Donnerstag, 27. Mai 2021

Wo werden wir uns in fünf Jahren überall mit KI unterhalten?

Das Sprechen und Chatten mit Maschinen wird immer normaler werden. mit Unternehmen digital zu agieren. Kaum jemand wird seinen Sommerurlaub komplett per Voicebot buchen - da passen Kanal und Informationsbedarf einfach nicht zusammen. Aber alle Dinge, die wir einfach und zuverlässig per Sprache erledigen können, werden sich mehr und mehr auf Sprachkanäle verlagern. Schnell aus dem Auto auf dem Weg zum Flughafen auf einen späteren Business-Flug umbuchen - warum nicht! In fünf Jahren nutzen Menschen vielleicht als Erstes das Mikrofon-Icon auf einer Website, um ihr Anliegen in einem einfachen Satz vorzutragen und direkt zum Ziel zu kommen. Sprache ist schliesslich unsere natürlichste Kommunikationsform.


Für Kinder, quasi die Kunden von morgen, ist das bereits heute normal: Das Kinde, oder Enkelkinde kann sich seine Lieblingsmusik auf dem Smart Home-Lautsprecher bestellen, ohne dass er bereits Lesen gelernt hat. Mit Blick auf die nächsten Jahre ist es wichtig, das Thema Conversational AI zentral und strategisch anzugehen und auf eine ausgereiften, smarte und DSGVO-konforme Technologie zu setzen. KI liefert.  richtig eingesetzt, in immer mehr Bereichen einen Wettbewerbsvorteil.

Warum werde ich in der Warteschleife nicht verstanden?



Jeder kennt den Warteschleifenfrust, wenn man einen Anbieter mit einem Problem erreichen möchte. KI-basierte Sprach- und Textagenten versprechen Abhilfe. Aber mal ehrlich: Nicht selten erwartet uns der nächste Frust beim Versuch, mit Chatbots das Anliegen zu lösen.


Anbieter von KI-basierten Sprach- und Textbots versprechen gerne, dass sie inzwischen die Anliegen von Kunden wie ein richtiger Mensch verstehen, sie im Kontext richtig zuordnen und im Dialog in natürlicher Sprache lösen können. Aber sind wir mal ehrlich: Noch allzu oft sieht die Praxis leider so aus, dass genervte User nach der vierten Texteingabe mit einem Chatbot und der vierten völlig zusammenhanglosen Antwort oder gar der Kapitulation wie "Ich habe Ihre Frage leider nicht verstanden." genervt aufgeben. Warum leiden Chatbots auf Webseiten immer noch unter einem Imageproblem?


Antwort: Viele der Chatbots entsprechen einfach nicht dem aktuellen Stand der Technik oder sind schlecht umgesetzt. FAQ-Bots können lediglich feste Antworten auf exakt gestellte Fragen liefern. Sie bieten keinen Mehrwert zu Informationen auf der Website oder in der App. Chat- bzw. Voicebots sollten Anliegen rund um die Uhr eigenständig verstehen und lösen können. Dafür braucht es aber eine leistungsfähige Conversational AI Plattform und keine FAQ Chatbot-Lösung.


Dazu ist eine KI erforderlich, die geschriebene oder gesprochene Anliegen versteht – und zwar in einer grossen Bandbreite, so wie sich der Kunde eben ausdrückt. Nutzer können also ihre eigenen Formulierungen wählen, um sich mitzuteilen. Nehmen wir eine Adressänderung. Ein Kunde könnte das unterschiedlich formulieren: „Ich bin nach Berlin gezogen“, „Anschrift ändern“, „Ich habe eine neue Adresse“. KI versteht alle Eingaben und merkt sich im Fall der Aussage Umzug + Berlin auch die Stadt für weitere Schritte. All das funktioniert aktuell schon in über 100 Sprachen.


Dem Bot steht dann in Echtzeit Wissen zu Produkten, Services oder auch der Kundenhistorie zur Verfügung. Er kann aber auch aktiv etwas für den Kunden tun und beispielsweise eine Adresse oder eine Bestellmenge ändern, eine Buchung stornieren, einen Rückruf hinterlegen. Genau das machen gute Bots: Mit ihnen kann man intuitiv, in natürliche Sprache eine Vielzahl unterschiedlicher Dinge erledigen - ohne überhaupt zu merken, dass im Hintergrund diverse Systeme beteiligt sind.


Welche konkreten Einsatzfelder gibt es heute für Voice- und Chatbots?

Virtuelle Agenten werden mittelfristig an praktisch allen Interaktionspunkten zum Einsatz kommen. „AI First“ ist das Schlagwort, bei dem es sowohl um Automatisierung als auch um Unterstützung im Hintergrund geht. Marktexperten sprechen von Language-enabled Enterprises. Es geht also nicht mehr nur um einzelne Bots. Sondern darum, dass Unternehmen sprachbasiert personalisierte, automatisierte Dialoge zu allen Themen auf allen Kanälen anbieten.


Wird Conversational AI einmal den "echten" Menschen am Ende der anderen Leitung ersetzen können? In welchen Kundenservice-Bereichen wäre das durchaus möglich? In welchen wohl nie?


Auf absehbare Zeit werden komplexe Kundenanfragen wie auch neue, unbekannte Problemstellungen immer durch Menschen bearbeitet werden. Zum Beispiel bei Entscheidungen aus Kulanz. Daher gehört zu einem guten Conversation Design immer auch die Übergabe an einen Menschen: Bots sollten immer ihre eigenen Grenzen kennen. Gute, qualifizierte Mitarbeiter bleiben unverzichtbar.


Bots können zudem Lastspitzen abfedern, also Zeiten, in denen viele Menschen gleichzeitig etwas wissen oder ändern möchten. Virtuelle Agenten lassen sich beliebig hochskalieren: Ob nun 1.000 oder 100.000 Dialoge pro Stunde in 10 oder in 100 Sprachen ist letztendlich egal.


Digitale Assistenten werden auch zunehmend in Hybrid-Szenarien Menschen unterstützen. Agent-Assist-Lösungen, agieren vollständig im Hintergrund Die KI (Künstliche Intelligenz) hört einem Gespräch zu und liefert dem Menschen im Kundendienst beispielsweise Daten zur Kundenhistorie oder Details zu der Produktspezifikation, um die es im Gespräch gerade geht. Solche Agent-Assist-Lösungen machen den Menschen schlauer und verbessern die Antwortqualität. Das ist wichtig, denn Unternehmen bringen in immer schnelleren Zyklen immer individuellere, komplexere Produkte und Services auf den Markt. Kunden haben Fragen dazu und erwarten schnelle, kompetente Antworten - möglichst 24/7 und auf dem Kanal ihrer Wahl. Smarte KI kann im Hintergrund das Wissen dazu bereitstellen.


Bots und menschliche Mitarbeiter arbeiten also zusammen, wobei die Menschen sich auf die komplexen Szenen konzentrieren und Routineaufgaben von Bots übernommen werden.




Quelle: Cognigy , bietet Customer Service Automation u.a. für, Bosch, Daimler, DATEV, Henkel, Lufthansa und Salzburg AG an.

Lineares TV ist im Moment noch führend

Einer Analyse zufolge greifen in Deutschland 96 Prozent der Smart-TV-Nutzer auf lineares Fernsehen zurück. 50 Prozent nutzen nur lineares TV und keine anderen Dienste. Bei 46 Prozent der deutschen Smart-TV-Besitzer:innen stehen sowohl lineares Fernsehen als auch Streaming-Inhalte auf dem Programm, in Grossbritannien sind es 58 Prozent.

Deutsche Smart-TV-Besitzer haben im Januar 80 Prozent ihrer Zeit vor dem Gerät mit klassischem TV und nur zu 20 Prozent mit VoD-Inhalten verbracht.

So werden wir leben, wohnen ... Kick-off zum DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFEL


Eine der grossen Fragen dieser Zeit ist, wie werden Leben, Arbeit, Wohnen und Mobilität in Zukunft gestaltet? Antworten gab der digitale Kick-off zum 14. DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFEL. Experten von HUAWEI bis Zeppelin sprachen über Potenziale und Visionen einer hybriden Lebenswelt von morgen. Mitschnitte der spannenden Keynotes und Vorstellung des 1. SmartCity-Demonstrators unter www.deutscher-innovationsgipfel.de


Unter dem Motto „Hybrides Leben – Wohnen, Arbeit und Mobilität der Zukunft“ wurde der Kick-off als Livestream aus der neuen Factory Hammerbrooklyn in Hamburg produziert. Eines der grössten Zentren für Innovationsakteure in Deutschland. Hier sollen künftig Unternehmen und Start-ups eine einzigartige Infrastruktur zum Austausch, zur Forschung sowie zur Entwicklung und Erprobung von Zukunftsmodellen für die Themen Stadt, Wirtschaft, Mobilität, Arbeit und Wohnen, Handel und Produktion vorfinden.


Heute schon über morgen sprechen

Das Programm des Kick-offs zum DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFEL war so vielseitig wie seine Gäste selbst. Frank Pörschmann, führte durch den Livestream; unter dem Motto „Hybrides Leben – Wohnen, Arbeit und Mobilität der Zukunft“. Er diskutierte als ehemaliger. CEBIT-Chef mit einem international tätigen Planungs- & Beratungsunternehmens Drees & Sommer, dem ehemaligen Oberbürgermeister von Aachen und jetziger Geschäftsführer der e.Mobility.Hub GmbH.


Über 5G als eine Grundlage für Digitalisierung, Nachhaltigkeit und neue Geschäftsmodelle von der Mobilität bis hin zu smarten Fabriken und intelligenter Produktion informierte der Vice President Public Policy bei HUAWEI.


Home-Office und Video-Konferenzen in Dauerschleife stellen Führungskräfte und ihre Teams in diesen Tagen vor grosse Herausforderungen. Wie es gelingt Unternehmen und Teams schlagkräftig und agil aufzustellen und zu führen, wusste der Vorsitzender der Geschäftsführung und CDO der Zeppelin GmbH.


Einen vertiefender Mitschnitte steht über die Webseite des DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFEL zur Verfügung


Link: https://live.deutscher-innovationsgipfel.de/50a2f1240c50b432d8aeb4d1a267caa6

Mittwoch, 5. Mai 2021

2021 Virtuelle Ham Radio „für zuhause“


Die Ham Radio wird nicht wie geplant im Juni in Friedrichshafen durchgeführt werden. Ein virtuelles Treffen schafft jedoch Abhilfe: Gemeinsam mit dem Deutschen Amateur-Radio-Club (DARC) e.V. organisieren die Messemacher vom Bodensee derzeit die Ham Radio World, ein virtuelles Event, das zum ursprünglichen Messetermin von Freitag, 25. Juni bis Sonntag, 27. Juni 2021 ein deutliches Signal senden wird..


In Zusammenarbeit mit dem DARC erwarten die Besucherinnen und Besucher während der drei Tage Produkte, Trends und Neuheiten rund ums Funken. Mit einem personalisierbaren Avatar werden sich alle Funkinteressierten ähnlich wie in einem Computerspiel über das Messegelände bewegen. Die Ham Radio World wird völlig neue Möglichkeiten und bietet. Neben einem Online-Vortragsprogramm werden kommerziellen Angeboten mit viel Raum für Gemeinschaft und virtuelle Treffen beziehungsweise Chats eröffnet. Die Teilnahme ist für Besucherinnen und Besucher kostenlos.


Die virtuelle Ham Radio World findet von Freitag, 25. bis Sonntag, 27. Juni 2021 statt.


Weitere Informationen unter www.hamradio-friedrichshafen.de