Dienstag, 24. Januar 2017

Bald haben die Daten von Google auf einem Zuckerwürfel platz

Wie wird die heutige Datenflut an die Nachwelt überliefert?

In DNA lassen sich Daten 100’000 fach dichter packen als auf einer Festplatte oder Bänder. Zudem könnte man ganze Datencenter, zum Beispiel Google in einem Zuckerwürfel als DNA speichern. Dies beweisen DNA Funde in Knochen, die 100’000 Jahre im Eis überdauert haben. Das speichern und lesen von DNA ist technisch ein komplexer Vorgang. Die grösste Hürde für die DNA als Speichermedium ist noch der Preis. Noch ist es eine Million Mal teurer vier Bilder in DNA ein- und auszulesen, als auf einer Festplatte. Die DNA Synthese könnte in 5-15 Jahren bereit sein, dass die ersten Daten in DNA gespeichert werden könnten. Dies wenn die DNA Syntheseherstellung günstiger wird. Denn die heutigen Daten wird man in 500 oder gar 1000 Jahren nicht mehr lesen können, weil kein Mensch weiss wie die codiert wurden.

Als DNA-Analyse werden molekularbiologische Verfahren bezeichnet, welche die DNA (deutsche Abkürzung DNS) untersuchen, um Rückschlüsse auf verschiedene genetische Aspekte des Individuums ziehen zu können.

Montag, 23. Januar 2017

Nieder mit dem Dunst

Und plötzlich wird der Dunst nicht mehr über der Pfanne und über dem Herd abgezogen, sonder verschwindet unter dem Kochfeld.

Ein neuer Standard setzt das „inductionAir System“, eine Synthese aus Kochfeld und Abzug. Die klassische Dunstabzughauben weichen damit „unsichtbaren“ Lösungen, die im Küchenblock oder Kochfeld integriert sind.

Dampf und Gerüche werden direkt neben Töpfen und Pfannen abgezogen. Egal, wie hoch das Kochgeschirr ist: Der Dunst hat keine Chance aufzusteigen und in die Umgebung zu entweichen. Dafür garantiert eine Lüfter von 690 m3/h Leistung. Der Lüfter „inductionAir System“ arbeitet immer nur so stark wie unbedingt nötig, denn der integrierte Luftgütesensor erkennt die Menge an Dampf und passt die Entlüftungsstufe automatisch an. Siemens stellt mit der  Marke „inductionAir System“, das erste varioInduktions Kochfeld mit integriertem Dunstabzugs-System vor.

Das neue, mittig eingebaute Dunstabzugs-System ist von einem schwarzen Gusseisenträger umrahmt und dadurch so robust, dass die oben angebrachte Glasplatte problemlos einen vollen Topf trägt.


Foto: Siemens

Hersteller tragen die 3D-Fernseher zu Grabe

2014 hatte LG noch einige neue 3-D-TVs im Angebot. Heuer wurde das Feature gestrichen. Es fällt niemand mehr als Täuschung aus dem Fernseher

Schon lange war die Werbung für 3D-Fernseher in Schockstarre. Samsung Verzichtete schon letztes Jahr auf die Zusatzfunktion. Die beiden letzten Produzenten, Sony und Liebe Grüsse, zogen nun nach und  gaben bekannt auch Auszusteigen. Als Kleinanbieter hat auch Sharp, keine neuen Geräte mehr mit "3D" im Gepäck. Diese Entwicklung, war zu erwarten. Was Fernsehinhalte betrifft, harzte es in diesem Bereich schon länger. Obwohl in den Kinos bis heute viele Filme noch in einer 3D-Fassung gezeigt werden, geht das Zeitalter der 3D-Fernseher nun anscheint zu Ende. Die 3D-Funktion war kein maßgeblicher Punkt bei der Kaufentscheidung. Anfänglich führte der hohe Preis, für 3D-kompatible Geräte und das Tragen einer eigenen Brille zum negativen Entscheid sich ein 3D-Fernseher zu kaufen. In der Zwischenzeit setzt die Industrie auf 4K und HDR als neue, vielversprechendere Technologien. Schon länger pusht man Fernseher mit 4K-Bildschirmen, die dank HDR bessere Farben und Kontraste versprechen. Dazu werden TV-Geräte auch zunehmend vernetzt und mit allerlei "smarten" Funktionen ausgestattet.


Die letzten Fans des 3D-Heimkinos haben eine Online-Petition an LG gestartet für einen 3D-tauglichen Fernseher mit OLED-Display vorzustellen. Ob das Vorhaben erfolgreich sein wird, darf allerdings bezweifelt werden.

Samstag, 21. Januar 2017

ICT und CE in der Schweiz mit Gegenwind


Der ICT-Markt Schweiz zeigte sich 2016 widerstandsfähig. Der Schweizer ICT-Markt trotzte schwierigen konjunkturellen und wirtschaftspolitischen Umständen und konnte 2016 ein kleines Umsatz plus verzeichnen. Swico kämpft auch 2017 gegen die anhaltende Regulierungsflut und verstärkt die nationale Präsenz.

Nebst der konjunkturell schwierigen Situation herrschen in der Schweiz politische Rahmenbedingungen, die die wirtschaftliche Entwicklung nicht fördern sind, im Gegenteil, ihr wird ständig ein Bein gestellt. Aktuell sieht sich die ICT Branche mit einer Reihe politischen Themen konfrontiert. Besonders gefährlich ist die geplante Einführung von Netzsperren im Rahmen der Geldspielgesetz-Revision – und damit wohl bald auch in anderen Bereichen. Netzsperren sind nicht nur untauglich, sie schwächen die Internet-Sicherheit, gefährden die Digitalisierung und untergraben, aus Sich der Swico die Glaubwürdigkeit der Rechtsordnung.

Der Swico ICT Index spiegelt die Erwartungen der ICT-Branche für das erste Quartal 2017 wieder. Die Erwartungen steigen zwar im Vergleich zum Vorquartal um drei Punkte auf 108. Das ist verglichen mit dem Fünfjahres-Durchschnitt von knapp 111 Punkten etwas weniger, aber klar im positiven Bereich. Die Branche Consumer Electronics hingegen ist für das 1. Quartal 2017 so pessimistisch gestimmt wie in den letzten zwei Jahren nicht mehr. Für das 1. Quartal 2017 liegt sie knapp 11 Punkte unter ihrem Fünfjahres-Durchschnitt.

Freitag, 20. Januar 2017

Oesterreich: KommAustria startet Ausschreibungsprozess zur Einführung von digitalem Hörfunk


Die österreichischen Medienbehörde (KommAustria) haben den ersten Schritt zur Ausschreibung von Multiplex-Zulassungen für digitalen Hörfunk im Übertragungsstandard DAB+ gemacht. Nach Abschluss des Auswahl- und Zulassungsverfahrens, könnte Digitalradio auf Basis von DAB+ in Österreich im Jahr 2018 in den Regelbetrieb gehen.

Die Auswahlgrundsätzeverordnung ist eine Art behördliches "Vorwort" zur bevorstehenden Ausschreibung. Sie erläutert darin, mit welchen Unterlagen Bewerber die gesetzlich geforderte Glaubhaftmachung ihrer finanziellen Voraussetzungen für den Aufbau und Betrieb eines DAB+ Sendernetzes darzulegen haben und präzisiert die Auswahlkriterien. Die Behörde legen auch fest, welche konkreten Vorstellungen sie hinsichtlich des Zeitplanes zum Aufbau eines Sendernetzes und zum Versorgungsgrad der Bevölkerung zur Grundlage in einem Auswahlverfahren macht. So sollten beispielsweise Bewerber um eine bundesweite Zulassung spätestens ein Jahr nach Rechtskraft der Zulassung mindestens 50 Prozent der Bevölkerung mit Radioprogrammen auf Basis von DAB+ versorgen, nach drei Jahren sollten 75 Prozent der Bevölkerung versorgt sein.

Der jetzt gestartete Ausschreibungsprozess geht auf die Ergebnisse einer Interessenerhebung zurück, die die KommAustria im Jahr 2016 unter bestehenden und potenziellen Hörfunkveranstaltern durchführte wurde. Es zeigte sich nähmlich, dass ein bundesweiter DAB+ Multiplex mit ausreichend, ca. 15 Programmen, ausgelastet sein könnte und dass Interesse an mehreren lokalen bzw. regionalen Multiplexen besteht.

Montag, 16. Januar 2017

Kosten Mobilfunkdienste in der Schweiz

Der Preisindex für Mobilfunkdienste, basierend auf den drei grössten Schweizer Anbieterinnen, ist für eine Person mit mittlerem Nutzungsbedarf gegenüber dem Vorjahr um 21.5% gesunken. Der Preisrückgang ist je nach Marktsegment (Abonnement oder Prepaid) unterschiedlich ausgeprägt. Für eine Person mit mittlerem Nutzungsbedarf und Abonnement ist der Preis um 9.1% zurückgegangen, während der Preis für eine Person mit mittlerem Nutzungsbedarf und Prepaid um 32.0% gesunken ist. Die Untersuchung umfasst mobile Telefoniedienste, SMS und mobile Datendienste.

Donnerstag, 12. Januar 2017

ADDX e.V. feiert 50. Gründungsjubiläum mit Sondersendung

Zu diesem Anlass wird an besagtem Tag am 14. Januar von 19:00 bis 20:00 Uhr UTC auf 6145 kHz eine Sondersendung ausgestrahlt. Dazu wird der Sender Noratus in Armenien mit 100 kW Leistung verwendet. Sonder-QSL-Karten sollen ebenfalls verschickt werden. Der Verein für internationalen Rundfunkempfang wurde am 14. Januar 1967 auf Initiative von Gustav-Georg Thiele, dem ehemaligen Leiter der Hauptabteilung Hochfrequenztechnik bei der Deutschen Welle in Köln, gegründet.

Norwegen beginnt mit der Abschaltung von UKW-Stationen, aber ….

In Norwegen begann mit der Abschaltung seiner UKW-Sender. Um den Wechsel zum Digitalradio voranzutreiben, müssen Sender und Zuhörer zwangsweise auf DAB wechseln. Der Schritt wird neugierig beobachtet, planen andere Länder doch Ähnliches. In einem ersten Schritt wurde am 11. Januar die Ausstrahlung der UKW-Radiosender in der Stadt Bodø in der Provinz Nordland eingestellt, danach werden  immer weiter südlich liegende Sendestationen. Bis Ende des Jahres sollen alle großen UKW-Stationen abgeschaltet sein, lediglich einige kleine Regionalsender wollen noch bis 2022 auf Sendung bleiben. Der Schritt ist beschlossen und nicht mehr aufzuhalten, aber.....

..... auch wenn damit Millionen Radios weitgehend funktionslos und zu Elektroschrott gemacht werden und eine Mehrheit der Norweger gegen die Abschaltung ist. 


Der Abschied vom UKW-Radio ist auch ein Test, der anderswo neugierig beobachtet wird, zitierte die BBC einen britischen Radio-Experten. In Ländern wie Dänemark, Schweden, der Schweiz, Südkorea und eben auch Großbritannien gebe es ebenfalls Ausstiegspläne. In Deutschland ist die nötige DAB-Verbreitung noch nicht erreicht. Von einem möglichen Ausstieg im Jahr 2025 wurde wieder Abstand genommen.

Montag, 9. Januar 2017

Autonomes Fahren auf der CeBIT durch die Halle 13 und 12 erleben




Im März 2017 können CeBIT-Besucher in Hannover erleben, was in der Schweiz seit einigen Monaten in einem europaweiten Pionierprojekt im öffentlichen Nahverkehr getestet wird: die Fahrt in einem autonomen Shuttle. Die Schweizerische Post wird im Rahmen des Projekts „SmartShuttle“ mit zwei autonom fahrenden Fahrzeugen Messegäste vom Eingang West 1 quer durch die Halle 13 zur Halle 12 transportieren.

Die Busse bieten Platz für jeweils elf Personen und erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 20 km/h. Sie sind mit mehreren Kameras und Sensoren ausgerüstet, die Hindernisse sowie Personen und Gegenstände auf der Fahrbahn erkennen. Die Fahrzeuge bremsen in einem solchen Fall automatisch. Im Fahrzeug sind zwei Nothaltknöpfe und eine Kamera angebracht. In den autonomen Shuttles fährt jeweils eine Begleitperson mit. Sie kann beim Ein- und Aussteigen helfen und im Notfall jederzeit auch manuell das Fahrzeug stoppen.

Im Juni 2016 hat die Schweizerische Post in der Altstadt von Sitten im Kanton Wallis den Testbetrieb der zwei autonom fahrenden „SmartShuttles“ aufgenommen. Die Busse verkehren dort auf einem Rundkurs über eine Strecke von 1 500 Metern und bedienen mehrere Haltestellen. An einer Haltestelle befindet sich ein Bildschirm, auf dem die Position der beiden Fahrzeuge in Echtzeit angezeigt wird. Die Fahrgäste können sich auch mit einer App über die Position der Shuttles informieren. Seit Beginn des Testbetriebs fuhren die beiden „SmartShuttles“ zusammen rund 2 500 Kilometer und transportierten dabei mehr als 14 000 Fahrgäste. Die Testphase dauert noch bis Oktober 2017.

Sonntag, 8. Januar 2017

Photovoltaik-Anlagen verursachen mögliche Störungen bei Funkfrequenzen

Die neuen Techniken, die in Photovoltaik-Anlagen verwendet werden, können den Empfang von Funk- oder anderen Frequenzen des elektromagnetischen Spektrums stören. Werden dem BAKOM (Bundesamt für Kommunikation) solche Störfalle gemeldet, begibt es sich vor Ort, um Messungen durchzuführen. Ist die Anlage nicht ausreichend entstört, muss die Besitzerin oder der Besitzer die Mängel beheben.


Um den Wirkungsgrads von Photovoltaik-Anlagen zu erhöhen, empfehlen die Herstellerinnen, jede Zelle mit elektronischen Modulen auszustatten, um die Stromer-zeugung zu optimieren. Diese Module, die «Optimizer» genannt werden, können das elektromagnetische Spektrum stören. Tatsächlich stellt das BAKOM fest, dass die Zahl der Störmeldungen aufgrund von Photovoltaik-Anlagen zunimmt.

Freitag, 6. Januar 2017

Cybersabotage, mehr Rätsel über Angriffsakteure im Jahr 2017

Das Jahr 2017 wird von Cybersabotage, mobiler Spionage sowie einem zunehmend unsicherer werdenden Internet der Dinge geprägt sein – davon gehen die Sicherheitsexperten von Kaspersky Lab aus. Ausserdem wird es zunehmend schwierig werden, die Herkunft von Cyberangriffen zu bestimmen. Denn bis dato genutzte Indikatoren sind mittlerweile nicht mehr aussagekräftig. Darüber hinaus wird die Cyberwelt im kommenden Jahr, Zuschreibungen von Attacken unter falscher Flagge sehen, sowie die Fortsetzung eines einsetzenden Informationskrieges – also Veröffent-lichungen über gehackte Informationen für aggressive Zwecke.