitsschwachstellen auf. Vor dem Kauf eines smarten Geräts sollte man im Internet recherchieren, ob dazu bereits Sicherheitslücken aufgedeckt und diese vom Hersteller behoben wurden.

Befinden sich zum Beispiel im Objekt grössere Wertgegenstände, sollte man zu deren Schutz besser eine professionelle Alarmanlage einsetzen. Das Kinderzimmer kann man mit einem herkömmlichen, funkgesteuerten Baby-Phones kontrollieren.

Mittwoch, 11. November 2015

Das Schlafzimmer der Zukunft

Zukunftsvisionen des vernetzten Haushalts. Wonder Life Box zeigt Alltagstechnik wie im Jahr 2020 das perfekte Ambiente für einen erholsamen und guten Schlaf im Schlafzimmer der Zukunft aussieht. In der Nacht passen sich sowohl Lufttemperatur, als auch Luftfeuchtigkeit den Schlafverhältnissen an. Beim Aufstehen gibt es gibt keinen lärmenden Wecker - imitiertes Sonnenlicht und Naturgeräusche bereiten einen guten Start in den Tag. Ein interaktiver Spiegel macht es möglich das äussere Erscheinungsbild zu analysieren. Dafür werden Sensoren genutzt, welche die Gesichtsstrukturen analysieren: Hautbeschaffenheit, Unreinheiten, Rötungen, Lachfalten. Nach Verarbeitung dieser Informationen, gibt der Spiegel Tipps zur Verbesserung des Gesichtsbildes, etwa anhand von Pflegeempfehlungen. Zudem gibt es die Möglichkeit verschiedene Bart oder Make Up Varianten als Vorlage auszuwählen. Das spart wiederum einiges an Zeit. Panasonic legt mit diesen Produktfeatures den Grundstein, um auch in Zukunft die Verbreitung von Smart-Home-Technologien weiter voran zu treiben.

Dienstag, 10. November 2015

Wie digital ist die Schweiz und Europa unterwegs?

Die Welt wird digital, immer vernetzter. Wo steht die Schweiz, wo steht Europa? In Anwesenheit von Bundesrätin Doris Leuthard und Günther H. Oettinger, EU-Kommissar für digitale Wirtschaft und Gesellschaft, wurden am vierten Infrastrukturtag des Eidgenössischen Departementes für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) anfangs November, mit Fachleute aus dem In- und Ausland Erkenntnisse und der digitalen Vernetzung diskutieren. Besteht für den Staat Handlungsbedarf, hinsichtlich des Schutz vor Risiken? Gewarnt wird vor der unkontrollierten Eigendynamik der Systeme. Der Begriff Big Date, lässt einem nicht mehr erschrecken, jemand wird es schon zum guten richten. Big Data bezeichnet die Entwicklung und den Einsatz von Technologien, welche es erlauben, dem Nutzer, zur rechten Zeit die richtige Informationen aus den in unserer Gesellschaft seit längerem exponentiell anwachsenden Datenbestände zu liefern. Dabei besteht die Herausforderung, immer grössere Datenvolumen in immer kürzerer Zeit zu verarbeiten. Die Schwierigkeit ist, mit der zunehmenden Vielfältigkeit der Formate, der Komplexität und der Verlinkung der Daten fertig zu  werden. Es geht auch um den Spitzenplatz in der IT-Infrastruktur Industrie 4.0. Wer die Daten hat hat Macht.

Bundesrätin Doris Leuthard setzte sich für den digitalen Ausbau und die digitale Vernetzung von Infrastrukturen, Wirtschaft und Gesellschaft ein. Frau Leuthard sieht aber auch Aspekte und Gewohnheiten, die man berücksichtigen muss. Der Umstieg von Gewohnten zu Neuem braucht Zeit. Gerade im Hinblick auf täglich rund 200’000 produzierten neuen Varianten von Viren, Würmer und Trojaner die produziert und von Häckern genutzt werden. Darum muss Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) bereichsübergreifend und vernetzt ausgebaut und angewendet werden. Neben der Förderung der Infrastrukturen steht die digitale Vernetzung von Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und die Wert- und Effizienzsteigerung für den Werkplatz Schweiz im Zentrum. Gerade im Gesundheitswesen oder bei der Mobilität, ist noch grosser Aufholbedarf. Die Schweiz ist top aufgestellt bezüglich Infrastruktur, muss aber schneller agieren.

EU-Kommissar Günther H. Oettinger betonte, die Europäische Union wie auch die Welt erlebe eine digitale Revolution. Als Teil dieser Revolution werde die Datenmenge exponentiell ansteigen. Was aber für Europa fehlt sind definierte Normen und Standards um die Prozesse zu steuern. Die Normierung soll im europäischen Rahmen bis 2020 abgeschlossen sein. Die Vorgabe ist 30 MB flächendeckend und für 50 Prozent der Haushalte 100 MB. Gerade im Hinblick auf den Generationenwechsel in 10 Jahren stelle man sich vor, wenn der Opa mit 92 Jahren, im Alter der Enkelkinder mit 5 Jahren, ohne Smartphone, im Graubünden oder im Schwarzwald stirbt. Die verfügbare Datenmenge fällt von Null auf Null. Nach der Trauerzeit, wenn die drei Enkelkinder, mit dem geerbten Geld einen Telekomvertrag und  ein Smartphon kaufen steigt die Datenmenge jeden Tag um drei mal 100 Prozent steigt. Bisher war Europa zur Bewältigung der Datenmenge  mit 3G, 4G führend. Die Marktreife für 5G sollte bis 2020 erreicht sein. Heute plant die europäische Industrie und die Investoren schon für 2025 five G um dann die Datenmenge zu bewältigen. Das bisher, anhaltend und  steigende Wachstum der Datenkommunikation, waren auf Grund der Glasfasernetze, vorerst keine Leistungsgrenzen gesetzt.

Von einer flächendeckende Vernetzung ist man aber heute in Europa noch weit entfernt. Kommissar Oettinger demonstrierte ein Fahrt von Stuttgart in die Lombardei. Bei jedem nationalen Gebietsübertritt entsteht ein kurzes Funkloch durch den Wechsel der nationalen Netzanbieter. Dies kann es nicht sein, genau aus Sicht des Datenaustausch für die angekündeten selbstfahrenden Fahrzeuge ab 2020/2025. Es ist darum höchste Zeit, die Fernmeldegesetz zu modernisieren und zukunftsträchtige Rahmenbedingungen für die Mobilkommunikation zu schaffen.

Zusammenfassung
Das UVEK fragte am Infrastrukturtag 2015 nach dem Stand der Digitalisierung in der Schweiz. In Sachen Technik und Infrastruktur ist man in der Schweiz auf höchstem Weltniveau unterwegs. Den ersten Platz nimmt Singapur ein, die Schweiz den sechsten Platz, den 13. Platz Deutschland und Österreich folgt auf Platz 20. Insbesondere bei der Umsetzung in konkrete Geschäfts- und Businessmodelle hapert es. Derzeit wird die Wertschöpfung auf den mehr oder weniger guten Infrastrukturen der europäischen Ländern, meist den amerikanischen Konzernen überlassen. Wirtschaftlich wäre ein Umdenken und ein grundsätzlicher Wandel für die Digitalisierung ein guter Rat. Angesichts der rasant zunehmenden Vernetzung sollte der Staat als "Koordinator, Moderator und Vermittler" agieren. Nationalrat Ruedi Noser redete dann auch Klartext: "Wir haben in der Schweiz zuviel Regulierung und keine Geschäftsmodelle". Startups werden in der Schweiz durch die Regulierungswut regelrecht abgewürgt. So habe etwa die Finanzmarktregulierung zur Folge, dass Schweizer Unternehmer Firmen in London gründen. Die schweizerisch Steuergesetzgebung behindert Jungunternehmer und schreckt Investoren ab. Neben der vorsorglichen Risikoabschätzung, ist es schwierig, Innovationen überhaupt erst einmal auszuprobieren. Die Schweiz sollte sich von einer Nulltoleranz-Kultur verabschieden. Man solle hierzulande nicht ständig die Technik um Rat fragen, wenn es darum gehe, mit der Digitalisierung neue Wertschöpfungspotentiale zu erschliessen. Die drängendsten Fragen stellen sich im Bereich des Schutzes von Personendaten. Einzelne Stimmen warnen vor der unkontrollierten Eigendynamik der Systeme, wenn immer mehr Entscheide auf Algorithmen basieren. Für den Finanzsektor braucht es keine Banken mehr, alles lässt sich zu jeder Tageszeit über das Datennetz abwickeln.

Die Deutsche Bank als Marktführer im digitalen Banking hat bereits eine Reihe neuer digitaler Angebote "Meine Bank"-App für die Apple Watch eingeführt. Smart Überweisung als komfortables Mobile-Banking mit der photoTAN und dem sicheren Einloggen per Fingerabdruck. Ziel der Banken wird sein, Kunden das Know-how ihrer Berater jederzeit und an jedem Ort verfügbar zu machen. Schon heute nutzen mehr als die Hälfte der mehr als acht Millionen Kunden in Deutschland die Online-Dienste der Deutschen Bank. Neun von zehn Transaktionen, des einfachen Zahlungsverkehrs, werden bereits online oder mobil abgewickelt. Dies entspricht einem Überweisungsvolumen von jährlich mehr als 100 Mrd. Euro. Schleichend wird es Verlierer, Verlust des Arbeitsplatz, aber auch Gewinner geben die einen Platz in der Datenkommunikation finden werden. Der Konsumenten bestellen und kauft ja heute schon mehrheitlich Waren über das Netz.

Eine im Auftrag des Bundesamt für Kommunikation gegebene Studie zeigte, dass die gesellschaftliche Implikation von Big Data stärker in den Fokus gerückt werden muss. Erstens den Aufbau einer nationalen Dateninfrastruktur, zweitens das Installieren eines Missbrauchsschutzes und drittens die Implementierung des Prinzips der persönlichen Datenhoheit. Neben den klassischen Infrastrukturen wie Schiene, Strassen, Wasser- Strom- und Gasleitungen wird die Zukunft, die ganze Bandbreite der ICT-Infrastrukturen von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft prägen. 

Einmal jährlich legt das UVEK den Fokus auf einen bestimmten Bereich der nationalen Infrastrukturen. Zum vierten Mal organisiert das UVEK die Infrastrukturtagung 2015.

Mittwoch, 4. November 2015

Ortung von elektronischen Gegenständen und die Lokalisierung

In den Zeiten des „Internet of Things“ und der Industrie 4.0 gewinnt die Ortung von elektronischen Gegenständen und die Lokalisierung von beweglichem Inventar innerhalb von Gebäuden, Lagerhallen und Produktionseinrichtungen zunehmend an Bedeutung.


Betriebliche Abläufe in Produktionsstätten, Lagerhallen, Krankenhäusern oder Rehakliniken mit mobiler Ausstattung und Personal zu organisieren, wird oft zur grossen Herausforderung. Besonders die Suche nach Inventar nimmt häufig sehr viel Zeit in Anspruch. Ausserdem gelangen Arbeiter und Besucher viel zu selten schnell und komfortabel zu dem Ziel.

Grosse öffentliche Gebäudekomplexe, wie beispielsweise Messen, Flughäfen, Einkaufszentren oder Museen, aber auch medizinische oder staatliche Einrichtungen ähneln nicht selten einem Irrgarten. Durch ein elektronisches Leitsystem auf Smartphones und Tablets kann der Aufenthalt für Besucher weitaus angenehmer gestaltet werden.

Als technische Grundlage für die Ortung innerhalb von Gebäuden wird eine WLAN-Infrastruktur verwendet. Zur Erhöhung der Genauigkeit kann das System mit Bluetooth erweitert werden. Die Funktion ähnelt GPS zur Positionsbestimmung im Freien.

Eine App, die ursprünglich für den Einsatz in Krankenhäusern entwickelt wurde, basiert auf dem Handy-Betriebssystem Android. Nach dem Start der App lassen sich verschiedene Ziele auswählen – zum Beispiel Untersuchungsräume, Patientenzimmer, Kantinen sowie Toiletten oder mobiles Inventar wie Betten und Rollstühle. Wie bei Navigationsgeräten im Auto sieht der Nutzer dort den Gebäudeplan zweidimensional aus der Vogelperspektive. Ziel und aktuelle Position sind mit Punkten markiert, und der kürzeste Weg wird auf der Karte dargestellt. Bewegt sich der Nutzer, dann bewegt sich auch sein Positionspunkt. Liegt das Ziel ausserhalb des Bildschirms oder auf einer anderen Etage, zeigen Pfeile den Weg. Das gewünschte Kartenmaterial stellt das Krankenhaus bereit. Oft lassen sich Rettungspläne als Vorlage verwenden. Alle notwendigen Daten holt sich die App vom Server des Anwenders. Die App für die Android-Smartphones trägt den Namen LINA. Sie ist aber noch nicht über den App-Store zu beziehen. Sie kann zur Zeit nur von uns für den Anwender bereitgestellt werden.

Dank offener Schnittstellen ist die Anwendung einfach und unkompliziert in Anwendungen in die Apps von Messeveranstaltern, in denen oft noch Kartenmaterial, Routenplanung oder Positionsbestimmung fehlen, einbauen. Krankenhäuser haben in den letzten Jahren bei WLAN-Spots stark aufgeholt. Beispielsweise gibt es immer mehr medizinische Geräte, die mit WLAN-Funk ausgerüstet sind und für die Indoornavigation genutzt werden können.

Die Software funktioniert in allen Räumlichkeiten, in denen WLAN zur Verfügung steht. Die Navigationsziele lassen sich mit weiteren Informationen verknüpfen. Damit findet der Nutzer beispielsweise in einem Einkaufszentrum direkt und schnell zum Regal mit Sonderangeboten.

Ein Demo-System der App wurde im Auftrag eines Infrastrukturausrüsters für Krankenhäuser entwickelt und wird auf der internationalen Fachmesse MEDICA vom 16. bis 19. November 2015 in Düsseldorf vorgestellt. Die App für Android-Smartphones trägt den Namen LINA. Sie ist aber noch nicht über den App-Store zu beziehen. Sie kann zur Zeit nur für Anwender vom Fraunhofer Institute for Photonic Microsystems, Maria-Reiche-Str. 2, D-01109 Dresden bereitgestellt werden. 

LEDs wirtschaftlich recyceln

LED-basierte Leuchtmittel gibt es bereits heute in unterschiedlichen Formen. Um sie wirtschaftlich zu recyceln, ist es notwendig, sie zunächst in ihre Einzelteile aufzutrennen. Für das Recycling der LEDs selbst ist es wichtig, diese möglichst unzerstört zu sammeln.



Für das Recycling der LEDs selbst ist es wichtig, diese möglichst unzerstört zu sammeln.
© Fraunhofer ISC/IWKS

In modernen Leuchtmitteln sind unterschiedliche Materialien verbaut: Glas oder Kunststoff im Gehäuse, Keramik oder Aluminium im Kühlkörper, Kupfer in Widerständen oder Kabeln – und das Wertvollste im Innern der Leuchtdioden, kurz LEDs (engl. light emitting diodes): Indium und Gallium in der Halbleiterdiode und Seltene Erden wie Europium oder Terbium im Leuchtstoff. Die Dioden herzustellen ist deswegen vergleichsweise teuer, die Margen sind gering. Schon jetzt fallen bei den Recyclern erste LED-Produkte an, die derzeit nur gelagert werden und für die es keinen geeigneten Recyclingprozess gibt. Ziel ist es vor allem, die wertvollen Materialien zurückzugewinnen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Verwerter auf das LED-Recycling umsteigen müssen.

Die Bauteile sauber und rein zu trennen, ist Voraussetzung dafür, den Recyclingprozess wirtschaftlich zu gestalten. »Um alle Komponenten eines LED-basierten Leuchtmittels effizient zu separieren und wiederzuverwerten, bedarf es eines völlig anderen Zerkleinerungskonzepts, welches zu grösseren Mengen an Halbleiter- und Leuchtstoff-Komponenten führt«, so Zimmermann. Würde man den Retrofit als Ganzes zerkleinern, wäre es um ein Vielfaches schwerer, die unterschiedlichen Stoffe in der klein gemahlenen Mischung zu sortieren. Durch das Auftrennen in die einzelnen Komponenten lassen sich auch grössere Mengen der in ihnen enthaltenen Stoffe leichter zurückgewinnen: Dies gelingt, indem man viele ähnliche Komponenten sammelt, in denen die Konzentration einzelner Stoffe bereits höher ist. Für Recycler und Hersteller lohnt sich das Wiederverwerten nur, wenn sie grössere Mengen verwerten.

Im Moment wird  noch getestet, ob man das Zerkleinern zukünftig so oft wiederholen kann, bis man die gewünschten Stoffe separiert hat. Die Forscher des Fraunhofer Institut ISC/IWKS können die Parameter des Versuchaufbaus so einstellen – zum Beispiel die Art und Menge des flüssigen Mediums, Behältergrösse, Spannung, die den elektrischen Impuls erzeugt –, dass genau an den Sollbruchstellen getrennt wird. Insbesondere die Anzahl der Pulse bestimmt, in welcher Weise die Bauteile separiert werden.

Mit Hilfe der »elektrohydraulischen Zerkleinerung« zerlegen die Forscher die LED-Leuchtmittel in ihre Einzelteile, ohne dabei die LEDs selbst zu zerstören. Druckwellen elektrischer Impulse lösen in einem Wasserbad die einzelnen Komponenten mechanisch exakt an ihren Sollbruchstellen ab. Die Bauteile können separat wiederverwertet werden. Ihren Versuchsaufbau haben die Forscher für Retrofit-Leuchtmittel angepasst. Sie ähneln in ihrem Aussehen der klassischen Glühbirne oder Leuchtstoffröhre und können genau wie diese in handelsübliche Lampenfassungen geschraubt werden. »Die Methode funktioniert jedoch prinzipiell auch bei anderen Grössen – zum Beispiel für LEDs aus Fernsehern und Autoscheinwerfern oder für andere elektronische Bauteile«, erklärt der Experte.

Die elektrohydraulische Zerkleinerung soll nun im Detail durch die Forschungsarbeit, aus der Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS in Alzenau und Hanau des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung ISC weiter analysiert, verbessert und für weitere Anwendungen ausgeweitet werden. Das mechanische Trennen ein möglicher Weg, um zum wirtschaftlichen Recycling von LEDs beizutragen.


Montag, 2. November 2015

Wieder sehen und hören durch zelluläre Lichtschalter

Kann man mit Licht heilen? Der Traum lebende Zellen mit Licht zu steuern, ist mit dem sich rasant entwickelnden Feld der Opto-Genetik Wirklichkeit geworden. Inzwischen nutzen Forscher "zelluläre Lichtschalter" verschiedenster Eigenschaften, um nicht nur Fragen der Grundlagenforschung zu klären, sondern auch innovative Therapieansätze zu entwickeln. So wird zum Beispiel intensiv an der optogenetischen Wiederherstellung von Hören und Sehen gearbeitet.

Schwerhörigkeit ist die am weitesten verbreitete Störung der Sinneswahrnehmung, mit enormen sozioökonomischen Auswirkungen. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass 278 Millionen Menschen weltweit von Schwerhörigkeit betroffen sind.

In der Erforschung der Synapsen im Innenohr und der Physiologie und Pathophysiologie des Innenohrs ist es einem Team mit dem Mediziner, Prof. Dr. Tobias Moser, Direktor am Institut für Auditory Neuroscience an der Universitätsmedizin Göttingen gelungen, die Werkzeuge der Optogenetik zu nutzen, um die Fasern des Hörnervs optisch zu reizen. Dieser Befund verspricht immense Verbesserungen in einer neu zu entwickelnden Generation von Innenohrimplantaten.

Für seine Arbeit wurde Prof. Moser 2015 mit dem wichtigsten deutschen Wissenschaftspreis, dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der DFG ausgezeichnet. Zudem erhielt er einen Advanced Grant des Europäischen Forschungsrate (ERC) und wurde von der Max-Planck-Gesellschaft zum Max-Planck-Fellow berufen.

Fernseher, Bildwiederholfrequenzen und Energieeffizienz


TV Hersteller versuchen Bildwiederholfrequenzen von 1400 Hz zu propagiert. Der seriöse Service Fachhändler versucht die Wirklichkeit zwischen 100 bis 200 Hz dem Kunden zu erklären und wie steht es um die Energieeffizienz? Diese hängt entscheidend von der korrekten Einstellung der Bildparameter ab. Bei vielen TV-Geräten in den Haushalten ist es aber schlecht bestellt. Für uns Konsumenten ist es nicht einfach am Fernseher unter den Umgebungsbedingungen einen Kompromiss von Stromverbrauch und Brillanz zu finden. Heute spricht, bei einem TV-Neukauf, wieder viel für eine Heimlieferung und Installation durch den Fachmann.

Radiokonsum via Kopfhörer auch inskünftig nicht messbar

Verschiedene Stimmen besagen, dass die vor 15 Jahren eingeführte Radiocontrol-Messuhr von Mediapulse den heutigen Radiokonsum nicht mehr richtig erfasst, zumal viele Junge ihr Programm via Kopfhörer konsumieren. Die Uhr hört die Signale aus dem Kopfhörer nicht. 

Sonntag, 1. November 2015

MEDIENTAGE MÜNCHEN (3) Apps und digitale Plattformen


Apps und digitale Plattformen als eigenständige Sendeinfrastruktur

Welche Bedeutung haben eigene Plattformen und eigene Entwicklerteams? Können diese Initiativen überhaupt mit den Grossen konkurrieren? Was braucht es um erfolgreich inhouse App entwickeln zu können und mit welchen Ergebnissen kann man rechnen? Welche Produkte und Plattformen sollen die Sender damit entwickeln? Was sind die bisherigen Erfahrungen mit dieser Strategie?

Sender und Produzenten bauen gezielt technische Expertise und Entwicklungsabteilungen auf, die ihre Apps und Plattformen intern entwickeln. Auch in Deutschland holen sich immer mehr Sender die Entwicklung ihrer digitalen Angebote ins Unternehmen und forcieren eine eigenständige und unabhängige technische Infrastruktur. So soll die Wettbewerbsfähigkeit im Digitalen gestärkt und das Know-how im Unternehmen gehalten werden. 

MEDIENTAGE MÜNCHEN 2015 (2) Wie sieht es beim Radioformat aus?


"Radio ist bei der Jugend vom Radar verschwunden". Aktuell will sich die Jugend vor allem in Online-Video ausprobieren. Der Hörfunk muss daher den Kontakt zu anderen Medien suchen und Kooperationen eingehen“. Spotify, Google oder Apple, lassen die Radiomacher in diesen Zeiten nicht immer ruhig schlafen: Neue globale Player, die bei den jungen Hörern angesagt sind, setzen das Radio im digitalen Markt unter Innovationsdruck. Wie kann sich das Radio neu aufstellen? Diese Fragen standen auch im Mittelpunkt des Radio-Gipfels bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN.

Die Digitalisierung wird das Berufsbild „Journalist/ln“ und die Arbeit bei Radiojournalisten und Print-Redaktionen verändern. Die Digitalisierung verändert alles: Distributionsformen, Inhalte, Konkurrenzsituationen. Multimediales Arbeiten wird zur neuen Normatität. Wer früher nur „Berichte mit Einblendungen" oder Texte produzierte, muss schon heute Fotos mitplanen oder Stücke in Content-Management-Systeme einbauen. Aber diese Job-Transformation ist längst nicht alles. Es entstehen auch neue Jobs. Audiencedevelopment und journatistische Softwareentwickler, Dataanalyst und Datenjournatistin sind nur vier Beispiele. Frage: Wie werden Redaktionen und Medienhäuser reagieren? Wie werden sich Hierarchien und Strukturen verändern?

Antwort: „Radio wird sich nur bewegen, wenn es nicht mehr anders geht. Innovation im privaten Radio kosten nun mal Geld. Daher werde immer nur gerade so viel investiert, „um mithalten zu können, aber nicht, um sich selbst nach vorne zu bringen. „Wenn Innovation im Radio nicht von oben, vom Programmchef gewollt ist, findet die Innovation nicht statt.“ 

Der Sender "Radioeins" plant, demnächst eine Abendschiene aus, mit einem neuen multimedialen Studio, eine Radiosendung fürs Netz zu produzieren. Ausser einem spannenden Programm zu machen, ist es heute die Herausforderung, auf neuen Plattformen präsent zu sein: „Radio muss multimedial arbeiten, seine Marke auf allen Kanälen ausspielen. Lust auf Innovation hat die Bauer Media Group. Unter der Marke „Bravo“ wurde ein Online-Only-Radio mit vier verschiedenen, sehr interaktiven Channels gestartet.

Innovation ist nicht Technik. Innovation muss in den Köpfen beginnen.“ Vor eineinhalb Jahren hat Deutschlandradio zu diesem Zweck ein Radiolab gegründet, in der Techniker und Redakteure gemeinsam Neues entwickeln. Die "Digitale Disruption" wird die Medienbranche zum Umdenken bringen, veränderte Geschäftsmodelle, aber auch viele neue Angebote. Der Vorteil der US-Riesen sind beispielsweise die riesige Reichweiten, exakte Login-basierte Nutzerdaten und die Technologie für datengesteuertes Marketing. Es wurde die Forderung aufgestellt "Die deutschen Vermarkter sind dringend gefordert zu kooperieren und müssen anfangen, ebenfalls Login-Modelle zu bauen“. Die nächsten Jahre werden richtig wild, nur Audio reicht nicht mehr!

Einen Schritt weiter scheint der gebührenfinanzierte ORF zu sein, der am Rande der Medientage München bekannt gab, seine drei nationalen und neun regionalen Hörfunkprogramme im ersten Halbjahr 2016 in einer smartphonegerechten App namens  Radiothek bündeln zu wollen.

Für Medienunternehmen ist es wichtig, dass sie sich bei den Verbreitungswegen und Inhalten stets zügig an die jungen Zielgruppen anpassen. Beispiel Inhalte auf Sport1: Morgens versorgt  der Sportkanal seine Fans mit kurzen knackigen Nachrichten, gegen Abend stehen dann Hintergrundberichte und Analysen an. "Sport1 ist längst kein Fernsehsender mehr, sondern ein Content Power House.“

Ein alter Streit wurde auch wieder an den MEDIENTAGEN MÜNCHEN 2015, über die Ausbreitung der Sendungen  weitergeführt, analog, digital, über UKW, DAB+, G5 oder WLAN? Der Streit wurde nicht mehr so verbissen geführt wie früher, sonder sachlich. Keine Sendeart; ob DAB+ oder über das Handy (G5), war als Gewinner auszumachen, sondern liegen sehr Nahe bei einander. Es wurde die Frage in den Raum gestellt, ob die Versorgung über die Datenleitung die Verbreitung schafft. Es scheint, dass die Sendeart „für alle“, gegen die „Einzelabfragen über die Datenleitung“, realistischer wäre. Es wird Digitalfunknetze und IP-Netze geben. Die Jugendlichen sind im Moment bei IP. Für Lokalradios ist es ein schwieriger Entscheid. Es gibt wichtigeres zum Entscheiden, als sich in der Kostenfrage der Technik zu verlieren.

Ein gesendeter Beitrag erreicht über das digitale Social Networks mehr Reaktionen und Kontakte vom Hörer zur Redaktion. Redaktionen und Journalisten müssen lernen damit umzugehen, denn der Zuschauer fühlt sich mit seiner Meinung eingebunden. Leserbriefe hatten früher längere Laufzeiten bis sie in der Redaktion ankamen. Sie waren feiner und überlegter abgefasst als die heutigen Kommentare, welche schnell mit Emotionen geschrieben und versendet sind.

MEDIENTAGE MÜNCHEN 2015 (1)


mit mehr als 6.200 Besuchern

Die Medientage München standen dieses Jahr unter dem Motto „Digitale Disruption - Medienzukunft erfolgreich gestalten“. Die Digitalisierung verändert alles in einer nie dagewesenen Geschwindigkeit.  Die Digitalisierung hat aber bereits begonnen und wird die Arbeitsweise und Jobprofile von Journalisten grundlegend verändern.

In 100 Einzelpanels diskutierten 450 Referentinnen und Referenten über die Auswirkungen von neuen Geschäftsmodellen auf Lokalradio, Sendetechnik, Apps, Werbung, Empfangsarten, einfach über die gesamte Medienbranche. Neben den Schwerpunkten Big Data, Medien- und Netzpolitik, Publishing, TV und Radio wurde erstmals ein Europatag angeboten. Der Europatag war der Auftakt zu einer neuen festen Reihe bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN. Kaum ein Panel, auf dem Google, Facebook, Amazon oder Netflix angesprochen wurde: Die US-Giants prägten die 29. Medientage München.

Qualität statt 24/7-Byte-Geballer

Ilse Aigner, Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, hatte zum Auftakt der MEDIENTAGE MÜNCHEN medienpolitische Eckpunkte der Bayerischen Staatsregierung für die digitale Medienzukunft genannt. Es gehe darum, Medienförderung als Gründerförderung zu begreifen.

Die Digitalisierung bedeutet für Medienpolitik und -regulierung, Medienunternehmen und Mediennutzer eine grosse Herausforderung. Für die klassischen Medienunternehmen geht es nun darum, jüngere Rezipienten nicht an die Online-Welt zu verlieren. Die Onlinewerbung wachse, aber ersetze noch längst nicht die Einbrüche im klassischen Werbegeschäft. Der Slogan der Werbewirtschaft, die quantitative Klickjagd unter dem Motto ‚Klick mich‘ ist so erotisch wie die alten Sado-Maso-Call-in-Formate im Privat-TV. Es braucht ästhetische, unaufdringliche und passgenaue Angebote – die gegen Regulierungen oder das Aussperren von Adblockern helfen. Zuviel Werbung gefährde auf Dauer das Internet. Im World Wide Web herr­scht „Reiz­über­flu­tung statt Qua­li­täts­bot­schaf­ten“. Gemeint ist die Non-Stopp-Wer­be­flut ein „24/7-Byte-Ge­bal­ler“. Gefor­der­te, wird mehr krea­ti­ve En­er­gie auf gute Wer­bung, auf an­spre­chen­de und fas­zi­nie­ren­de Bot­schaf­ten. Ge­fragt sind Wer­be­for­men, „die nicht ner­ven“ und die auf ein­zel­ne Nut­zer zu­ge­schnit­ten sind. Wich­ti­ger als Klick­ra­ten werden Ver­weil­dau­er und In­ter­ak­ti­on sein. Wichtig ist, dass Medienunternehmen etwas Neues machen und nicht das gängige Geschäftsmodell der Online-Werbung "bis zum letzten Tropfen ausquetschen".

Moderator und Entertainer Thomas Gottschalk wollte bei der Gipfel-Podiumsdiskussion ausloten, ob sich mit Streaming-Diensten und Video on Demand per Internet das Ende der Fernseh-Ära ankündigt? Das Unternehmen YouTube-Kanal entwickelte sich zum Multi-Channel-Network. Inzwischen werden eigene Serien, Filme und Shows für die Zielgruppe der Kinder und jungen Jugendlichen produziert. Kinder sind dem Medium Fernsehen nicht mehr sehr treu. Die klassische TV-Branche ist vor einem Generationenabriss! Junge Leute haben eine eigene Art, Medien zu nutzen. Sie sehen Videos weniger lange an als ältere Zuschauer. Für alle Altersgruppen, steht Amazon Prime aber "noch ganz am Anfang". Amazon Prime biete zwar ein "herausragendes Programm". Streaming-Anbieter müssten aber erst noch beweisen, dass sie dauerhaft Erfolg haben könnten.

Mit der charmanten Frechheit erzählte Thomas Gottschalk von seiner Karriere, die ihren Anfang einmal beim Jugendfunk Bayern 3 hatte. Aber auch seinem Befremden, dass sein Sohn sich im verschlossenen Badezimmer ausgerechnet von YouTube-Stars beim Krawattebinden helfen lässt.

Aber das lineare Fernsehen wird es noch lange geben, zum Beispiel produziert ProSiebenSat.1 längst für alle Plattformen. Streaming-Dienste mit US-Serien sind sehr erfolgreich. Dies wird aber nicht dazu führen, dass künftig Algorithmen über das Programm bestimmen könnten. In das Geschäft mit TV-Serien wird im nächsten Jahr auch Sky Deutschland einsteigen. Im Laufe der Diskussion an den MEDIENTAGEN MÜNCHEN wurde deutlich, dass Amazon & Co. intelligente Unterhaltungsformate anstreben, damit aber keinen Bildungsauftrag verbinden. ZDF-Programmdirektor Himmler betonte in diesem Zusammenhang, öffentlich-rechtliches Fernsehen will bilden und versuche beispielsweise, fiktionale Stoffe durch entsprechende Dokumentationen zu ergänzen.

Vieles von dem, was die Zukunft des Fernsehens ausmachen wird, ist heute bereits vorhanden TV-Anbieter müssen ihre Inhalte stärker auf die individuellen Gewohnheiten ihrer Nutzer ausrichten. Eine exakte Definition von Grundversorgung gibt es zwar nicht, denn es ist sehr schwer ein Definition, ein für alle Mal abschliessend zu geben: „Fernsehen ist etwas Dynamisches und wird es bleiben.“